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Allerboy und die wilden 13 im Ammerland

Ja, es ist wahr! Durch Peters krankheitsbedingte Abmeldung sind wir auf dreizehn Teilnehmer für unsere Herbstfahrt geschrumpft.
Aber weil wir ja nicht abergläubisch sind und kräftig auf Holz geklopft haben, brachte uns diese Zahl nur Glück, z.B. beim Wetter.
Während der Anfahrt kam jede Menge Feuchtigkeit von oben, mit Überschreiten der Stadtgrenze von Westerstede haben wir nur noch drei Regentropfen registrieren müssen und Samstag und Sonntag gab die Sonne ein tolles Gastspiel in Norddeutschland, also hatten wir wahrhaft goldenen Oktober, außer in der Blattfärbung. Und durch die Sonne lag die gefühlte Temperatur wesentlich über der messbaren.

ammerlaenderhof

Und das wird also unser Zuhause für dieses Wochenende, das Hotel Ammerländer Hof in Westerstede.
Hier haben wir uns sichtlich und hörbar wohl gefühlt, wie ich weiter hinten auch belegen werde.
Allein schon die Parkmöglichkeiten! Wer kann wem die Autos direkt vor dem Hotel zuordnen?
Mehmet, Dir und Deiner Crew auf diesem Wege noch einmal herzlichen Dank für Alles.
Wir können Euch weiterempfehlen, was hiermit erledigt ist!

hotel

Zunächst haben wir uns im Ammerländer Hof gestärkt.
Das Mittagsmenu war preiswert, ausreichend und schmackhaft, was wollen wir mehr.
Als wir uns dann zu unserem Stadtrundgang getroffen haben, traf auch das letzte Auto ein. Die Idee mit Celle war wohl nicht die beste, Dieter.

rundgang

Also gingen wir nur zu Zehnt los.
Bewaffnet mit einem Plan aus dem Internet suchten wir die Sehenswürdigkeiten von Westerstede auf. Eingezeichnet waren sie im Rundweg auf dem Plan, aber eine Beschreibung ist auf der Webseite der Stadt noch nicht eingestellt, aber angekündigt.

rathaus

Das hier ist das Rathaus von 1927.
Neben den Verwaltungsabteilungen ist hier auch die Tourist-Info untergebracht.

marktplatz

Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus ist Duz-Pflicht, deshalb wird er auch der Duz-Platz genannt. Das Duzen fiel uns aber auch nicht schwer, wir kannten alle gerade auf dem Markt befindlichen Personen. Ist aber ein gute Idee.

petri

Eine St. Petri Kirche in Westerstede ist seit 1123 urkundlich belegt. Natürlich erfuhr sie in der Zwischenzeit etliche Veränderungen.
Sie ist verlässlich geöffnet, ab Oktober aber leider nur Sonntags.
Für uns auffallend ist der neben der Kirche stehende Glockenturm.

philippsbrunnen

Ein Herr Philipp spendete seiner Heimatstadt nach dem großen Brand von 1815 zwei Feuerwehrspritzen und diesen Brunnen, um ein erneutes Feuer besser bekämpfen zu können.
Dieser Herr Philipp war eigentlich nach Manchester ausgewandert und führte dort eine erfolgreiche Firma. Er wurde sogar Bürgermeister von Manchester, blieb aber, wie man sieht, seiner Heimatstadt verbunden.
Die Pumpe war schwergängig, aber Günter erwies sich als starker Pumpenmeister.

kroemerei

Auf unserem Plan war auch eine Krömerei ausgewiesen, also wollten wir unbedingt herausfinden, was das ist.
Das älteste Gebäude Westerstedes wurde 1619 erbaut. Benannt ist es nach Herrn Krömer, der dort etwas später wohnte.
Heute werden dort unter anderem geistige Getränke zum Verkauf angeboten.

frauen

Vor der Krömerei posierten einige unserer Damen.
Warum hier das Plakat mit dem irreleitenden Titel reingerutscht ist, kann ich auch nicht erklären :-). Wir haben hier jedenfalls kein Mitglied verloren.

turmcafe

Der alte Wasserturm wurde umgebaut und beherbergt heute einige Mietparteien. Die oberste Etage ist vom Turmcafé besetzt.

ausblick

Der Ausblick von hier bietet einen schönen Überblick über die Stadt.

