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Hallo, die Bahn hat wieder mal ein Problem und wir kommen nicht rechtzeitig zur Abfahrt nach Mainz an, klang es aus dem Handy. Ein Glück, dass wir dieses „Ding“ haben und so konnten wir die Panne ganz schnell beheben. In Mainz war die Gruppe wieder komplett zur Weiterfahrt nach Bingen. Wo geht es zur Innenstadt? Ja klar, da über die Eisenbahnbrücke. „Also e nuff un e nuner“, denn es war die falsche Brücke. Egal, wir waren in Bingen.
Eine moderne Stadt am Zusammenfluss von Rhein und Nahe. Die Stadtgeschichte reicht zurück bis zu den Römern, wo es auch seine erste Blüte erlebte. Drusus, der Stiefsohn von Kaiser Augustus baute ca.11. vor Chr. erste Grenzbefestigungen, die im Jahre 355 n. Chr. dem Sturm der Alemannen teilweise vernichtet wurde. Nach ihrer kurzen Herrschaft folgten die Franken. Mitte des 15. Jahrhunderts ging Bingen im Rahmen eines Landtausches in den Besitz des Mainzer Domkapitels über, dem es Jahrhunderte lang angehörte. Die Stadt hatte in dieser Zeit unter dem 30jährigem Krieg ebenso zu leiden, wie auch durch die Verwüstung der Truppen Napoleons. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie Teil des neu geschaffenen Bundeslandes Rheinland-Pfalz.


So erzählte uns (trotz eiskaltem Wind) der Stadtführer Herr Zimmermann die Geschichte der Stadt, die abwechslungsreich, voller Kontraste zwischen Rhein und Nahe liegt. Die Drususbrücke, eine der ältesten Steinbrücken Deutschlands, oder der mittelalterliche Rheinkran. Der Grundriss Bingens folgt noch heute der römischen und mittelalterlichen Straßenführung. Die Rochuskapelle als Gedächtniskirche Hildegards und die Burg Klopp, die als Residenz der Oberbürgermeisterin dient, prägen das Stadtbild. „Frauenpower in altem Gemäuer“. Letzte Station: Basilika St. Martin mit reichhaltiger, interessanter Inneneinrichtung – der Altar mit seinen Säulen erinnert an den Peterdom in Rom.
Das Rheintal mit seinen vielen schönen Burgen und Städten, sollte jeder Zeit ein Besuch wert sein und wer mal wieder nach Bingen kommt, der sollte nicht vergessen beim "Gaggianer" in der Badergasse einzukehren. Ein uriges Lokal mit deftiger Speisekarte, die nichts zu wünschen übrig lässt.
24 FAler und jedem hat es geschmeckt.

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