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Bayreuth vom 4. bis 8. Oktober 2016

2016 War für uns das Jahr von Friedrich des Großen und seiner Lieblingsschwester Wilhelmine von Bayreuth (Europas letzte wahre Prinzessin).
Beide verband die Liebe zur Kunst, Architektur und Musik.
Ihren Möglichkeiten entsprechend haben sie vieles geschaffen, was heute teilweise zum UNESCO-Welterbe gezählt wird.
So besuchten wir ja im Mai Potsdam mit seinen einmaligen Schlössern und jetzt
im Herbst das eher beschauliche Bayreuth nach den Festspielen.

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Gleich nach der Ankunft: "Historisches Bayreuth" mit Frau Leithoff.
Sie führte uns durch Ihre Stadt, um uns die Welt und das Wirken der Markgräfin Wilhelmine näher zu bringen.

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Wilhelmine von Bayreuth:
Sie war eine mutige, wortgewandt Frau, neugierig, phantasievoll, komponierte, schrieb, musizierte, liebte Bücher und verfasste Bühnenwerke.
Mit andern Worten sie war Allroundtalent.

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Altes Rathaus - heute Gasthaus Oskar
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Am Königshof in Potsdam aufgewachsen, für die elterliche Politik benutzt und in ein "Provinznest" abgeschoben. Gedemütigt baut Markgräfin Wilhelmine ihre eigene Welt auf und macht damit Bayreuth zu einer der prunkvollsten deutschen Städte des 18. Jahrhunderts.

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Das Markgräfliche Opernhaus - UNESCO-Welterbe seit 2012.
Auch hier hat sie bewiesen, welche Fähigkeiten sie hatte. Sie wollte ein Opernhaus, das an Pracht den berühmtesten Häusern nichts nachstand.
Und das hat sie durchgesetzt .
Nach einer Bauzeit von vier Jahren war es 1748 fertig - eines der schönsten Barocktheater Europas nach Plänen von St. Pierre.

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Berühmte Künstler wie Richard Wagner schufen hier unsterbliche Werke voller Mystik und Dramatik.
Der Virtuose Franz Liszt begeisterte mit Kompositionen am Piano
Um das Bayreuther Weltkulturerbe in seiner ursprünglichen
Form und Gestaltung unverändert zu erhalten, wird es zu Zeit restauriert.
Aber wir konnten doch einen Blick riskiert und haben den
Restaurateuren beim "Singen" zugehört.




"UM SICH GLÜCKLICH
NENNEN ZU KÖNNEN
MÜSSTE MAN DIE FÄHIGKEIT
ZU DENKEN VERLIEREN"
Wilhelmine von Bayreuth

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Man merkte unserer Stadtführerin förmlich die Begeisterung an wie sie aus dem Leben der Markgräfin erzählte.

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Neues Schloss mit Markgrafen-Brunnen

Das neue Schloss mit Hofgarten - Architektur des 18. Jahrhundert
Besonderst wichtig waren hier der Markgräfin kleine Details, was das "Bayreuther Rokoko" ausmachten.
Der Hofgarten hinter dem Neuen Schloss war ursprünglich nur dem Hofstaat zugänglich. Heute die grüne Lunge der Stadt und für FAler.

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Vor dem Hofgarten befindet sich auch das Grab von Richard und Cosima Wagner nur ein paar Meter weiter vom Haus Wahnfried.

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59 Jahre war Wagner alt als er dieses Haus 1872 erwarb. Es war sein erste Haus. Hier wohnte die Wagnerfamilie, mit Sommerhäuschen und Springbrunnen. Platz zum Komponieren und für die 5. Kinder mit Ehefrau Cosima.

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Im "Dunklem" Altes Schloss und Sitz des Finanzamtes

Ohne das Erbe der Markgräfin würden die Wagner-Festspiele nicht in Bayreuth stattfinden und die barocke Stadt könnte nicht hoffen, von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt zu werden. All das schaffte, die vielfach als zierlich beschriebene Frau, in nur zwei Jahrzehnten.

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Am nächsten Tag "Wanderwetter" und wir besuchten Pottenstein.
Ein typisch fränkischer Ort mit markanten Felsen

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In den Mauern des Bollwerkes weilte einst auch die Heilige Elisabeth. Ungarische Prinzessin und spätere Landgräfin von Thüringen.
Durch ihre Mildtätigkeit und das " Rosenwunder " hat sie sich einen festen Platz in den Herzen der Menschen geschaffen.

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Nach dem wir den Elisabethenweg bis zur Burg/Museum und Felsenhöhe geschafft hatten runter zum Stadtcafe mit seinen "einmaligen Schuhsohlen

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Und erst der Belag: Eierlikör, Pflaumen mit Sahne oder nur Karamell.
Lecker - so was bleibt, nicht nur auf der Hüfte, sondern auch in Erinnerung.
Und weiter ging es nach Tüchersfeld.

