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Weihnachten



Weihnachten, das Fest der Liebe?
Ein Fest der Freude für das Herz?
Was bleibt davon im Festgetriebe
und dem heischenden Kommerz?

Wochen vorher sind die Fenster
aller Warenhäuser grell
bunt geschmückt mit Lichtgirlanden
und sie zeigen weihnachtshell

die verführerischen Waren
vom Pelz bis hin zum Teddybär
um die Käufer anzulocken
und die Entscheidung fällt oft schwer.

Das Festmahl für die hehren Tage
muss wirklich ausgeklügelt sein.
Ob Gans, ob Karpfen, keine Frage,
es soll was ganz Besondres sein.

Beim Einen sitzt das Geld recht locker
denn er hat genug davon.
Der Andre muss den Cent umdrehen
sonst reicht ihm nicht der knappe Lohn.

Ich denk an meine Kindertage
als die Welt in Trümmern lag
und im kleinen, kalten Zimmer
das Bäumchen stand am Weihnachtstag.

Ihr meint, das sei doch Schnee von gestern
und heut ist eine neue Zeit.
Die Welt dreht sich um andre Dinge
und Kaufkraft stärkt die Wirtschaft heut.

Da möcht ich nur bescheiden sagen:
Ich fand es damals trotzdem schön,
weil wir in diesen schlechten Tagen
den Glanz des Christkinds konnten sehn.

Es waren diese Kinderaugen
die voller Glück im Kerzenschein
so strahlten, wie heut Leuchtreklame,
doch die kann nie so herrlich sein.

© Gerti Kurth

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