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München

Hurra wir fuhren wie immer mit der Bahn. Auf der Hinfahrt hat alles geklappt. Wir haben gegessen, getrunken, gelacht und Unsinn gemacht. Die Zeit verging wie im Flug und schon waren wir in München. Und mit München hatte Maara wieder einmal eine gute Wahl getroffen. Ei, sie hat halt ein gutes Händchen für so was und wir schätzen ihre ausgewogene Vorbereitung zu den Dingen, die man sehen sollte in kurzer Zeit. Danke, danke.

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Das „Millionendorf“ München vereinigt eine Menge Gegensätzliches unter seinem weiß-blauen Himmel und ist relativ „jung“ an Jahren. Die Geschichte der Stadt München beginnt im Jahre 1158 wird die Stadt erstmals erwähnt und leitet ihren Namen seitdem von einem Mönch ab. 100 Jahre später wird aus dem kleinen Marktort die Residenz eines von zwei, später sogar vier bayerischen Teilherzogtümern. Diese finden sich ab 1506 wieder in einer Hand vereinigt und München ist nun die Hauptstadt des gesamten Herzogtums Bayern. In den kommenden Jahrhunderten wandelt sich das Bild der Stadt entscheidend. Mit vielen Bauten für den Hof und die Staatsverwaltung sowie für die Kirche wurde der bayerische Barock mitbegründet.

„Timing“ ist alles und genau zum Glockenspiel (viertgrößtes Glockenspiel in Europa) kamen wir um 17:00 Uhr an. Ein Spektakel im Turmerker des „Neuen Rathauses“ auf dem Marienplatz im Herzen der „Münchner Altstadt“ .Anschließend Pension besetzen und Treffen mit Brigitte und Manfred von der Münchner Feierabendgruppe. Allzu spät wurde es nicht, denn wir hatten uns ja für den nächsten Tag ein volles Programm ausgesucht.

Altstadt zu Fuß und „Kirchentag“ war unser Thema. Der erste Weg führte uns über den Viktualienmarkt, denn hier schlägt das Herz der Münchner besonderst heftig und man spürt dieses „savoir vivre“ der bayerischen Variante: „Schaun` mer mal, dann sehn` ma scho!“ Es passt genauso gut auch zu uns und wir haben es sofort übernommen auf diesem ursprünglichen Bauernmarkt, der sich zum beliebten Einkaufsplatz für Feinschmecker entwickelt hat. Umfang und Exklusivität seines Angebotes geben diesem Markt ein ganz besonderes Flair. Nach kurzem Marktbummel und einsetzendem Regen war der Besuch von Münchens schönsten Kirchen genau das Richtige:

Die Frauenkirche mit ihren weithin sichtbaren Kuppelhauben ist die gotische Dom- und Stadtpfarrkirche Münchens unverwechselbares Wahrzeichen. Das Bauwerk beeindruckt mit seinen beiden 99 Meter hohen Türmen mit den Kuppelhauben. Sehenswert ist auch der gewaltige Innenraum des spätgotischen Backsteinbaus Der Kirchenraum bot zur Zeit des Baus (ab 1468) allen Einwohnern Münchens Platz (allerdings hatte München damals gerade mal 13000 Einwohner), heute ist die Kirche wegen der inzwischen eingebauten Bänke mit 4.000 Besuchern gut gefüllt.



St. Peter Die älteste Pfarrkirche Münchens. Der Turm ist als "Alter Peter" ein Wahrzeichen der Stadt. St. Peter ist wohl die populärste Kirche Münchens, in Liedern besungen und sagenumwoben. Im Inneren der Kirche findet man wichtige Werke aller Stilrichtungen. Lohnend ist bei schönem Wetter ein Blick vom Turm, den wir uns nicht nehmen ließen. Nach der Bewältigung der 306 Stufen hatten wir einen herrlichen Blick auf München und auf die Alpenkette.
Zwischendurch Einkehr im Augustinerbräu und „Orginal Münchner Weißwürste“ die wir rechtzeitig vor 12:00 Uhr bestellen konnten, aber doch nicht jedermanns Geschmack sind.
Unseren „Kirchentag“ beendeten wir dann schließlich mit dem Besuch der Asamkirche Von den genialen Brüdern Asam gestiftete und erbaute Kirche, dem heiligen Johann Nepomuk (erinnert an unsere Pragreise) geweiht, in München aber nur als Asamkirche bekannt. Die Kirche wurde von den Gebrüdern Asam direkt neben dem Wohnhaus Egid Quirin Asams in der Sendlinger Straße 1733 - 1746 erbaut. Hier konnten die beiden Bildhauer ihr künstlerisches Konzept ausleben. Das Ergebnis erlebt man heute: eine üppig ausgestattete Kirche voll barocker Freude an Glanz und Bewegung. Auch die Fassade ist bemerkenswert: in die belebte Sendlinger Straße ragen zwei rohe Felsen, die das Säulenkapitell des Eingangs umrahmen.
Uns hat es fast erschlagen und nach soviel Barock: „Schneiders Weisses Brauhaus“, dass wir zum Glück vorbestellt hatten. Ein wahrhaft würdiger Tagesabschluss.

