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mutzje

Ein blauer Bus, 30 „Räuber“, Moment wir meinen doch FAler, die
die Schillerstadt Marbach am Neckar besuchten. Nur dass die Stadtoberen gerade heute Marbach mit biologischem Regenwasser putzten, das störte schon ein wenig. Doch gestandene FAler macht das nichts.
Vom Busausstieg am Schillerdenkmal vorbei und mit langsamen „Regenschritt“ zur Stadtmitte. Ach, da ist ja „Schillers Glocke“! Nein, das ist doch unser Gasthaus, wo wir uns vom langen Bussitzen erholten.

J E T Z T aber los zur Stadtführung!

mutzje



Marbach gab es sogar schon vor Schiller, denn die Römer bauten um 85 hier ein Kastell zur Grenzsicherung. Sie hielten sich hier nicht allzulange auf, denn nach knapp 2 Jahrhunderten wurden sie von den Alemannen vertrieben. So entstand heutige Baden-Württemberg mit „Hochdeutsch“ als Landessprache.
Marbachs wechselvolle Geschichte verzeichnet viel Zerstörungen, Wiederaufbau und zwei grosse Söhne der Stadt.


Friedrich Schiller wird am 10. November in Marbach als Sohn eines Offiziers und einer Marbacher Bürgertochter im Vorderzimmer des einfachen, kargen Giebelhauses geboren. Sie lebten allerdings nur 4 Jahre in Marbach (auf 12 qm) und Schiller hat die Stadt nie mehr besucht. Er tritt auf Befehl des Herzogs Karl Eugen in die militärische Karlsschule ein und studiert zunächst Jura und später Medizin in Stuttgart. Er arbeitet hier als Arzt und Dichter. Nebenbei entstehen die ersten Szenen der „Räuber“. Seinen weiteren Lebensweg kennt ihr ja alle von der Schule und natürlich auch alle seine Werke bzw. habt haben die FAler ja viel dazu vom Stadtführer gehört.
Ach so und mit Goethe war er ja auch befreundet und der hat ihn nach Jena „gelobt“. Trotzdem wurden sie 1794 doch noch enge Freunde.

Das Geburtshaus Friedrich Schillers in Marbach ist ein typisches Handwerkerhaus aus den 1690-er Jahren. Es wurde wie fast alle Häuser in der Marbacher Altstadt auf den beim Stadtbrand 1693 geretteten Resten des Vorgängergebäudes errichtet. Heute eine liebenswerte Gedenkstätte.

mutzje

Der spätere Astronom und Mathematiker Tobias Mayer wird am 17. Februar in Marbach geboren.
Er war noch im 19. Jahrhundert und weit darüberhinaus als bedeutender Astronom, Kartograph, Geograph und Mathematiker berühmt. Es gibt mehrere Stadtansichten, auf denen Marbach als "Geburtsort von Friedrich Schiller und Tobias Mayer" gepriesen wird. Nicht zuletzt seine Verdienste um die Bestimmung der geographischen Länge, die in der Seefahrt von großer Bedeutung war und ihm den Preis des britischen "Board of Longitude" einbrachte, begründeten seinen internationalen Ruhm, der immer wieder ausländische Gäste nach Marbach an seine Geburtsstätte führt.


Ehemaliges Stadttor nach Osten.
Er ist der einzig erhaltene von
ehemals drei Tortürmen in der
historischen Altstadt.
Der Aufstieg auf den knapp 40m
hohen Turm lohnt sich,
denn man hat einen wunderschönen
Blick über die Stadt.


Mit den Mauern der ehemaligen
Marbacher Stadtburg.
Es ist der älteste Marbacher
Herrschaftsbezirk. Mehrjährige
Ausgrabungen gaben wichtige
Aufschlüsse zur mittelalterlichen
Geschichte Marbachs.


Im Marbacher Schatzhaus Marktstr 34,
einem Händler- und Handwerkerhaus
aus der ersten Hälfte
des 18. Jahrhunderts, wurde 1986 ein spätmittelalterlicher Münzfund
geborgen und sehr ungern nach
Stuttgart gebracht – war es doch
ein Sack voller Goldmünzen.

mutzje


Alexanderkirche.
Spätgotische Hallenkirche, begonnen 1450 von Aberlin Jörg.

mutzje

Mit den hohen, schlanken Säulen des Mittelschiffs, das die beiden
Seitenschiffe erheblich überragt,
und dem fein gegliederten Netzgewölbe
ergibt sich ein harmonischer
Innenraum mit einer wunderbaren Akustik. Kunstvolle Schlusssteine am Deckengewölbe zieren auch den hohen Chor mit den schlanken Fenstern.

Hier endete unsere Führung.

mutzje

Und jetzt könnt ihr machen was ihr wollt!!
So entlassen, suchte dann jeder seinen Weg durch Marbachs Gassen.



Wir bedanken uns nochmals
bei Beate (Maara) für all
die Mühe, aber so kennen
wir sie seit Jahren.
Schön, dass es dich gibt.
Sigi60 und Mutzje

mutzje

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