
Reise vom 19. bis 26. September 2019 nach Minden Westfalen.

Im Hotel Marbella (kleines Hotel im Villenviertel) hatten wir gebucht.


Die Blütezeit der Weserrenaissance und der preußische Klassizismus finden sich immer wieder in der Stadt.





Trotz dem vielen "Altbestand" sind schöne Ecken entstanden, die mit Herzblut von einzelen Bewohnern gepflegt werden.

Am nächsten Tag nach Hameln.
Die Stadt feierte bereits ihren 1200 Geburtstag.

Bekanntheit erlangte Hameln aber natürlich durch den Auszug der "Hämelschen Kinder" aus dem sich später die bekannte Rattenfängersage entwickelte: 1284 kam ein Mann im buntem Rock - ein Rattenfänger. Er bot sich an gegen ein gewisses Geld die Stadt von allen Mäusen und Ratten zu befreien. Es wurde zugesagt. Der Mann lockte mit seinem Pfeifchen alle Ratten und Mäuse aus den Häusern zur Weser und sie verschwanden im Fluss Die Bürger verweigerten ihm aus Geiz den Lohn.

Während alle in der Kirche waren lockte er mit seinem Pfeifchen dieses Mal die Kinder aus der Stadt.

Fachwerk in den kleinen Gassen.

Wunderschön und die Schlusseinkehr im Rattenfängerhaus (1602) gönnten wir uns bei vitaminreichen Koteletts.

Unteres Wehr mit Pfortmühle.
Er ist der älteste, größere Strombau in Hameln.

Zum Wochenende keine Stadt.
Mit der Touristiklinie (nur samstags und sonntags) ab Detmold.
Der Bus ist eine ideale Verbindung von Natur und Kultur.

So war das Hermannsdenkmal unser erstes Ziel m Teutoburger Wald.

Siegreich steht Hermann (römisch Arminius) der Cherusker
mit 53 m Höhe auf dem Teutberg und blickt auf 2000 Jahre Geschichte.
Als der in Rom ausgebildete Heerführer nach Germanien zurück kam und die Unterdrückung durch den römischen Statthalter Varus sah, da kam es zum Aufstand der Germanen und einem Guerilla-Angriff in den Wäldern und Sümpfen. Es sollen 20000 römische Soldaten umgekommen sein.
Für die Deutschen bedeutet es auch die Vereinigung der vielen Kleinstaaten und dient heute auch als Mahnmal für den Frieden in unserem Land.

Natürlich ließen es sich zwei Damen nicht nehmen auf die Spitze zu klettern.

Sonntag und wieder ein Tag mit geschlossenen Läden.
Na, so was.
Die Mädels meinten ja, dass ich dies extra gemacht hätte.

Das Denkmal zu ehren von Kaiser Wilhelm I. wurde von 1892 bis 1896 erbaut und wurde am 18. Oktober 1896 im Beisein von Kaiser Wilhelm II. und der Kaiserin Auguste Viktoria eingeweiht.

Nach seinem Tod wurden vielerorts in Preußen Kaiser-Wilhelm-in Auftrag gegeben. Das Denkmal stellt als eines der letzten Großdenkmale den Kaiser in den Mittelpunkt des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Schade das der Zugang zum Denkmal abgesperrt war wegen Treppensturz.








Die Stadt ist stolz auf ihre gelebte Tradition.



Die Altstadt mit Paderquellen hat zwar auch schöne Ecken
aber ehrlich mit Hameln kaum zu vergleichen, denn die Stadt wurde im zweiten Weltkrieg stark zerstört.

Der Dom ca. 700 Jahre alt und bereits der fünfte Dom an selber Stelle. Die Anfänge beginnen bereits im Jahr 777. Damals hatte Karl der Große eine Kirche auf dem heutigen Domplatz erbauen lassen – aus Holz.
Im Dom vereinen sich Stilelemente die von der Romantik bis zur Gotik reichen.


Lebenswerteste Stadt der Welt darf sich Münster seit Oktober 2004 nennen.




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