München und seine Gartenkultur war am nächsten Tag angesagt. Zuerst ging es zur ersten Herzogsburg der Wittelsbacher „Alter Hof“ mit Affentürmchen. Viel ist momentan nicht zu sehen, denn hier werden Eigentumswohnungen zum „Schnäppchenpreis“ ( 70 qm 499.000 Euro) erstellt. Weiter um die Ecke zu „Dallmayr“: nicht nur Kaffeehaus, sondern hier gibt es alles, was den Gaumen erfreut. Nächstes Ziel: Hauptpost, Nationaltheater und TheatinerkircheDer mächtige Barockbau der Theatinerkirche prägt den Odeonsplatz und den benachbarten Hofgarten mit seiner freundlichen Farbe und seinen üppigen Formen.

Diese Innenstadtoase dient Münchnern wie Gästen zu allen Jahreszeiten als Ruhezone. Im Norden und Westen umgeben von den Arkadengängen. Entstanden ist der Hofgarten im 17 Jahrhunderts nach dem Muster italienischer Renaissancegärten. Durch den Hofgarten direkt in den Englischen Garten.
Mit einer Größe von 373 ha ist der Englische Garten eine der größten innerstädtischen Grünanlagen der Welt. Je nach Jahreszeit bietet der Park viele Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten aller Art. Ja und wir haben sogar die ersten Nackten gesehen – bei diesem Wetter! Jetzt reichte es langsam, denn wunde Füße und großer Durst trieben uns zum Biergarten am Chinesischen Turm. Herrlich nichts machen, nichts gucken außer mal „über den Tellerrand“ Pause und abends nach Schwabing. Oje, da hatten wir uns mehr versprochen und nach rein ins Bierlokal und wegen der lauten „Szenemusik“ fluchtartig raus und mit 3 Tagesticket zurück in die Sendlinger Strasse zum „Hackerhaus“. Das tat dem Tagesabschluss so richtig gut – gelle.!!!


Und am letzten ging es ins Maxim, denn dort ist es ja so.......!!!! Ja wie, wir waren doch in München und da geht man nicht ins Maxim, da geht man ins Kabarett der Lach-und Schießgesellschaft
“Abgehängt“ stand auf dem Programm und wir fanden es „saugut“ und gelungen.
Sonja Kling, Ecco Meineke, Thomas Wenke und Michael Morgenstern spielen mit der von Meineke und Regisseur Michael Ehnert geschriebenen Szenenfolge. Zentrales Bild ist ein Gemälde: Edvard Munchs „Schrei“ wird von einem gewissen Spitzweg (grandios Thomas Wenke als durchgeknallter Kunsträuber mit Hugo Ball-Hut und Mosi-Hündchen) entwendet. Wo immer er den Transportkoffer des Bildes öffnen wird, reden die Leute Klartext, beugen sie sich der Ehrlichkeit der Kunst. Wird der Koffer geschlossen, dann hat die Verlogenheit alle wieder Griff.
Mit diesem Abend war unser gemeinsames Münchenprogramm abgeschlossen und den letzten Tag verbrachten alle nach dem Motto:“ Macht was ihr wollt“. Eine Gruppe besuchte die Bavaria Filmstudios und wir bummelten durch die Stadt und ließen es uns bei Schmalznudeln, Espresso und „Schmankerln“ ohne „Schwankerl“ gut gehen.
Die Heimfahrt verlief fast reibungslos – unser planmäßiger Zug hatte eine Panne, aber der Ersatzzug packte doch noch unseren Anschluss in Nürnberg. Was soll es, denn es gibt Schlimmeres und der besch.... Service beim Donisl ging uns gerade mal am...na ihr wisst schon.
München mach`s gut und „Schaun` mer mal, dann sehn` ma scho!“
Sigi60 und Mutzje

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