Wer hätte das gedacht. Friedberg hat viel mehr zu bieten als nur die Kaiserstrasse mit schönen Geschäften oder das Brauhaus mit dem Florian`s Bräu nebst Haxentag. Nein Friedberg braucht sich nicht zu verstecken und mit Frankfurts Messen konnte die freie Reichsstadt einst allemal konkurrieren. So waren die Bürger Friedbergs damals sehr wohlhabend und hatten die ersten Messen vor700 Jahren und die sogar noch vor der Messestadt Frankfurt/Main. Heute finden auf der alten Handelsstraße Wochenmärkte statt.
Das wissen scheinbar auch die „ die Macher“ von dem Marktmagazin „Mex“ beim hr3, denn als sie bei uns anriefen und uns fragten: Habt ihr wieder mal Zeit für uns am Mittwoch, denn wir machen gerade einen Beitrag zu den „Wohltaten“ die, die neue Regierung speziell für die Rentner bereit hält. Spätestens 2007 mit Mehrsteuererhöhung hat der Durchschnittsrentner 270 Euro pro Jahr weniger.
Nun eigentlich passte der Termin nicht, denn wir waren mit Pons in Friedberg verabredet. Kurze Rücksprache mit der Redaktion und nach Abstimmung mit Pons haben wir zugestimmt, dass „Mex“ uns in Friedberg begleitet.

Kaum in Friedberg am Bahnhof angekommen, da waren auch schon die Leute vom Fernsehen da. Sie begleiteten uns zum Stadtmuseum und im Innenhof konnten wir bei strömenden Regen ein paar Fragen beantworten. Wir hatten ja noch Zeit bis Frau Keichel uns zur eigentlichen Führung abholte, die mit der Liebfrauenkirche begann.
Erbaut als romanische Kirche wurde sie dann doch im Laufe Zeit zu einer frühgotischen Hallenkirche umgebaut bzw. ersetzt. Der romanische Ciborienaltar mit schönen Knospen- und Blattkapitellen stammt noch aus dieser Vorgängerkirche. Das Brautpokal im südlichen Querhaus, die Lettnermadonna, das spätgotische Sakrementshäuschen und die drei mittlealterlichen Chorfenster beweisen das künstlerische Niveau der damaligen Handwerker.
Für Kirchenfreunde ist diese Kirche ein Muss und bei Frau Keichel kann man spezielle Fensterführungen buchen, da hier eine Buntverglasung von der Gothik bis zur Modernen zu finden ist. Werbung muss sein bei solch umfangreicher Führung.
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