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mutzje

Zur ersten Vorlesestunde hatte es der Wettergott besonders übel mit uns gemeint. Es regnete wie aus Kübeln und der Wind schaffte fast jeden Schirm. Im Eilschritt ging es durch den Park sofort zum Cafe Dörr. Drinnen war es trocken und gemütlich.
Beim Vorlesen rücken alle zusammen und sind ganz still. Natürlich waren wir auch alle fasziniert von der Auswahl, die Rotkehlchen extra in Anlehnung an die Ausstellung Russland 1900, für uns ausgesucht hat.

mutzje

Anton Tschechow
Geboren 1860 in Russland und Dank eines Stipendiums konnte er in Moskau Medizin zu studieren. Unter Pseudonym schrieb er kleine Erzählungen für Gazetten. Auch als praktizierender Arzt schrieb er weiter, mit wachsendem Erfolg. 1901 heiratete er die Schauspielerin Olga Knipper. Sie lebten wegen der Theaterverpflichtungen Olgas selten zusammen und schrieben sich viele Briefe. Ab 1903 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand. Kurz nach der triumphalen Uraufführung des "Kirschgartens" starb er in Badenweiler. Seine letzten Worte waren: "Ich habe so lange keinen Champagner mehr getrunken.

Die erste Geschichte mit dem Titel "Ohne Auflage"
erzählt von einen Bahnbeamten der zur Heiratsvermittlung geht um sich eine Frau zu suchen. Während er seine Verhältnisse in das beste Licht rückte, erkundigte er sich immer so ganz nebenbei, was denn so eine Heiratsvermittlerin verdiene. Schnell rechnete er, dass es sich mit seinem und ihren Gehalt gut leben lasse und machte der Dame ganz charmant den Hof.
Ja, so sind sie halt die Kerle.

mutzje

Aus dem „Märchen Samowar“.
Kaschtanka

Die kleine Hündin Kaschtanka verliert in der großen Stadt an einem sehr kalten, verschneiten russischen Wintertag ihren Herrn einen Tischler. Vor Kälte und Angst zitternd, findet ein Zirkusclown den kleinen Hund und nimmt ihn mit nach Hause. Dort leben schon ein Ganter, ein weißer Kater und ein schwarzes Schwein. Ihnen allen bringt der kleine dicke Clown Zauberkunststücke bei. Zu Kaschtanka ist er freundlich, gibt ihr ordentlich zu fressen und schnauzt sie kein einziges Mal an. Er dressiert sie und entdeckt ihr Talent.
Doch bei ihrem ersten Auftritt im Zirkus entdeckt sie der kleine Sohn des Tischlers und ruft sie. Kaschtanka erkennt die Stimme des Jungen. Ohne sich lange zu besinnen rennt sie dahin, woher die Stimme kam und: kehrt zu ihrem ersten Herrn und dessen Sohn zurück. Kaschtanka hatte sich bei ihrem neuen Herrn wohl gefühlt, aber ein bisschen hat sie sich doch immer nach dem Geruch von Leim, Lack und Spänen gesehnt.


Vorlesen stärkt die Konzentration und das Zuhören macht einfach Spaß.
Wir bedanken uns alle nochmals bei Rotkehlchen.
Sigi60 und Mutzje

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