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Deutsches Ledermuseum

Ein Klick auf die Bilder, und sie vergrößern sich


Gisela "hofila" hatte für den 21.03.2017 in das Deutsche Ledermuseum nach Offenbach eingeladen.
Das Motto lautete, eine Reise durch fünf Kontinente und 6000 Jahre Ledergeschichte.
Das DLM Deutsche Ledermuseum wurde 1917 von dem Architekten Hugo Eberhardt in der einst florierenden Lederstadt Offenbach am Main, ursprünglich als Sammlung von historischen Vorbildern für die Ausbildung junger Designer, Handwerker und Lederwarenproduzenten, gegründet. Die ersten Jahre war das Museum in den Technischen Lehranstalten (heute Hochschule für Gestaltung Offenbach) untergebracht, denen der Museumsgründer bis 1940 als Direktor vorstand. 1938 erfolgte der Umzug in das Alte Lagerhaus in der Frankfurter Straße, dem heutigen Museumsstandort, das nach Plänen Hugo Eberhardts umgebaut worden war.
Bis heute wurden mehr als 30.000 Objekte aus allen Kulturen und Epochen zusammengetragen, die sich auf drei Sammlungsbereiche – Angewandte Kunst, Ethnologie und Deutsches Schuhmuseum – aufteilen.
Mehr Info hier

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Als symbolhaftes Zeichen wurden 2013 Teile des Portals der Offenbacher Lederfabrik Julius Mayer & Sohn vor dem Deutschen Ledermuseum aufgestellt.
1910 war das repräsentative Verwaltungsgebäute an der Mainstraße nach Plänen von Hugo Eberhardts errichtet worden. Mit ihren chromgegerbten, glänzenden Zeigenledern eroberten Vater und Sohn Mayer seit den 1870er Jahren eine herausragende Position auf dem Weltmarkt.
Mehr über das Ledermuseum hier

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Um 13:00 Uhr wurden wir von unserer Museumsführerin Frau Dr. Gisela Stappert begrüßt und für die ca. einstündige Führung durch die einzelnen Museen wie das Schuhmuseum, das Museum für angewandte Kunst und das Ethnologische Museum abgeholt.

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Das DLM Deutsche Ledermuseum verfügt über einen einmaligen Sammlungsbestand aus sechs Jahrtausenden und fünf Kontinenten. Insgesamt sind es über 30.000 Werke aus den Bereichen Angewandte Kunst, Ethnologie sowie aus dem Deutschen Schuhmuseum. Zu sehen sind Meisterwerke der europäischen Ledergestaltung, Fußbekleidung aus vier Jahrtausenden sowie herausragende ethnologische Objekte aus Amerika, Afrika, Asien und der Polarregion. Mehr Info hier

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Diese Überschlagtasche aus Elefantenleder stammt aus dem Jahre 1984.

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Als Dauerleihgabe die Turnschuhe die Joschka Fischer 1985 bei seinem Amtseid als Umweltminister trug.

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Auch die Fußballschuhe von Uwe Seeler sind hier zu sehen. Auf dem Bild mit Sepp Mayer. Bei seinem letzten Länderspiel am 09.09.1970 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.

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Auch Zahra Leander, die am 15.03.2017 110 Jahre alt geworden wäre ist hier mit ihren Schuhen zu sehen.
Zarah Leander mit " eine frau wird erst schön durch die liebe"

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Eine Schumacher Werkstadt
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Der Dämonenkönig Thotsagan mit seinem Großneffen Wirunmuk und seiner Gattin Monthó in seinem Thronsaal.
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Das Geheimnis der Unverwundbarkeit des Dämonenkönigs Thotsagan bewahrt der Eremit Khóbut in seiner Klause.
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Der Affenkönig Sukhríp kämpft mit Affengeneral Hanumán zusammen auf der Seite der Guten.

Das javanische Schattenspiel, das Wajang purwa, hat sich wohl im 11.Jahrhundert unter chinesischem Einfluß entwickelt. Es wird mit filigranartig durchbrochenem und bemalten Einzelfiguren aus Pergament aufgeführt.

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Sieben der Acht Unsterblichen

Baxian heißen die Acht Unsterblichen des Daoismus. Sie entwickelten sich dem Volksglauben nach durch Askese und Selbstkultivierung über ihre ursprüngliche, menschliche Existenz hinaus und haben ähnlich wie die Heiligen des Christentums jeder eine eigene Legende.

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Anhand von zwei recht unterschiedlichen Gruppen, den Lakota- und den Hopi-Indianern, soll die Vielfalt der Rolle der indianischen Frau verdeutlicht werden. Unsere Museumsführerin Dr. Gisela Stappert hat während eines Forschungsaufenthaltes ein halbes Jahr bei den Hopi gelebt.

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Zum Abschluß der Führung hatten wir noch Zeit um uns die multimediale Sonderschau "Liking Leather" anzuschauen.
In der interaktiven Installation hatten wir die Möglichkeit, sich mit der Materialität des Leders vertraut zu machen. Die multimediale Ausstellung mit mehreren Projektionsflächen wird durch das Herantreten des Besuchers aktiviert. An verschiedenen Stationen können über Gestensteuerung Text und Bilder aufgerufen werden, durch die sich assoziativ weitere Inhalte erschließen. So werden nach und nach verschiedene Lederarten und Verarbeitungstechniken in einen größeren Kontext eingebunden und spielerisch erklärt.

Mehr über die Sonderschau hier.

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An der Fühlstation konnten wir 27 Lederarten anfühlen.
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Für den Abschluß des Nachmittages im Deutschen Ledermuseum hatte Gisela "hofila" Plätze im Café des Ledermuseums reserviert.
Hier möchte ich mich im Namen aller die dabei waren, bei Gisela für die Organisation und bei Frau Dr. Gisela Stappert für die informative Führung bedanken.

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Text, Fotos und Layout Hans-Rüdiger (lahnelster)

Text-Quellen: http://www.ledermuseum.de

*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger ***

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