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Mehrtagesreise Mai 2012 führt nach Breisach am Rhein.
Nach gerade mal 3 Stunden Bahnfahrt waren wir in Breisach.

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Münsterberg

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Hotel Rheinblick

Die mit Hermes vorab geschickten Koffer
waren auch schon im Hotel.
Die mitgreisten Koffer wurden vom
Hotel Rheinblick am Bahnhof abgeholt
und der kurze Fußweg vom Bahnhof
zum Hotel tat allen gut.
Keine Zimmerprobleme und das Angebot
im Restaurant war sehr gut. Wir nützten
es in der Woche öfters nach Abschluß
der Tagestouren.
Zimmer besetzt, kleine Kaffeepause und schon waren
wir unterwegs zu unserem 1. Ziel.

Mutzje
Neuf Brisach



1697 mußte das am rechten Rheinufer
gelegene Alt-Breisach an Österreich
zurückgegeben werden.
Auf Geheiß Ludwigs XIV. errichtete
Militärarchitekt Vauban daraufhin
eine uneinnehmbare, als Achteck
angelegte Festung.

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Die Befestigungsanlage ist sternförmig und von 5 m hohen Wällen und 2 Graben umgeben, in denen man heute spazieren gehen kann.
Wir waren dort fast ganz allein, denn der 8. Mai ist Tag der Befreiung, in Frankreich Feiertag und die Einwohner waren fast alle in Breisach.
Trotzdem hatte die Hotelküche noch ausreichend Vorrat – unser „Testessen“ zum Abend hat allen geschmeckt.

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Colmar Altstadt

Am nächsten Tag mit RegioElsassTickets im Bus nach Colmar.
Es ist das Schmuckkästchen unter den elsässischen Städten.Von den Franken gegründet und 823 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Trotz der vielen Kriege, die Mitteleuropa überzogen, konnte sich Colmar eine schöne Altstadt erhalten.

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Regen und mit Schirm eine Stadtführung? Nein und mit dem kleinen Bähnchen kann man die Stadt und Ihre Schätze fast im Trocknen entdecken.

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Colmar Kl. Venedig

Nach dem Bähnchen hörte der Regen auf, das hatten wir ja so bestellt.
Ein gemeinsamer Rundgang zum Klein-Venedig, eine der bekanntesten Ansichten der Altstadt Colmar, mit an der Lauch entlang stehenden alten Fachwerkhaüsern.

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Judasbaum

Ein Elsässer Flammkuchen und jeder entdeckte für sich „sein Colmar“.

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Zwischendurch traf man doch den einen oder anderen FAler in der Markthalle.

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Colmar Markthalle

Nicht unbedingt bei Obst oder Gemüse, sondern beim Gläschen Wein. Colmar ist schliesslich die Hauptstadt der elsässischen Weine.

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Am Abend feierten wir den Geburtstag von Helga (Chatcat). Sie hatte zwar nur ein kleines Zimmer, aber dafür eine grosse Terrasse mit einem tollen Blick zum Breisacher Stephansmünster – das Wahrzeichen der Stadt.

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Münster in Breisach

Die auf dem Münsterberg gelegene
Sehenswürdigkeit ist weit über die
Stadtgrenzen hinaus sichtbar. Markant
sind die beiden unterschiedlichen Kirchtürme.
Die Kirche stammt aus dem 12. Jh. und wurde
15. Jahrhunderts erweitert.
Die nach dem heiligen Stephanus benannte
Kirche wird von der katholischen Pfarrgemeinde
genutzt.
Das Breisacher Münster ist für seine
kulturhistorisch Innenausstattung
bekannt für das über 100 Quadratmeter
große Wandbild „Das Jüngste Gericht
von Martin Schongauer.

Überhaupt nicht müde gings am nächsten Tag nach Basel.
Shanai (Käthe ) REBO Basel und Dreiländereck hat uns im Vorfeld gute Tipps gegeben, die wir gut nützten.

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Basel Bahnhof

Vom Bahnhof Bad Basel zu Fuß bis zum Rhein. Mit wunderschönem Blick zum Münster.

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Über die mittlere Brücke (die älteste Rheinbrücke). Eingedeckt mit vielen Informationen zur Kulturhauptstadt der Schweiz .

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Auf ausgeschilderten Altstadtrundgängen kann man wunderbar die Basler Innenstadt erkunden. Jeder dieser fünf Rundgänge führt durch die Gassen der Stadt zu den schönsten Plätzen. Bei der Benennung der Rundgänge haben weltberühmte Basler Pate gestanden.
Wir wählten wir den Altstadtspaziergang „Erasmus“ .
Erasmus von Rotterdam bedeutender Humanist lebte ab 1535 in Basel. Sein Grab ist im Munster. So folgten wir dem Zeichen entsprechend zum Münster.