Turm_cafe

Zu unserem Arrangement (USA: Unser Schönes Ammerland) gehört auch ein Besuch im Turmcafé, was wir natürlich ausgenutzt haben.
Wir fanden es toll, aber warum sind die Kuchenstücke so groß, dass einige von uns kein ganzes Stück geschafft haben?

abendbrot
abendbrot2

Der Abend klang dann im Ammerländer Hof aus. Zunächst genossen wir unser Abendbrot.

loeffeltrunk

Nach dem Essen läutete Mehmet den gemütlichen Teil des Abends ein, indem er den Begrüßungstrunk feierte. Die "arme" Monika musste folgenden Spruch fehlerfrei ableisten:
Mehmet: Ick seh Di, Monika: Dat freit mi
Mehmet: Ick sup di to, Monika: Dat do
Mehmet: Prost, Monika: Prost.
Nach dem Trinken:
Mehmet: Ick heb Di tosapen, Monika: Hest`n Rechten drapen.
Dann wird der Löffel abgeleckt und mit dem Bauch nach oben auf den Teller gelegt.
Natürlich war Mehmet sehr streng und Monika musste einige Strafschlücke ertragen.
Beim gemütlichen Abend haben wir die Bedienung gefragt, ob es eine Busverbindung nach Zwischenahn gibt. Eine Minute später hatten wir einen kopierten Fahrplan und vier Minuten später war für den nächsten Tag Hin- und Rückfahrt im Sammeltaxi geregelt.
Es hat denn ja auch gut geklappt. Jenny, danke dafür.

muehle

Das Taxi stand am Morgen pünktlich vor dem Hotel und los gings nach Bad Zwischenahn.
Unseren Besuch starteten wir im Bereich des Freilichtmuseums.
Erstes Ziel war die Mühle.

fuehrung

An der Tür der Mühle hing ein Plakat, dass in fünf Minuten hier eine Stadtführung startet. Besser geht es nicht, also schlossen wir uns dieser Stadtführung an.

fluechtlinge

Unsere Gruppe schloss sich der Stadtführung an.
Die ganze Gruppe? Nein! Eine von unbeugsame Menschen gebildete Gruppe hört nicht auf, dem Führer Widerstand zu leisten (obwohl uns eine Frau führte) und schloss sich erst danach wieder unserer Gruppe an.

dweersack

Im Freilichtmuseum - dem zentralen Platz in Westerstede - wurden einige Häuser aufgebaut, nachdem sie an anderer Stelle nicht mehr verbleiben konnten.
Hier ist es der Dweersack, ein Doppelhaus von 1532 mit ungewöhnlicher Gestaltung, weil das gesamte Haus längs zwischen den beiden Parteien aufgeteit ist.

einraumhaus

Das Einraumhaus wurde vom Schäfer bewohnt.
Um stabil zu stehen und gleichzeitig die Balken vor dem Vermodern zu schützen, liegt der Grundbalken auf Findlingen von früheren Eiszeiten.

schmiede

Die Schmiede stammt aus dem 17. Jahrhundert.

bargfred

Der Bargfred ist ein Speichergebäude, das auf eine lange Tradition bis zu den alten Germanen zurück geht. Die Stelzen sollen räubernde Tiere abhalten.

bauernhaus

Das Bauernhaus ist aus den Überresten von zwei alten Häusern, die um 1700 erbaut wurden, zusammengesetzt worden und beherbergt heute das Museum.

spieker

Der Spieker wurde als Speicher erbaut.
Heute dient er dem Restaurant Spieker als Gaststätte.
Nach der Führung fand hier unser Pflichtaufenthalt statt, schließlich war das Aalessen die Ausgangsüberlegung für unser Fahrtziel. Und dabei verriet Mehmet uns am Abend, dass wir auch bei ihm ein Aalessen buchen könnten. Aber für dieses Jahr war der Zug leider abgefahren....

wandelhalle

Hier ist die Wandelhalle (fast) in der Komplettansicht.

