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L A N D S B E R G vom 30. August bis 6. September 2011

Wer ein Herz für Schönheit hat, der findet sie in Landsberg am Lech. So der Ausspruch unserer Stadtführerin und recht hatte sie.Vor ca. 400 Jahren wanderte ein Gelehrter auf Landsberg zu und vermerkte in seinen Aufzeichnungen: hier jenseits des Lechs, der das Schwabenland von Bayern trennt, zeigt sich Bayern von eine seiner schönsten Ecken.

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Der große Mauering aus dem frühen 15. Jh. Mit seinen Wehrtürmen umgibt heute noch noch die Altstradt.

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Über dem breiten Fluss mit dem Wehr, über das seit über 600 Jahren der Lech in schäumenden Kaskaten fällt, erhebt sich die Altstadt.

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Wer die Altstadt durch das schönste gotische Stadttor Oberbayerns (1425) das Bayerntor betritt und weiter bergab bis zur Mitte der Altstadt geht, sieht hier einen großen barocken Marmorbrunnen mit einer Madonna. An ihm vorbei führen die Hauptstrassen:Eine vom Berg herunter, eine von der Lechbrücke her und alles über Kopfsteinpflaster.



Zwei berühmte Künstler haben die Stadt geprägt:Der Baumeister und Stukator Dominikus Zimmermann war Bürger, Ratsherr und mehrmals Bürgermeister der Stadt. Fast alle seinen Werke endstanden von Landsberg aus. Das Rathaus schuf er 1719 die prächtige Fassade mit den kunstvollen Stuckornamenten und der zarten Farbigkeit.




Auch die kleine Johanniskirche mit ihren verspielten Stuckmarmoraltar ist sein Werk. Sein wohl bekanntestes Werk ist die Wieskirche in Steingaden.




Nach knapp 200 Jahren später kam der internaionale erfolgreiche Porträtist Hubert Herkommer nach Landsberg und baute sich am Lech jenseits der Altstadt den romantischen Mutterturm als Atelier

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An den einträglichen Salzhandel erinnern noch heute die Salzstädel. In ihnen wurde das „weiße Gold“ gelagert, das der Stadt zu ihrem Reichtum verhalf.Der Reichtum von Landsberg war in ganz Bayern sprichwörtlich. Wer sich in Bayern niederlasssen wollte, der sollte nach Landsberg gehen dann falle er in eine Silbergrub, so hieß es Jahrhunderte lang.

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Der vorbildliche renovierte Färberhof mit seinen malerischen Arkaden ist ein Denkmal der Textilhandwerks, von dem die meisten Landsberger lebten. Hier färbte man und trocknete die Färber ihre langen Stoffbahnen.



Die Pfarrkirche überragt die Stadt.
Erbaut durch Matthäus von Ensingen mit einem goldglänzenden Hochaltar und Madonna mit dem Jesuskind.

Der „Jungfernsprung“ Turm erinnert an die schlechte Zeit nach dem 30jährigen Krieg. Viele Mädchen flohen vor den Soldaten und sprangen aus Verzweiflung in die Lech. Heute kann man den Turm zu Festlichkeiten buchen – wir hatten Glück, konnten auf den Turm. Toller Blick über die Stadt mit „Häppchen“.

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Die zentrale Lage von Landsberg am Lech an der Romantischen Strasse konnten wir wunderbar nutzen für unsere täglichen Ausflüge in die weitere Umgebung.

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Garmisch- Partenkirchen mit Alpspitz-Rundfahrt zum Osterfeldkopf 2050m mit der spektakulären Aussichtsplattform „AlpspiX“ war ein Erlebnis der besonderen Art.

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Die Natur, die Berge und das atemberaubende Panorama.

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Nachmittags hatten wir noch Zeit für einen Spaziergang durch das historische Garmisch. Hier kann man viel entdecken.

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Die berühmten Lüftlmalereien an den Fassaden erzählen von längst vergangenen Epochen. Einkehr im Historischen Gasthof Mohrenplatz und auf dem Rückweg zum Bahnhof – der Michael Ende Kurpark

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Schloss Neuschwanstein
Sissis unglücklicher Vetter Ludwig II. liebte die schönen Künste. Er hinterließ der Welt seine berühmten 'Königsschlösser', die ihm den Namen 'Märchenkönig' einbrachten. Hoch über der rauschenden Pöllat entstand ein Gesamtkunstwerk, das bis heute keinen Vergleich zu scheuen braucht. Die atemberaubende Lage und märchenhafte Innenausstattung ziehen nicht nur FAler an, sondern tausende Besucher aus aller Welt an. Das Schloss wurde im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg des 12./13. Jahrhunderts erbaut, konnte aber infolge des frühen Todes Ludwigs II. nicht vollendet werden. Die Innenräume sind mit Szenen aus den mittelalterlichen deutschen Sagen geschmückt.

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Der Schlossbesuch passte genau zum Regen, denn nachmittags genossen wir wieder bei Sonnenschein die Altstadt von Füssen.

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Füssen gilt als die Wiege des europäischen Lauten- und Geigenbaues. Hunderte von Meistern aus der Füssener Region wanderten in die europäischen Kulturzentren aus und gründeten dort ihre Werkstätten. Diese Bedeutung Füssens für die abendländische Musikgeschichte wird im Rundgang durch das Museum der Stadt Füssen lebendig.

