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Koblenz-Ehrenbreitstein.

Für Samstag, den 14.08.2021 hatte ich zu einer Fahrt nach Koblenz eingeladen.
Hier stand der Besuch Deutsches Eck und anschließend die Festung Ehrenbreitstein, die zweitgrößte erhaltene Festung Europas auf dem Programm.

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Wo Vater Rhein auf Mutter Mosel trifft.

Durch die Ansiedlung des Deutschen Ordens am Zusammenfluss von Rhein und Mosel im Jahr 1216 erhielt dieser geschichtsträchtige Platz seinen Namen „Deutsches Eck“. Dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel verdankt Koblenz auch seinen Namen – aus „Castellum apud Confluentes“, lateinisch für „das Kastell bei den Zusammenfließenden“ wurde im Laufe der Zeit der heutige Name Koblenz.

Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal

Kurz nach dem Tode Kaiser Wilhelm I., entstand die Idee, dem Kaiser, der nach drei Kriegen die vollendete Einigung Deutschlands herbeigeführt hatte, ein Denkmal zu setzen. Drei Jahre später, 1891, wählte Kaiser Wilhelm II., der Enkel des Verstorbenen, das Deutsche Eck in Koblenz als geeigneten Ort. Um Platz für das Denkmal zu schaffen wurde ein Nothafen zugeschüttet, der sich zu dieser Zeit an der Moselmündung befand. Das Deutsche Eck in seiner heutigen Form entstand.

Am 31.08.1897 wurde das kupfergetriebene Denkmal Kaiser Wilhelm I. in Anwesenheit Kaiser Wilhelm II. feierlich eingeweiht.

Im März 1945 durch Artilleriebeschuss zerstört, widmete Theodor Heuß den reiterlosen Sockel 1953 zum Mahnmal der deutschen Einheit um. Bis 1993 thronte hier ein Flaggenstock mit der deutschen Bundesflagge. Im Herbst 1993 wurde schließlich eine Rekonstruktion des Denkmals auf den Sockel gehoben. Das insgesamt 37 Meter hohe Monument – 14 Meter entfallen übrigens allein auf das Reiterstandbild, das Kaiser Wilhelm I. mit einem Genius zeigt – ist heute Besuchermagnet für mehr als 2 Millionen Menschen jährlich und gehört seit 2002 zum UNESCO-Welterbe „Oberes Mittelrheintal“.

Mehr über das Deutsche Eck hier

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Noch schnell einen Eisbecher bevor es hoch zur Festung ging mit der Seilbahn.

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Die Seilbahn-Koblenz.

Die größte Seilbahn ihrer Art nördlich der Alpen mit ihren 18 Gondeln wurde für die Bundesgartenschau 2011 errichtet und zählt seither zu den Attraktionen in Koblenz. Einheimische und Touristen können das besondere Erlebnis mitnehmen, über den Rhein hoch zur Festung Ehrenbreitstein zu schweben und den spektakulären Ausblick auf Koblenz und das UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal zu genießen.
Die Seilbahn verbindet die wunderschöne Koblenzer Altstadt am Deutschen Eck mit der zur Bundesgartenschau 2011 runderneuerten und eindrucksvoll auf 118 Metern Höhe über dem Rhein liegenden Festung Ehrenbreitstein - einem historischen, aber sehr lebendigen Kulturzentrum mit grandiosem Panormablick.

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Für 13:30 Uhr hatte ich eine 2 stündige Führung "Auf den Spuren des Angreifers" gebucht. Doch 3 Tage vor unserer Anreise nach Koblenz musste die Innenführung wegen den Corona Bedingungen storniert werden.
So habe ich mich kurzfristig entschlossen eine 1 stündige Außenführung "Weg zur Festungsgeschichte" zu buchen.
Wir hatten in Jürgen Frensch auch einen sehr guten und bekannten Gästeführer, siehe dir mal das Video an.

Jürgen Frensch Gästeführungen hier.
Oder hier das Video.

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Projekt "Himmelslinien".

Zur Bundesgartenschau in Koblenz 2011 wurde auf der Festung Ehrenbreitstein auf dem Weg zwischen den Festungsgebäuden Contregarde links und Ravelin im Blick nach oben ein feingesponnenes Werk aus farbigen Schnüren.
Es spannt und entfaltet sich in einer Höhe von 4,30 bis 8,50 Metern zwischen den mächtigen Festungsmauern. Mit jedem Schritt eröffnet sich dem Betrachter ein
anderes Bild: Die geschwungenen Formen scheinen sich zu bewegen, die Zwischenräume verändern sich, und es ergeben sich immer wieder neue Beziehungen und Ansichten.

Der aufmerksame Betrachter kann erleben, wie der durch die Festungsmauern umgrenzte Raum über ihm durch die aus Schnüren gewobenen plastischen Formgebilde ergriffen und durchrhythmisiert wird.

Die gesamte Länge der Skulptur beträgt - bei einer Breite von knapp 6 Metern - ungefähr 32 Meter, die Höhe der Arbeit bewegt sich zwischen ca. 4,30 und 8,50 Metern.