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Am Marktplatz zurück und erst mal Verschnaufen. Basel ist nicht billig, das hat uns ja bereits Käthe geschrieben und sie hatte recht -ein Espresso 4 Euro. Gut, das gönnten wir uns bei „MC Cafe“ auf die EC-Karte von Helga. Mit der Quittungsnummer „2010“ nutzen alle noch das WC. Blitzsauber wars dort – gut bei den Preisen!

Nachdem der Wochenmarkt vorbei war
das Rathaus:
1504 bis 1514 gebaut dominiert es
den Marktplatz im Stadtzentrum.
Der älteste Teil, dessen Fassade Elemente
der Gotik und der Renaissance zeigt,
besteht aus den drei Bogeneingängen,
der Uhr und dem goldenen Türmchen.
Die Scheinarchitektur und die Wandbilder
stammen grösstenteils von Hans Bock.

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Eine falsche Auskunft der Basler Straßenbahn und eine „Schwarzfahrt“ zum Bahnhof beendete unseren Tag in Basel.

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Kaysersberg

Nach der großen Stadt am nächsten Tag nach
Kaysersberg im Herzen der elsässigen Weinberge.
Die Altstadt mit ihrem ursprünglichen Charm,
den alten Fachwerkhäuser aus dem
16. und 17. Jahrhundert, die liebevoll gepflegt werden .
Die Stadt ist der Geburtsort von Albert Schweitzer.
Der evangelische Theologe, Tropenarzt und
Kulturphilosoph wurde hier am 14.1.1875 geboren.
Er wuchs hier auf und studierte in der Folge
in Straßburg Theologie und Philosophie.
Weitere Studienorte waren Paris und Berlin.
Im Jahr 1905 beginnt er ein Medizinstudium.
Die ärztliche Approbation und
den Professorentitel erhielt er im Jahr 1912.

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Schmiedeeiserne Ausleger werben für die örtlichen Handwerker, Winzer, Wirte und Hoteliers.

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Urkundlich wird der Ort zum ersten Mal 1227 erwähnt, als Heinrich VII., Sohn Friedrich II., die Grundrechte am Kaysersberger Schloss erwirbt.

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Die Dächer der Fachwerkhäuser sind teilweise bunt gemustert; die Fassaden, Fenster und Balkone sind wunderschön begrünt.
Durch die Altstadt bis zur nahegelegenen Brücke über die Weiss.

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Eigentlich wollten wir von Kaysersberg wieder über Colmar nach Eguisheim fahren, nur klappte es nicht mit der zugesagten Busverbindung.
Hörfehler oder was auch immer? Egal FAler finden immer eine Lösung.
Mit 2 Taxis waren wir ruckzuck in Colmar am Bahnhof und 2 Minuten später im Bus nach Breisach.

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Es passte bestens, denn am Abend hatten wir ja Sigrids Geburtstag zu feiern. Helgas Terrasse, ein Schlückchen, Abenstimmung zur blauen Stunde überragt vom Münster.

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Münsterberg

Gerade mal ein halbe Stunde und wir waren in der südlichsten Großstadt Deutschlands mit fast 2000 Sonnenstunden im Jahr.
Freiburg mit Wochenmarkt rund um das gotische Münster.
Ein kleiner Regenschauer störte überhaupt nicht, denn im Münster„Orgelspiel zur Marktzeit“.

Die Stadtpfarrkirche ist ein Kulturdenkmal von
besonderer Bedeutung. Sie birgt in ihrem Innern
eine große Anzahl mittelalterlicher Kunstwerke,
wie Altäre, Glasmalereien und Skulpturen.
Nahezu unversehrt hat das Münster die zahlreichen Kriege,
vor allem die beiden Weltkriege des 20. Jh. überstanden.
Über mehrere Jahrhunderte hat man am Freiburger Münster gebaut,
von circa 1200 bis Mitte des 16. Jh.
Dank der reichen Silbervorkommen im Schwarzwald,
ergiebigen Sandsteinvorräte in der Stadt und
der näheren Umgebung waren die Voraussetzungen
für so ein gewaltiges Bauwerk günstig.

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Anschliessend wars schon mit dem Regen vorbei und unser Weg führte durch die kleinen Nebengassen und Innenhöfen.
In der historischen Altstadt lässt sich die wechselvolle Geschichte der 1120 gegründeten Stadt sehr gut nachvollziehen.
Sie führt durch die berühmten Freiburger Bächle, die im Mittelalter angelegt und wurden und versorgten die Bürger mit Brauchwasser.

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Historisches Kaufhaus



Historisches Kaufhaus
Das Kaufhaus hatte im Mittelalter
als Schaltstelle des Waren- und Geldverkehrs,
in dem das gesamte Finanzwesen der Stadt
abgewickelt wurde, ein grosse Bedeutung.
Das Markt- und Zollwesen war eine
Haupteinnahmequelle der Stadt Freiburg.



