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Weihnachtsmarkt - Bad Wimpfen


Am 28.11.2015 hatte Roswitha "Stadtwaldfee" uns zu einer Busfahrt nach Bad Wimpfen zu einem der schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland eingeladen. Dort findet zur Zeit der 528. Altdeutsche Weihnachtsmarkt statt.
Um ca.12.oo Uhr dort angekommen hatten wir freie Zeit um auf eigene Faust das Städtchen zu erobern oder in einem der vielen Lokale etwas leckeres zu essen bevor um 14.oo Uhr eine Stadtführung der besonderen Art begann.

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Im Hinterhof der Tourist-Information wurden wir von unseren Stadtführerinnen begrüßt. Unsere Gruppe übernahm Christiane Wolpert für ca.1,5 Std.

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Das Reichsstädtische Museum im Alten Spital, ehemaliges Heilig-Geist-Spital; spätmittelalterlicher Spitalbau mit Steinbau des 13. Jahrhunderts mit Originalbefunden.
Im Alten Spital wird heute die reichsstädtische Geschichte der Stadt Bad Wimpfen veranschaulicht. Schwerpunkte sind Stadtrecht, Territorium, Zünfte und Handwerk und die Schlacht bei Bad Wimpfen. Außerdem besitzt es ein großes Modell der Stadt.

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Hier an diesem Weihnachtsbaum erzählte uns Frau Wolpert einiges über die Gebräuche und wie der Weihnachtsbaum früher geschmückt wurde. So nannte man ihn auch "Gebrauchsbaum" wegen den vielen essbaren Sachen die an ihm hingen.
Früher wurde auch noch das Lametta für den Weihnachtsbaum verwendet, bei mehrmaliger Verwendung wurde es dann aufgebügelt.

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Frau Wolpert erzählte uns auch etwas über die "Wibele".
Das winzige Bisquitgebäck, das aussieht wie eine kleine Acht, sollte stets zu mehreren in den Mund wandern, um dort krachend seinen zarten süßen Geschmack zu entfalten. Nicht nur für Kinder und nicht nur zu Weihnachten ein großartiges Naschvergnügen.

Mehr Info über die Wibele hier

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Eine andere Weihnachtsgeschichte für Kinder:
Es muss 1951 gewesen sein. Wir hatten ein Haus in Hannover bezogen...

Hier ein Ausschnitt-Video

Oder Bild anklicken dann kannst du das besser lesen.

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Hier befand sich die Mittelalterliche Badstube von Bad Wimpfen aus 1534.

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Das Dominikanerkloster wurde 1269 gegründet, gotische Kirche nach 1300, barocker Umbau 1713. Nach der Säkularisierung 1818 aufgelöst. Bedeutende Wallfahrt (Kreuzpartikel). Im Innern der Kirche: Wappenfries der Wohltäter, Grabsteine des Engelhardt von Weinsberg und der Anna von Ehrenberg (15.Jahrhundert), spätgotische Kreuzigungsgruppe, Ehrlich-Orgel.

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Als letzte Station der Führung war der Besuch bei der Kräuterfrau Ingrid Hagner.
Dort mussten wir erst einmal eine steile Treppe nach oben wo wir schon erwartet wurden. Gleich am Anfang gab es einen Kräuterlikör als Begrüßungstrunk.
Dann bekamen wir die Heilwirkung einzelner Pflanzen wie Brennessel usw. erzählt.

Ein Video mit Ingrid Hagner

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Durch den Temperaturunterschied ist das Objektiv angelaufen, deshalb die "Nebelschwaden".

Wissenswertes über die Wirkung der Heilkräuter bekamen wir von Frau Hagner vermittelt.
So zählen 80% aller Pflanzen auf der Welt zu den Heilkräutern, wir nutzen aber nur ca. 20%.
Die dunkellila blühende "Brunella vulgaris" beispielsweise wächst auf fast jeder Wiese und hilft hervorragend bei Gürtelrose, lässt sich aber auch als Gemüse essen.
Wer kennt schon "Gundermann" die in fast jedem Garten wächst, ohne das man es weiß. Die Pflanze wird zur Wundheilung verwendet.
Die Einstellung zur Brennnessel wäre vielleicht eine andere, wenn mehr Leute um ihre Wirkung als Potenz-und Rheumamittel wüssten. Frau Hagner riet dazu mit der Brennnessel den "Hexenschuss" auszutreiben.


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Zwischendurch wurden uns Kräuterplätzchen gereicht, die sehr schmackhaft waren.
Frau Hagner hatte auch immer wieder eine "Anekdote" parat.
So wie diese: Rotklee ist gut für die Hautunterpolsterung. Aber nur als Gesichtswasser.
Den Sirup, den man auch daraus machen kann sollte man nicht ins Gesicht schmieren.
Anschließend wurde uns ein "Wimpfener Weihnachtsbecher" überreicht der auf dem Weihnachtsmarkt rege benutzt wurde.

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Der Weihnachtsmarkt war sehr gut besucht wie man auch auf dem Bild sehen kann.

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An den Glühweinständen herrschte Hochbetrieb. Der Glühwein oder der Eierlikör-Punsch war genau das Richtige bei diesem Wetter. Zum Glück war es ja für ein paar Stunden trocken.

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Eine weitere Attraktion auf dem Altdeutschen Weihnachtsmarkt ist das Europäische Dorf im Wormser Hof. Dieses Jahr ist Italien als Gastland mit kulinarischen Köstlichkeiten vertreten.

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Auch das Christkind und der Nikolaus waren an diesem Nachmittag auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs. Für die Kinder gab es kleine Süßigkeiten.

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Am Ende meines kleinen Berichtes über den 528. Bad Wimpfener Weihnahtsmarkt möchte ich mich noch einmal, auch im Namen aller die dabei waren, bei Roswitha "Stadtwaldfee" und Ursel "Fichtegigel" für die Organisation bedanken.

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Text, Fotos & Layout: Hans-Rüdiger (lahnelster)


*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger "lahnelster" ***


*** Zur Diashow von Nina"nina364" ***

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