Das Material besteht aus farbigen hochwertigen Reepschnüren. Die Hauptschnüre sind an Edelstahlringschrauben befestigt.
Die etwas dickeren Hauptschnüre, mit einem Durchmesser von 4 und 5mm, tragen das Gebilde; die großen Flächen der Formen werden durch die dünneren Schnüre (2.5 mm) gebildet.
Eine durch alle Formen durchgehende Hauptlinie ( "der rote Faden") hat einen rotblauen Farbton, die anderen Schnüre haben eine senffarbene, ins Goldene gehende Farbigkeit. Text: peter-goehlen.de

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Die Grundsteinlegung .

Die Grundsteinlegung auf dem Oberehrenbreitstein erfolgte am 6. Juni 1817 an der Ravelinspitze, wenige Tage nachdem die Detailplanungen für die Feste Ehrenbreitstein vom Kriegsministerium genehmigt worden waren.

Der Ablauf der Feier zur Grundsteinlegung ist überliefert in einem Tagebuch von Karl Hartmann, gedruckt in Dewora, Joseph Victor: “Ehrendenkmal”. Bauleitender Ingenieur war Carl Joseph Heinrich Schnitzler (1789-1864). Von ihm stammen auch die Fassadenentwürfe für den Oberehrenbreitstein und Fort Asterstein.

Die Bauarbeiten an der Contregarde links hatten jedoch bereits im August 1816 begonnen, als nur der von Franz Joseph Le Bauld de Nans et Lagny (1767-1844) erstellte Generalplan existierte. Diese Situation ist typisch für den Bau der Festung. In frühen Berichten wird immer wieder auf die Tatsache hingewiesen, daß der Bau ohne Vorlage detaillierter Pläne begonnen wurde.

Im Sommer 1819 war die Hauptenceinte des Oberehrenbreitstein fertig gestellt, der Innenausbau im Herbst 1820 abgeschlossen. 1823 wurde die Contregarde links erstmals mit Truppen belegt. Diese Zeit wurde vermutlich abgewartet, damit die Bauten austrocknen konnten.

Die Bauausführung folgte weitgehend dem Entwurf. Änderungen, die während der Bauarbeiten vorgenommen wurden, betrafen Detailfragen. Betroffen waren wichtige Veränderungen im Bereich der Dacheindeckung, der Dachentwässerung und Abdichtung. Sie waren exemplarisch für die Gesamtzahl der Versuche und Neuerungen auf dem Bauplatz Festung Ehrenbreitstein. Text: www.ehrenbreitstein.de

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Das Ehrenmal des Heeres.

Das Ehrenmal des Deutschen Heeres auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz ist ein 1972 eingeweihtes Ehrenmal der Bundeswehr für die gefallenen deutschen Soldaten in den beiden Weltkriegen sowie für die im Auslandseinsatz und im Friedensbetrieb ums Leben gekommenen Bundeswehrangehörigen des Heeres. Schirmherr des Ehrenmals ist der Inspekteur des Heeres. Ihm zur Seite und für die Unterhaltung des Ehrenmals zuständig steht das Kuratorium Ehrenmal des Deutschen Heeres e.V. Eigentümer des Ehrenmals und zugleich auch der Festung Ehrenbreitstein ist das Land Rheinland-Pfalz. Auf der Internetseite des Kuratorium Ehrenmal des Deutschen Heeres e.V. wird ausführlich zum Ehrenmal des Heeres berichtet.

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Das Plateau der Festung.

Nach einer Stunde ging eine interessante Führung auf dem Plateau der Festung Ehrenbreitstein zu Ende. Hier noch einmal ein Dankeschön an unseren Gästeführer "Jürgen French".

118 Meter über dem Rhein hat man von der Festung Ehrenbreitstein aus den wohl fantastischsten Ausblick auf Koblenz und den Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Die Festung Ehrenbreitstein, die zweitgrößte erhaltene Festung Europas, wurde in ihrer heutigen Gestalt zwischen 1817 und 1828 erbaut. Ihr Ursprung reicht bis in das Jahr 1000 zurück. Heute befinden sich im Kulturzentrum neben dem Landesmuseum Koblenz mit seinen vielfältigen Ausstellungen (z.B. zur Technikgeschichte und Archäologie des Landes, zur Festungsgeschichte mit über 20 spannenden Stationen, multimediale Inszenierungen u.v.m) auch das Ehrenmal des Heeres und die Jugendherberge Koblenz.

Während des Dreißigjährigen Kriegs verzeichnete die Burg einen regen Besitzerwechsel. 1797 belagerten französische Truppen die Festung, konnten aber erst 1799 durch Aushungern eine Übergabe erzwingen. 1801 ließen sie die Festung sprengen. Im Jahre 1815, nachdem durch den Wiener Kongress die rheinischen Gebiete Kurtriers zum Königreich Preußen übergingen, befahl König Friedrich Wilhelm III. den Ausbau Koblenz` zur Festungsstadt, es entstand eine der größten Festungsanlagen Europas.

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Für den Abschluss des Tages hatte ich Plätze im Restaurant Casino gebucht. Von hier hat man eine tolle Weitsicht über ganz Koblenz bis in die Eifel. Ich denke das Essen war gut und wir sind gut bewirtet worden.
Ich denke wir hatten einen schönen Tag und später bei der Heimfahrt ein Erlebnis mit der Bahn, dass wir so schnell nicht mehr vergessen werden.
Bleibt gesund bis zur nächsten Veranstaltung,
das wünscht Dir/Euch
Hans-Rüdiger

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Text: koblenz-touristik.de

Text, Fotos und Layout Hans-Rüdiger (lahnelster)

*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger "lahnelster" ***

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