Durchs Martinstor.
Es stammt aus der Zeit der ersten Stadtbefestigung
Freiburgs zu Beginn des 13. Jahrhunderts.
Ursprünglich war das Tor in die Stadtmauer
eingefügt und mit dem Wehrgang hinter
den Zinnen der Mauerkrone verbunden.
Zeitweilig diente das Martinstor
auch als Gefängnis.

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Quartier Vauban

Gültige Fahrkarte und mit der Strassenbahn zum Quartier Vauban:
Auf einem ehemaligen Kasernengelände der französischen Streitkräfte entstanden. Ein attraktiver, familienfreundlicher Stadtteil für 5.300 Einwohner, in dem Bürgerengagement, Bauen in der Gemeinschaft und umweltbewusstes Leben groß geschrieben werden. Niedrigenergiebauweise ist verpflichtend, Passivbauweise, Plusenergiebauweise und der Einsatz von Solartechnik sind für die meisten Standard. Der alte Baumbestand wurde weitestgehend erhalten. Grünflächen zwischen den Häuserreihen sorgen für gutes Klima und bieten Spielflächen für Kinder.

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Kaiserstuhl

Sonntag – Muttertag und was machen Mütter da? Wandern genau, denn wir hatten ja Wandertag am Kaiserstuhl eingeplant.

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Kaiserstuhl 1

Der Kaiserstuhl ist ein Erlebnis ganz eigener Art. Weder Schwarzwald noch Vogesen haben Teil an ihm.

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Er ist vulkanischen Ursprungs und Deutschlands sonnenreichstes Gebiet, ein Rebengebirge.

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Wer könnte sich der Stimmung dieser Landschaft entziehen, in der Heiteres, Gelöstes, Schwermütiges, Intimes und Erhabenes sich auf einzigartige Weise verbinden.
Hier sind in der Hast der Zeit sichere Grenzen gesetzt

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Topwetter, keine großen Steigungen, Weinberge und Lößhohlwege.

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Kaiserstuhler Feierabenstrasse

Der Montag war erst mal zum Entspannen da und ab mittags mit der Bahn nach Vogtsburg-Burkheim.

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Burkheim



Enge Gassen, die die Unter- und
Oberstadt Burkheims miteinander verbinden,
lassen noch heute erahnen, wie es in diesem
Winzerort im Mittelalter ausgesehen haben mag.
Mit der nächsten Bahnverbindung
weiter nach Endingen.

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Endingen ist im Süden umschlossen von den Weinbergen des Kaiserstuhls.. Eine Stadt inmitten einer wunderschönen Landschaft.Die Innenstadt, in der die historischen Epochen heute noch lebendig werden. Sehenswerte Gebäude wie das Kornhaus, das alte Rathaus (mit Storchenpaar) oder der Üsenberger Hof zeugen von einer lebhaften Geschichte.

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Letzter Tag und jetzt wollten wir alles über Breisach erfahren, was wir noch nicht wahr genommen hatten. Ab 10:30 Stadtbegrüssung mit einem Schlückchen Sekt und mit Frau Müller hatten wir eine sehr gute Altstadtführerin erwischt.

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Rheintor

Auch die Römer erkannten die strategische Bedeutung und errichteten hier ein Kastell.
369 eine erste urkundliche Erwähnung als „brisiacus“ (vom keltischen brisin-ac / „Wasserbrecher“).
Unter den Habsburgern wurde Breisach 1273 Freie Reichsstadt und erhielt Stadtrecht, das die Grundlage für seine wirtschaftliche Blüte
und politische Bedeutung bildete. Mehrere Klöster wurden gegründet und waren neben dem im 12.-15.Jahrhundert erbauten St.Stephansmünster religiöser und kultureller Mittelpunkt des aufstrebenden
Gemeinwesens.

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Münsterberg

1500 der Ausbau der Handels- und Gewerbestadt
zu einer der stärksten Festungen Europas.
1639 kam die Stadt für fast 60 Jahre unter
die Herrschaft Frankreichs. Ludwig XIV. ließ
sie durch seine Baumeister Vauban und Tarade
zum Bollwerk gegen das Habsburgerreich ausbauen.
Nach der Schleifung der Breisacher
Befestigungsanlagen 1741/45 und
der nahezu vollständigen Zerstörung
der Stadt durch französischen Beschuss
im Koalitionskrieg 1793 ging die einstige
Größe und Bedeutung Breisachs zu Ende.

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Heimfahrt 13:00 und um 17:00 waren wir am Hauptbahnhof in Frankf/Main.

Sigi60 und Mutzje

Die Entfernung ist unwichtig. Nur der erste Schritt ist schwierig.
(Marquise du Deffand)

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