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Auch hier nur Felsen aber nichts mehr für uns.
Der Aufstieg zum zur Aussichtsplattform war zu steil und zeitmäßig wäre es zu knapp geworden. Wir wählten deshalb nur den kleinen Rundweg. Mittlerweile waren Heidi und Regina zu uns gestoßen und mit dem Bus/Bahn wieder nach Bayreuth zurück.

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Na, heute sieht es ziemlich trübe aus. Regen und kalt ist es auch geworden.
Ok. Wir machen heute Sightseeing mit dem Citybus pro Person 2 Euro!!!

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Wenn der Regen dann nach lässt besuchen wir auch den Festspielhügel mit
"Frau Merkels" Festspielhaus.
Leider war uns der Einlass verwehrt.
Ja, so sind halt die Franken, die lasse doch nicht jeden rein!

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Macht doch nichts, denn dafür besuchten wir die
Bayreuther Katakomben. Hier erfuhren wir viel über Braukunst und Biergeschichte.
Die Welt der Fränkischen Biere ist ja auch nicht zu verachten.

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Vorletzter Tag und natürlich ein Besuch der Wallfahrts-Basilika Gößweinstein. Im Zentrum des Luftkurortes Gößweinstein in der Fränkischen Schweiz und gehört zu den wichtigsten Wallfahrtsorten des Erzbistum Bamberg.
Die Basilika wurde nach Plänen von Balthasar Neumann erbaut und ist nicht nur von außen schön anzusehen, sondern auch innen absolut sehenswert.
In der Basilika hatten wir eine Kirchenführung mit anschließendem Orgelspiel gebucht.

Die Pfarr- und Wallfahrtskirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit ist das Wahrzeichen Gößweinsteins. Zusammen mit seiner Wallfahrt ist Gößweinstein das religiöse Zentrum der Fränkischen Schweiz. Tausende von Wallfahrern kommen alljährlich, um hier neue Kraft zu schöpfen. Die Basilika wurde 1730 – 1739 erbaut. Sie zählt zu den bekanntesten Kirchenbauten Frankens und gilt als Meisterwerk Balthasar Neumanns - ein würdiges Gotteshaus, das der Heiligsten Dreifaltigkeit geweiht ist.
Am 2. Mai 1948 wurde die Wallfahrtskirche durch Papst Pius XII. in den Rang einer päpstlichen Basilika erhoben.
Nach einer sehr informativen Vortrag von Herrn Schäffner:
Ein Orgelspiel von ihm, was allen Teilnehmern sehr gut gefallen

Orgelspiel Wallfahrts-Basilika Gößweinstein

bitte hier klicken

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Viel Zeit hatten wir nicht aber ein Kaffee war noch möglich, bevor wir auf dem Baldhasar-Neumann Rundweg zum Kreuzberg hoch wanderten. Der Weg wird belohnt mit tollen Panoramablicken.

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Anschließend zur Burg. Sie wacht seit nahezu 1000 Jahren über Gößweinstein. Auf der Gipfelburg thronte seinerzeit Graf Gozwin über dem Ort.
Mit einem mittelalterlichen Museum und ein Panorama wie gemalt.

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Auch heute kann man noch spüren welche Wirkung die Burg auf die Menschen hatte. Erblickt man sie vom Tal aus, dann taucht man sofort ins Mittelalter ein, als Adler die Burg umkreisten und tapfere Ritter die Mauern gegen Räuber verteidigten. Schöne Burgfräulein, Schätze im dunklen Gewölbe oder von was träumt ihr denn so!

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"Geschlossene Gesellschaft"

Bei der "Geschlossenen Gesellschaft" auf der Burg Gößweinstein gab es halt nichts zu essen, deshalb abends ins Restaurant "Zur Eule".

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Bevor wir die Heimreise antraten, hatten wir noch einen halben Tag Zeit zum Besuch der Eremitage.

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1715 entstanden und ab 1735 ausgebaut nach Ideen der Markgräfin.
Als der Markgraf Georg Wilhelm die Regierungsgeschäfte übernommen hatte, schenkte er die Eremetage seiner Gattin.
Sie machte sich sofort an die Erweiterung des kleines Schlosses und Gestaltung der Parklandschaft.

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Markgräfin Wilhelmine verzauberte mit Umgestaltung und Detailwissen die damaligen Besucher.

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Auch heute ist die Eremitage ein echter Hingucker und eigentlich ein volles Tagesprogramm, wenn man die Wasserspiele und barocke Gartenkunst genießen will.

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Alles gut,
die "Fränkische Küche" bestens.
Nur die Zeit war zu kurz,
um noch mehr die "Wagnerstadt"
zu erkunden!

Sigi60 und Mutzje

Julibrig

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