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mutzje

Bei diesem Wetter jagt man kein Hund vor die Hütte,
trotzdem fahren wir nach Königstein.
Am Bahnhof erwartet uns schon Herr Bordes vom hiesigen Geschichtsverein.

mutzje

Zu Fuß geht es bergan mit Blick auf die Burgruine von Königstein, die erstmalig im 12. Jahrhundert erwähnt wurde. Es war die Zeit der Staufer. Die Burg lag an der wichtigen Handelsstrasse von Frankfurt bis Köln und wurde durch die Mainzer Kurfürsten zur ihrer größtmöglichen Ausdehnung erbaut.
Sie gilt an als eine der größten Festungsanlage Deutschlands.
Vor mehr als 200 Jahren wurde sie bei den französischen Revolutionskriegen zerstört.
Heute dient sie im Sommer als Theaterkulisse.

Um aus der schlechten Luft der Großstadt zu entfliehen ließ man sich im heilklimatischen Kurort Königstein ein
„Häuschen“ bauen. Man lebte nicht nur in guter Luft , sondern war auch unter sich. So ließ sich die Frankfurter Bankierfamilie Borgnis um 1860 eine Gartenvilla im Kurpark errichten und das Ganze im Schweizer Stil.

Die Villa Andreae wurde durch den Architekt Franz von Hooven (Gartengestaltung Franz Siesmayer) für den Frankfurter Bankier Albert Andreae de Neufville errichtet. Das Schlösschen zeigt Merkmale bekannter historischer Bauwerke Frankfurts.
Was natürlich auch den Baulöwen Schneider reizte hier zu wohnen - versteht sich.

mutzje

Zu bewundern ist noch das Luxemburger Schloss – allerdings nur von außen. Hier wohnte einst die Großherzogin Adelheide Maria, Frau des Herzogs Adolf von Nassau und Luxemburg.
Heute befindet sich dort das Amtsgericht und da ist es besser draußen zu bleiben.

Das Alte Rathaus inmitten der idyllisch Altstadt war ehemals ein befestigter Torbau und Zugang zur Burg. Heute ist hier das Burg- und Stadtmuseum Königsteins, das Reich des Herrn Bordes, wo er uns auch umfassend über die Geschichte der Stadt informierte.

Sigi60 und Mutzje

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