Ein herzliches Willkommen - so begrüßte uns die Stadt am Neckar.
Gleich nach Ankunft gings es zur Maille.
Ein kleine Park, der sich zwischen den beiden Neckararmen befindet.
Auf den drei Brückenpfeilern drei kleine Brückenhäuschen aus dem 18. Jahrhundert. Sie erinnern uns an Erfurt oder auch Bad Kreuznach.
Den Blick über den Rossneckar zu den Häusern auf der Inneren Brücke nennen die Esslinger liebevoll "Klein Venedig
Heute genießt man die hohe Wohn- und Aufenthaltsqualität am Neckar.
Jetzt wurde es aber Zeit – der Hunger rief.
Zum Palmscher Bau – bei Schwaben Bräu ließen wir es uns gut gehen.
Gemütlich gings es dann weiter am Postmichelbrunnen vorbei
zur ältesten Sektkellerei Kessler Deutschlands. Seit über 190 Jahren produziert sie in einem mittelalterlichen ehemaliges Klostergebäude Sekt höchster Qualität. Im Herzen der Esslinger Altstadt entsteht so ein prickelnder Genuss.
An den Wasserrädern vorbei.
Schon im Jahr 1428 sind in Esslingen Mühlen nachgewiesen. Heute noch sind zwei Wasserräder bei Klein Venedig in Betrieb.
Von weitem zieht man den Schelzenturm mit der Skulptur
„angekommen“ von Hubert von der Goltz.
Der Torturm aus dem 13. Jh. war Teil der Stadtbefestigung - einer von insgesamt drei noch stehenden Tortürmen in Esslingen mit Eisdiele. Das Eis im Turm war lecker.
Wie man sieht hat der Espresso den Feierabendler gut getan.
Von der St. Agnes Brücke hat man den schönsten Blick – nicht nur auf die „Alten Zimmerei“, sonder auch auf die historischen Altstadt. Das schöne Fachwerkgebäude liegt idyllisch auf einer kleinen Halbinsel, die beidseitig von Neckarkanälen umgeben ist – ein beliebtes Postkartenmotiv.
Zur Stadtkirche Dionys am Esslinger Marktplatz mit ihren beiden unterschiedlichen und markantenTürmen vom 14. Jh., die sich wegen ihres Gewicht auseinander bewegten, wurde sie bereits im 16. Jh. mit einer Brücke verbunden.
Über der Empore thront die 1754 von Sigismund Haußdörfer geschaffene Rokoko-Orgel. 1904 von der Firma Walcker zur spätromantischen Konzertorgel umgebaut. Sie ist mit ca. 6550 Pfeifen die zweitgrößte Orgel Württembergs.
Marktplatz von Esslingen.
Er ist als einziger Platz in der Altstadt von Esslingen nicht historisch.
Auf der einen Seite das Kielmeyerhaus
An der Nordseite eine Renaissancefassade mit Treppengiebel, Glockenturm und astronomischer Uhr.
Mehrmals täglich erklinget das Glockenspiel mit den Figuren, wobei der Adler mit den Flügeln schlägt.
Das Neue Rathaus gegenüber dem Alten Rathaus - ein von 1748-1751 erbauter Stadt-Palazzo des Freiherrn Gottlieb von Palm war leider eingerüstet.
So gelten die Häuser Hafenmarkt 4-10 als die älteste zusammenhängende Fachwerkhauszeile Deutschlands. Sie wurden alle zwischen 1328 und 1331 erbaut.
Nächster Tag – früh raus, denn der Wochenmarkt ruft mit all seinen Schmankerl.
Schon nach ein paar Minuten bereits die ersten Fachwerkhäuser der Altstadt, denn Esslingen hat die älteste Fachwerkhauszeile Deutschlands.
Mit über 200 Fachwerkhäusern aus dem 13. bis 16. Jahrhundert bietet die Altstadt den größten Bestand der Region.
Die „Einen“ gönnten sich ein Gläschen Sekt bei Kessler,
und „ich Mutzje“ suchte derweil die Bushaltestelle zur Burg hoch.
Äußerst eindrucksvoll ist der Blick über die Stadt und das Neckartal zur Schwäbischen Alb. Den kurzen Treppenabstieg kann man bequem bis zum Weingärtnerviertel laufen.
Die Vorstadt der ärmeren Leute, überwiegend Weingärtnern. Sie bewirtschafteten als Pächter die Weinberge des Patriziats (einflußreiche Familien „mit viele Kohle“) im Mittelalter.
Zurück zur Altstadt und bei „un Espressi e Gelato“ ließen wir es uns gutgehen.
Durch die Fachwerkstraßen zum „Einhorn“.
Steile Treppe zum Gewölbe – mit Festhalten kein Problem
Tübingen - eine der schönsten Städte in Baden Württemberg.
So das Ziel für den nächsten Tag.
Zur Altstadt: Des einen Leid, des anderen Freud - die „Hügellandschaft“ Tübingens attraktives Stadtbild. Selbst der Bilderbuch-Marktplatz mit seinem Rathaus aus dem 15. Jahrhundert und dem üppigen Neptunbrunnen ist nicht flach, sondern eine schiefe Ebene.
Die Renaissance-Anlage wurde ab dem 16. Jahrhundert an der Stelle der 1078 erstmals erwähnten Burg der Grafen von Tübingen errichtet und liegt zentral über der Stadt. Die herausgehobene Lage belohnt den Aufstieg mit einem traumhaften Panoramablick über Tübingen bis zur Schwäbischen Alb.
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