wandelhalle_innen

Die Wandelhalle beherbergt ein Café, die Tourist-Info und die Kurverwaltung. Außerdem bietet sie Räumlichkeiten für Veranstaltungen wie im Moment die Verkaufsausstellung für handwerkliche Gegenstände.

kurhaus

Das ehemalige Kurhaus ist heute im Besitz der Stadt.
Hier wurde gerade eine Trauung gefeiert. Aber wir waren nicht eingeladen....
Bei einer Restaurierung hat ein humorvoller Restaurator einer Mädchenfigur eine Zigarre verpasst. Gesund ist das nicht gerade!

zwillingshaus

Das Zwillingshaus blieb etwas Geheimnis-umwittert. Keine Namen an den Klingelschildern, aber der Briefträger brachte Post.

marienkirche

Wer wäre ohne Hilfe darauf gekommen? Dieses Gebäude ist die katholische Marienkirche. Für die zugewanderten Katholiken nach dem 2. Weltkrieg war eine Kirche erforderlich. 1970 begann man mit diesem Gebäude.

johanneskirche

Seit 1124 ist eine St. Johannes Kirche in Bd Zwischenahn belegt.
Der Fassade sieht man die zahlreichen Umgestaltungen seit dieser Zeit an.

johannesglocken

Wie in Westerstede auch liegt der Glockenturm neben dem Kirchengebäude.

johannes_innen

Innen sieht die St Johannes Kirche dekorativ aus.
Zu einem wesentlichen Teil wurde das Innenleben vom Lehrer Krüger in seinen Ferien gestaltet. Die Ferien dauerten allerdings zu seiner Zeit auch den ganzen Sommer, weil die Schüler durch die Landwirtschaft gebunden waren.

sonstiges

Zum Abschluss unseres Rundganges noch ein paar Impressionen aus Bad Zwischenahn. Nein, das ist kein Wal! Als Pendant zu Nessi haben die Zwischenahner einen Riesenwels, um den sich seit 1979 einige Gerüchte ranken. Unsere beiden Hunde blieben jedenfalls verschont.

rahmen

Wir fallen natürlich nicht aus dem Rahmen, sondern hatten noch etwas Zeit vor der Abfahrt unseres Traumschiffes.

flotte

Hier legt die AIDA Zwischenahn oder wie sie heißt an und lädt zu Rundfahrten im Zwischenahner Meer ein. Natürlich haben wir bei diesem schönen Wetter die Gelegenheit genutzt.

schifffahrt

Hier sind wir also an Bord und trutzen dem Seegang.
Wellengang mit einer Höhe von 5 cm gab es bestimmt.

dreibergen

Die Möglichkeiten zur Unterbrechung des Rundkurses haben wir aus Zeitgründen gestrichen, aber auch vom Boot aus konnten wir Dreibergen mit dem Hotel Seeschlösschen und dem Strandcafé bewundern.

zwischenahn

Vor Bad Zwischenahn gab es einen beeindruckenden Eindruck in den Yachthafen.

siegerpokal

Nach dem Abendessen zelebrierte Mehmet die Siegerehrung für das nachmittägliche Boßeln: Alle drei Gruppen unseres Hotels haben keinen Fehler gemacht, weshalb es drei erste Plätze gab. Wir erhielten deshalb vom Chef persönlich den Siegerpokal ausgehändigt. Da macht es auch nichts aus, dass wir wegen des Aufenthaltes in Bad Zwischenahn an der Teilnahme verhindert waren.

shopping

Am Sonntag fuhren wir mit unseren Wagen noch einmal nach Bad Zwischenahn. In erster Linie wollten alle Teilnehmer, besonders natürlich die weiblichen, noch ein wenig Shoppen.
Auch der Aal-Laden lag zufällig auf unserem Weg.
Da wir in Westerstede bereits ausgecheckt hatten, ging es anschließend nach persönlichem Timing nach Hause.
ich hoffe, Ihr seid alle gut angekommen. Schließlich müsst Ihr Mittwoch pünktlich beim Stammtisch sein!

aal

Und wer noch nicht genug davon hat: Hier sind die beiden Aalbilder in groß dargestellt.
Guten Appetit!

Jack

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