Frühjahrsputz für die Wohnung – und für die Seele?
Draußen zwitschern die Vögel, die ersten Sonnenstrahlen fallen durch die Fenster – und plötzlich sieht man: Staub! Vielleicht ist es nur das Licht, vielleicht aber auch das Bedürfnis, die Wohnung und sich selbst aus dem Winterschlaf zu wecken. Der Frühling bringt eine Aufbruchsstimmung mit sich, die sich nicht nur in blitzenden Fenstern, sondern auch in einem leichteren Lebensgefühl zeigen kann. Warum also nicht die Gelegenheit nutzen und auch der Seele eine kleine Frischekur gönnen?

Warum Aufräumen so befreiend ist
Es gibt kaum ein besseres Gefühl, als nach einem gründlichen Ausmisten durch eine aufgeräumte Wohnung zu gehen. Psychologen sagen sogar, dass Ordnung im Außen oft auch für Klarheit im Inneren sorgt. Denn unser Gehirn liebt Struktur – und eine entrümpelte Wohnung kann helfen, sich entspannter und wohler zu fühlen. Doch das Prinzip des „Loslassens“ lässt sich nicht nur auf überfüllte Schränke anwenden. Auch alte Gewohnheiten, belastende Gedanken oder digitale Überlastung können einem das Leben schwer machen. Warum also nicht den Frühling nutzen, um auch hier einmal durchzuwischen?
Ein Frühjahrsputz in drei Schritten
Ballast loswerden – nicht nur in der Wohnung
Kleidung, die man seit Jahren nicht mehr trägt, Bücher, die verstauben, oder Deko, die nie Freude bereitet hat? Weg damit!
Auch digital lässt sich ausmisten. Das bedeutet unnötige E-Mails zu löschen, den Handy-Speicher aufräumen oder endlich Ordnung in den Fotodschungel bringen.
Zudem lässt sich im Kopf Klarheit schaffen: Was belastet mich? Gibt es Sorgen oder Verpflichtungen, die ich loslassen kann?

Frischen Wind reinlassen – wortwörtlich!
Fenster auf, frische Luft rein – das tut nicht nur der Wohnung, sondern auch der Seele gut.
Doch nicht nur Luft, sondern auch Licht bringt neue Energie in den Alltag. Helle Kissenbezüge, frische Blumen oder eine Duftkerze mit Zitronennote können kleine, aber wirkungsvolle Veränderungen sein, um die Stimmung zu heben.
Genauso wichtig ist es, sich selbst etwas Gutes zu tun: Ein paar Minuten Sonne auf dem Balkon genießen, eine kleine Pause mit einem Buch einlegen oder bewusst Zeit für Dinge nehmen, die Freude bereiten. Kleine Rituale können eine große Wirkung haben.
Neues einladen – für Körper und Geist
Der Frühling ist eine Zeit der Veränderung – vielleicht gibt es eine neue Routine, die jetzt ausprobiert werden kann. Bewegung an der frischen Luft, ein neues Hobby oder einfach eine bewusstere Morgenroutine können den Neustart perfekt machen. Und nicht vergessen: Manchmal reicht schon eine kleine Veränderung, um sich wohler zu fühlen.
Fazit
Ein ordentlicher Kleiderschrank, ein aufgeräumter Kopf und eine Wohnung, die zum Wohlfühlen einlädt – klingt das nicht nach einem guten Start in den Frühling? Wer sich Zeit nimmt, Ballast abzuwerfen und Raum für neue Energie zu schaffen, wird schnell merken: Ordnung machen kann sich fast genauso gut anfühlen wie ein sonniger Frühlingsspaziergang!
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