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Mutzje

Dreieichenhain liegt an der Deutschen Fachwerkstraße.
Die "Hainer Geschichte" fängt mit einer Sage an. Angeblich
soll der Frankenkaiser Karl der Große mit seiner Gemahlin Fastrada
um 850 hier auf der Jagd gewesen sein. Allerdings gab es damals hier nur eine Jagdhütte. Erst 950 gab es einen königlichen Jagdhof – der Mittelpunkt des Forstes Dreieich. Die Burg Hayn entstand um 1180 durch die Herren von Hagen-Münzenberg und gehört noch heute zu den ältesten Wahrzeichen der Region.

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Die wehrhafte Reichsburg wurde bis ins 16. Jh. ständig um- und ausgebaut. Parallel zur Burganlage entwickelte sich eine kleine von Gräben und Mauern umgebende Burgmannensiedlung mit ihren ersten Fachwerkhäusern. Die mittlerweile von einer 1000 Meter langen Stadtmauer umgebene Siedlung durfte sich ab 1256 Stadt Dreieichenhain nennen.

Bis 1858 spielte sich das Leben der Dorfbewohner in Dreieichenhain nur innerhalb der Stadtmauern ab. Auf engstem Raum spielte sich tagtäglich das gesamte Dorfleben ab. In 178 Häusern lebten 5-6 Personen. In kalten Wintern wurde noch das Vieh rein geholt wegen der Wärme.

Die historischen Fachwerkbauten gehören zum mitteldeutschen oder fränkischen Fachwerk. Das Ernhaus (fränkische Bezeichnung für Flur) ist ein Wohnstallhaus. Der Eingang liegt an der Längsseite und führt in den Flur- und Herdraum. Das Haus ist in drei Zonen gegliedert mit 2 Feuerstellen: Wohnstube mit Kachelofen, Flur/Küche mit Herd zum Kochen. Wirtschaftsraum/Stall. Die gesamte Altstadt steht unter Denkmalschutz. Alles in allem verschmelzen hier Vergangenheit und Gegenwart zu einem harmonischen Ganzen.

mutzje

So weit altes Fachwerk.
Dann ging es ins Eiscafe zur Vorleserin „Rotkehlchen“.
Sie hatte für uns eine zarte Liebesgeschichte in der barocken Atmosphäre eines verfallenen Schlösschens in Frankreich von Emilie Zola heraus gesucht. Gekonnt und gestenreich vorgetragen.
Karin wir bedanken uns nochmals.

mutzje

Nach dieser Pause – ein Spaziergang zur Stangenpyramide.
Das markante Bauwerk liegt nach einer halben Stunde Fußweg nördlich von Dreieichenhain. Die Stangenpyramide besteht aus über 450 verleimten Rundhölzern von 24 cm Durchmesser. Nahe beim Hofgut Neuhof. Eingebettet in den Frieden der Natur, umgeben von Golfplatz, Wäldern und Feldern, liegt das fast 500jährige Hofgut. Als herrschaftliches - Ysenburgisches Hofgut um 1500 gegründet. Nach Verfall und Kriegsschäden seit 1700 unter Graf Johann Philipp von Ysenburg

Sigi60 und Mutzje


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