Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.
mutzje

Bamberg:
Alte Kaiser- und Bischofsstadt im Tal der Regnitz - wie Rom und Lissabon auf sieben Hügeln gebaut.
Bamberg war für kurze Zeit sogar Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches.
1000 Jahre Geschichte vereint in einem städtebauhistorischen Gesamtkunstwerk europäischen Rangs.
Nicht ohne Grund hat die UNESCO der gesamten Bamberger Altstadt den Titel "Weltkulturerbe" verliehen.

Vom Bahnhof führte unser erster Weg zur St. Gangolf. Ihr Ursprung geht zurück bis in die Gründungszeit der Stadt. Mit einer Spätgotischen Madonna aus dem 13 Jh. „Christus am Lebensbaum“ sowie die „Göttliche Hilfe“ - ein Lebensgroßes Kruzifix mit einem bekleideten gekrönten Christus.

Über die neue, wenn auch sehr moderne Luitpoldbrücke und weiter (aber viel zu schnell) zum Domplatz. Ein wenig außer Atem – wegen dem schönen Domplatz oder waren es doch die Stufen. Egal und mit Recht wird er als einer der schönsten Plätze Europas genannt. Der viertürmige Kaiserdom auf einem der sieben Hügel Bambergs ist das Herzstück der Stadt und das bedeutendste Kunstwerk im weiten Umkreis. Der Kaiserdom St. Peter und Georg geht auf eine Stiftung von Kaiser Heinrich II zurück, der 1007 das Bistum Bamberg gründete.

mutzje

An der Marienpforte erwartete uns bereits der Bamberger Geschichtenerzähler. Jetzt hörten wir von Heiligen, Sündern, Kaiser und Bürgern aus der Bamberger Geschichte.
Im Dom beeindruckte das Hochgrab von Kaiser Heinrich II und Kunigunde - ein von Tilmann Riemenschneider in Stein gefertigter Sarg. Der Veit- Stoß–Altar, romanische Steinfiguren von höchster Ausdruckskraft. Den viel gerühmten Bamberger Reiter, dessen Ursprungsgeschichte etwas im Dunklem ist, aber jetzt durch unseren „Geschichtenerzähler“ uns schlüssig erzählt wurde:
„Es begab sich seinerzeit, dass wieder mal die wilden Reiter aus Ungarn unterwegs waren, um zu brandschatzen. So ist halt der Ungarische König mit seiner Reiterschar in den Dom geritten und als er mit seinem Pferd vor dem Altar stand, da kniete das Pferd plötzlich nieder. Wegen dieser Demut haben sich der König und all seine Getreuen taufen lassen“.
Sicher war das so gewesen und nur der „Bamberger Geschichtenerzähler“ wusste es. Nur über die Identität des Künstlers, wer diese aus mehr als 10 Stücken Schilfsandstein zusammen gesetzte Skulptur fertigte, das wusste er auch nicht zumal die Führung dann beendet war.

mutzje

Ein kurzer Besuch im Rosengarten. Von hier hat man bereits eine kleine Aussicht über Bamberg. Weiter auf den nächsten Hügel zum Kloster St. Michael.
Das ehemalige Benediktinerstift wurde bereits 1015 auf Anregung von Kaiser Heinrich II gegründet und nach einem verheerenden Brand 1610 im nachgotischen Stil wieder aufgebaut. Im 18. Jahrhundert wurde die gesamte Anlage des Klosters unter der Leitung der Gebrüder Dientzenhofer im barocken Stil neu gebaut. Nach einem letzten herrlichen Panoramablick vom Terrassengarten ging es in die Altstadt zurück.

mutzje

Das Rathaus mitten im Fluß, die Gerberhäuser am Alten Kanal, das Mühlenviertel, die Fischersiedlung „Klein Venedig“ genannt.
Grüner Markt, der das Herz der Stadt bildet, ist ein langgestreckte Platz mit barocken Bürgerhäusern und der Jesuitenkirche St. Martin. Der Markt ist Mittelpunkt des städtischen Lebens. Ein kleiner Brunnen erinnert an die Marktfrauen, die hier ihre einheimischen Produkte feilbieten. Einen weiteren Akzent auf diesem Markt setzt der unter Kurfürst Lothar Franz von Schönborn von Johann Kaspar Metzner 1698 geschaffene Neptunsbrunnen.

mutzje

Von den Einheimischen liebevoll "Goblmoo" (Gabelmann) genannt, ist er zum beliebten Treffpunkt der Bamberger Jugend und einem Wahrzeichen der Stadt geworden.
Für uns waren aber jetzt erst einmal Fränkische Klöße und Schäufele angesagt.

Bamberg – wir können einen Besuch nur empfehlen.
Sigi60 und Mutze

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
5 Sterne (5 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


0 0 Artikel kommentieren
Regional > Frankfurt-Rhein-Main > STÄDTE > Bamberg