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Am nächsten Tag eine Stunde Bahnfahrt von Landsberg nach Augsburg. Die mehr als 2000 Jahre alte Stadt gehört neben Trier und Kempten zu den drei ältesten Städten Deutschlands und ist die drittgrößte Stadt Bayerns.
Als erstes die Synagoge und Jüdisches Museum.
Die gegen Ende des 19. Jahrhunderts stark angewachsene Jüdische Gemeinde beauftragte 1913 die Architekten Lömpel und Landauer mit der Errichtung einer Synagoge in der Augsburger Innenstadt. 1917 wurde die vielleicht bedeutendste Jugendstilsynagoge Europas an der Halderstraße eingeweiht, ein überkuppelter Zentralbau mit Vorhof. Das damals gleichzeitig eröffnete Museum zeigt Kult- und Ritualgegenstände des 17.-19. Jahrhunderts, vor allem auch wertvolle Arbeiten Augsburger Gold- und Silberschmiede.
Und Fotos konnten wir leider keine machen – eigentlich schade!!

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Besuch der St.-Anna-Kirche . Sie wurde von Karmelitermönchen als Kloster und Kirche 1321 gegründet. Im 15. Jahrhundert ließ man die Kirche erweitern. Die Familie Fugger ließ sich eine Grabkapelle im Stil der Renaissance, den ersten deutschen Bau in dieser Stilrichtung, in der St.-Anna-Kirche errichten. Zwischen 1747 und 1749 wurde die Kirche umgestaltet und erhielt wertvolle Gemälde u.a. von Lukas Cranach und Jörg Breu. Zur Zeit ist die Kirche wegen umfangreicher Restaurierung geschlossen.

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Durch die Markthalle und gestärkt zum Rathaus mit Goldenem Saal.
Das Augsburger Rathaus wurde von Stadtbaumeister Elias Holl zwischen 1615 und 1620 erbaut und gilt als bedeutendster Profanbau der Renaissance nördlich der Alpen. Seine Größe und Pracht ist Ausdruck des Selbstbewusstseins der ehemals freien Reichsstadt.

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Anschliessend hatte jeder Zeit für eigene Wege durch Augsburg.

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Als "Stadt in der Stadt" wird die Fuggerei bezeichnet, die auch heute noch von den Fürstlich und Gräflich Fuggerschen Stiftungen verwaltet wird. Jakob Fugger der Reiche gründete 1521 mit seinen Brüdern die älteste Sozialsiedlung der Welt für bedürftige, schuldlos in Not geratene katholische Augsburger Bürger und Einwohner. Sie umfaßt 67 Häuser mit 140 Wohnungen, eine Kirche und einen Brunnen. Jahresmiete ist noch heute ein rheinischer Gulden, das entspricht etwa 0,88 €. Zur Hausordnung gehört noch immer die Verpflichtung des täglichen Gebets für die Stifter.

Zeughaus:
Das ehemalige Waffenarsenal wurde 1607 von Elias Holl erbaut.
1806 kam das Zeughaus in den Besitz des Königreichs Bayern, 1895 wurde es zurückgekauft und später als Hauptfeuerwache genutzt. Seit September 2003 beherbergt es auch die städtische Sing- und Musikschule.

Nach den vielen Steinen der Stadt Augsburg war am nächsten "weiches Wanderen" in Murnau am Staffelsee angesagt.
Malerische Seen- und Moorlandschaft vor den Bergen der Bayerischen Alpenkette und heute hatten wir den heißesten Tag erwischt. Das Murnauer Moos gilt mit einer Fläche von 32 qkm als eines der größten zusammenhängenden Moorgebiete Mitteleuropas mit einer artenreichen Flora und Fauna vor dem Alpenpanorama der Zugspitze.

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Zum Glück konnten wir uns rechtzeitig bei der Stadtinfo noch mit zusätzlichen Tipps versehen und wanderten die Kottmüllerallee entlang zur Lourdesgrotte.
Weiter zur St.Georg-Kirche. "Ähndl" wird die St. Georgs-Kirche an der Ramsach liebevoll von den Einheimischen genannt. Am „Tor“ zum Naturschutzgebiet Murnauer Moos lädt sie den Wanderer zur Einkehr und Sammlung ein. Der Drachentöter St. Georg ist eng verbunden mit der Geschichte des Marktes Murnaus, der den Lindwurm in seinem Wappen führt.

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In der Kirche, deren Gründung man legendär bis ins 8. Jahrhundert auf den hl. Magnus zurückführt, sind in den Deckenfresken und an der Emporenbrüstung Szenen aus Leben und Martyrium des hl. Georg dargestellt.

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Zunächst wanderten wir entlang der Ramsach und Lindach, immer mit wechselnden Eindrücken von Moos und den nahen Bergen. Für den ganzen Moos-Rundweg war es dann doch zu warm und wir zogen einen kürzeren Weg zum Staffelsee vor.

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Nach dem heißesten Tag folgte der regenreichste Tag und was machen FAler

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Ganz einfach: eine Rundreise mit Bayerntakt. Die erste Stadt nach einer Stunde Bahnfahrt war Kempten. Hat uns eigentlich nicht so gefallen! Na, ja es regnete wie aus Eimern!

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Und weiter mit der Bahn nach Memmingen.
Das passte: Endlich mal 2 Stunden kein Regen in einer schönen Stadt.

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Siebendächerhaus diente den Gerbern zum Trocknen ihrer Felle und Häute.

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Rathaus mit geschwungenen Giebeln.
Saal der Kreuzherrnkirche mit Wessobrunner Stuck ist ein barocker Kunstschatz der Stadt.
Memmingen - eine wunderschöne Stadt mit Lust auf mehr.

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Ja, das war unsere Reise zum romantischen Landsberg und seiner nächsten oder auch weiteren Umgebung.

Auf ein Neues und für 2012 haben wir ja bereits Breisach – Colmar- Mühlhausen im Visier

Sigi60 und Mutzje

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