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Gelnhausen-Klatsch und Tratsch beim Riwwelkuche
Für den 27.07.2018 hatte ich in Gelnhausen eine Kulinarische Erlebnisführung mit dem Motto "Klatsch und Tratsch beim Riwwelkuche" gebucht. 23 Mitglieder sind bei sehr heißem Sommerwetter (34Grad), mit nach Gelnhausen gekommen, ich hatte vor und nach der Führung genügend Pause geplant.
Die erste Erfrischungspause legten wir am Obermarkt am Café art ein.



Pünktlich um 14:00 Uhr erschien auf dem Obermarkt die Gästeführerin Aurelia Naumann, die im Kostüm der "Katherine Reul" auftrat.
Katherine Reul war auf dem Weg zum Damenkränzchen, das einmal in der Woche reihum bei den Damen stattfindet.
Es ist die neueste Mode … oder etwa nicht? Katherine ist nur ein kleines Malheur passiert: Vor lauter Aufregung hat sie vergessen, wo das Damenkränzchen stattfindet.

Kurz entschlossen nimmt sie uns, "das lustige Volk" eben als Begleitung mit. Damit wir für den Weg gestärkt sind, bekommen wir alle erst einmal ein winziges Schlückchen von Katherines Nervenmedizin.



Die Marienkirche

Um 1120 Bau einer kleinen, einschiffigen turmlosen Kirche durch die Prämonstratenser des Selbolder Klosters, aus der die heutige Marienkirche hervorgegangen ist.
1170 Verleihung der Stadtrechte an Gelnhausen durch Friedrich Barbarossa. Bau des fünfgeschossigen Westturms (Glockenturm), Ausbau der kleinen Kirche zu einer dreischiffigen Basilika und Anlage eines Querhauses mit Apsiden.
13. Jhdt. Anfang Erhöhung des Westturms, Vollendung des Langhauses, Verlängerung des nördlichen Seitenschiffs und reiche Dekoration der an der Handelsstraße Frankfurt - Leipzig gelegenen Nordseite. Ergänzung des romanischen Stils mit Formelementen der Frühgotik.
1225 - 1250 Weiterer Ausbau durch einen Meister französischer Schulung, Verbindung der romanischen Bauweise mit frühgotischen französischen Stilelementen, besonders gut am nördlichen Hauptportal zu erkennen. Fertigstellung des Ostteils der Kirche, des Chores und Errichtung zweier schlanker Türme und eines mächtigen achtseitigen Turmes über der Vierung. Bau des Lettners. Verlängerung der Seitenschiffe und Erhöhung der Chortürme.
Mehr über die Mrienkirche hier


Unterwegs gab es noch viel zu erzählen, auf der Suche nach dem Kaffee-/Damenkränzchen.


Zum Glück fanden wir nach kurzem Suchen den Ort des Damenkränzchens und alle Gäste bekamen ein Stück oder auch mehr "Riwwelkuche und ein Koppche" von dem neumodischen schwarzen Getränk.
Natürlich kam der neueste Klatsch des Jahres 1740 auch nicht zu kurz.




Als ich im Januar 2018 die Gästeführung buchte, hatte ich bei der dritten Anfrage erst Glück ein Lokal zu finden.
Ich hoffe mit dem Gasthaus "Baurat" hatte ich die richtige Wahl getroffen. Hier noch einmal ein Dank an das Personal mit Chefin.
Alle Bilder wieder in der DiaShow am Ende.




Text, Fotos und Layout Hans-Rüdiger (lahnelster)
*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger "lahnelster" ***
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