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Am 10. Juni 2017 haben wir das Brotmuseum in Ebergötzen und anschließend die schöne Stadt Duderstadt besucht. Unsere Gruppe war recht überschaubar: vier Menschen und zwei Hunde, ideale Anzahl bei Nutzung nur eines PKWs.
Im Brotmuseum selbst ist alles veranschaulicht worden, was mit Brot zu tun hat - vom Kommißbrot bis zum ukrainischen Hochzeitsbrot (das bunte runde Brot).
Die beiden anderen Bilder sind aus der Sonderausstellung von Spielzeug aus Entwicklungsländern. Wir können uns gar nicht mehr vorstellen, wie das ist, wenn man das Spielzeug für die Kinder nicht kaufen kann.
Ein Motorrad u.a. aus Milchtüten von Nestlé!
Außerdem gehört ein großes Freigelände dazu. Dieser Brotbackofen der Römer war kaum von dem aus der Steinzeit zu unterscheiden. Nur in der Backstube selbst wurde ein hochmoderner Elektroofen benutzt.
Hier auf dem Gelände steht auch eine umgesetzte Bockwindmühle. Deshalb haben wir die Wilhelm-Busch-Mühle nicht extra aufgesucht. Hier in Ebergötzen hat Busch seine Kindheit verbracht.
"Her damit, und in den Trichter schüttelt er die Bösewichter".
Wer erinnert sich noch an die Zeichnung aus Max und Moritz. War die Zeichnung zuerst oder sah die Mühle damals schon so aus?
Allerdings war der Trichter in der Wassermühle nebenan, zu der dieses Wasserrad gehört.
Und natürlich gehört eine Brotverkostung dazu. Gleich neben dem Museum steht eine Bäckerei, in der man auch traditionelles Brot erwerben konnte. Allerdings sind die Scheiben sehr dick geschnitten.
Nach dieser Stärkung ging es weiter in das benachbarte Duderstadt.
Das bekannteste Gebäude Duderstadts ist sicherlich das Rathaus.
Nach Besuch der Tourist-Info im Keller des Rathauses haben wir uns zunächst gestärkt für den weiteren Tag.
Duderstadt ist eine Fachwerkstadt. Hier kann man ganze Straßenzüge mit den unterschiedlichsten Fachwerkkonstruktionen bewundern.
Recht entspannend war der Abzweig in den benachbarten Park.
Außerdem konnte man einen Rest der alten Stadtmauer mit dem Krevethsturm sehen und im Hintergrund bereits die St. Cyriakus-Probsteikirche.
Der Bau der römisch-katholischen Basilika (Probsteikirche) St. Cyriakus reicht in das Jahr 1240 zurück. Nach einem Brand 1852 war ein nicht unerheblicher Umbau erforderlich.
Und so sieht sie von innen aus.
Um die Kirche herum stehen weitere schmucke Häuser, die teilweise zum Kirchenbetrieb dazugehörten wie die katholische Knabenschule oder das Hessesche Haus.
In der Hinterstraße sind erneut Fachwerkhäuser aneinandergereiht. Hier kann man Ackerbürgerhäuser der verschiedenen Epochen nebeneinander sehen.
Der Westerturm ist noch von der mittelalterlichen Stadtbefestigung erhalten. Besonders auffällig ist natürlich das gedrehte Dach.
Wir sind fast durch.
Merkt man das?
Unsere letzte Etappe ist der Marktplatz von Duderstadt.
Auf dem Marktplatz steht die St. Servatius-Kirche.
Der Chor datiert aus der Zeit um 1370. Im 15. Jahrhundert wurde das Langhaus angebaut, während der Turm aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts stammt (lt. Wikipedia).
Und auf dem Marktplatz steht eine Eisdiele. Die konnten wir jetzt gut gebrauchen!
Gut gestärkt traten wir die Heimreise an - aber ohne Autobahn.
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