Würzburg ist Wohlgefühl und Welterbe - eine Stadt, die uns immer wieder in ihren Bann zieht.

Nach einem kleinen Imbiss und
Marktbesuch ein kurzer Besuch in der Marienkapelle.
Am Martktportal Tilman Riemenschneiders
Figuren Adam und Eva ( Orginale befinden
sich im Mainfränkischem Museum).
In der Kapelle zahlreiche Grabmäler
Würzburger Bürger u. a. das Grabmal
des Hofarchitekten der Würzburger Fürstbischöfen: Balthasar Neumann.
Er hat nicht nur die Würzburger Residenz geplant, sondern auch die Wallfahrtskirche
auf dem Nikolausberg wurde nach seinen Plänen 1748 –1752 an eine bereits bestehende Gnadenkapelle angebaut.

Natürlich ließen es sich die meisten FAler nicht nehmen das Käppele über einen malerischen Stationsweg mit 14 Kapellen, der ebenfalls nach einer Idee von Balthasar Neumann angelegt wurde mit lebensgroßen Figurengruppen von Peter Wagner, zu erreichen.

Das Würzburger Käppele.
Eines der meistbesuchten
Wallfahrtsziele in Franken und
bedeutendes Kleinod des Spätbarock -
wird in seiner Geschichte und
Bedeutung erschlossen und durch
die opulente Bebilderung in seiner
Schönheit vor Augen geführt.

Architekten, Bildhauer, Maler, Stuckateure und Orgelbauer haben dazu beigetragen, dass sich das Käppele mit dem zu ihm emporführenden Stationsweg als ein einzigartiges Ensemble präsentiert.

Zu den Künstlern gehören neben Balthasar Neumann u.a. Matthäus Günther, Johann Wolfgang von der Auwera und Johann Peter Wagner. Ihre Entwürfe hätten nicht Gestalt gewonnen ohne die vielen Gläubigen, für die das Käppele eines der bedeutendsten Pilgerziele der Marienfrömmigkeit war und ist.

Nach dieser Anstrengung fuhren wir mit dem Schiff nach Veitshöchheim mit Sommerschloss mit Rokokogarten der Würzburger Fürstbischöfe, wo uns Herr Gregor zu einer Gartenführung erwartetete.
Die Fürstbischöfe waren seinerzeit hier nicht an das strenge Zeremoniell des Würzburger Hofs gebunden und genossen ein freieres Leben. Bischof Adam Friedrich von Seinsheim verwandelte den Veitshöchheimer Garten in eine der bedeutendsten Kunstlandschaften des Rokoko. Zwischen haushohen Hecken und Seen verstecken sich die berühmten Skulpturen (aus der griechischen Mythologie) des Hofbildhauers Ferdinand Tietz.

Eine der bekanntesten Skulpturengruppe - der Parnass.
Aus Sandstein und künstlicher Felsenarchitektur 1766 von Ferdinand Tietz geschaffen. In der griechischen Mythologie ist der gleichnamige Berg dem Gott Apoll geweiht und Sitz der Musen. Neun weibliche Figuren zieren das Felsmassiv in Veitshöchheim. Gekrönt ist es von einer Skulptur des Pegasus, der in der Sage mit seinen Hufen den Musenquell aus dem Fels schlug.

Leider vermieste uns wieder einmal der immer stärker werdende Regen eine längere Führung im schönsten Rokokopark Europas und nix wie zum „Spundenloch“, wo wir reserviert hatten.
Sigi60 und Mutzje

Ach so, ja natürlich fahren wir 2011 nach Würzburg und dann heißt es: Hofkirche und Hofgarten, wo man im Juni das Beste aus dem „Würzburger Land und Weinbergen“ genießen kann.