Maria Laach und Lava-Dome in Mendig
Am 10.09.2014 besuchten wir, 43 FAler der Regionalgruppe FFM-City, die Benediktinerabtei Maria Laach und am Nachmittag in Mendig das Museum "Lava-Dome".
Für unseren Abschluss hatte ich für 16:30 in der Vulkan Brauerei in Mendig Plätze reserviert. Das Lokal ist ca. 250 Meter von dem Lava-Dome entfernt.
Benediktinerabtei Maria Laach
Die Benediktinerabtei Maria Laach befindet sich in einer der jüngsten Landschaften Europas, der Vulkaneifel. Um 10.000 v. Chr. entstand durch Vulkanismus der Laacher See und die ihn umgebende Hügelkette.
Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Abtei Maria Laach zählt die Klosterkirche mit ihrem Stiftergrabmal aus dem 13. Jahrhundert, die als eine der vollkommensten Schöpfungen der Romanik gilt. Die dreischiffige Basilika hat zwei Chöre, den Ost- und den Westchor. Sie sind mit jeweils zwei Türmen versehen. Das "Paradies" der Kirche ist ein fast quadratisches Atrium. Die Steinmetzarbeiten und der spätromanische Baldachin über dem Altar werden dem sogenannten Samson-Meister zugeschrieben.
1093 gründete Pfalzgraf Heinrich II. von Laach das Kloster, 1112 bestätigte Pfalzgraf Siegfried von Ballenstedt die Stiftung und übergab sie der Abtei Affligem in Brabant zur Besiedlung. Im Zuge der Säkularisation endete 1802 das klösterliche Leben in der Abtei.
1892 erfolgte die Wiederbesiedlung durch Benediktinermönche aus der Erzabtei Beuron.
Grabmal des Pfalzgrafen Heinrichs II. von Laach in der Basilika der Abtei Maria Laach.
Im Inneren der Kuppel sind die Namen der 12 Apostel eingeschrieben.
In das Fundament des Altar-Baldachins sind zwölf Steine aus biblischen Stätten eingelassen:
vom Sinai, Bethel, Silo, Berg Moria, Berg der Seligpreisungen, Tempelberg, Sionsberg, Ölberg.....und vom Heiligen Grab.
In das Kreuz, das in der Kuppel hängt, ist ein Partikel der Kreuzreliquie eingelassen, die im Mittelalter dem Kloster geschenkt wurde.
Erst 1947 wurde der Baldachin an seine heutige Position gebracht. Bei dieser Umgestaltung wurde auf Betreiben von Kunsthistorikern die Zwerggalerie mit den 36 kleinen Säulen entfernt, da man sie damals fälschlich als nicht ursprünglich hielt.
Sehenswert ist auch die romanische Krypta und die spätgotischen Wandfresken des heiligen Benedikt, Nikolaus und Christophorus aus der Zeit um 1500.
Zu den Besonderheiten der Abtei Maria Laach zählt auch das sogenannte "Paradies", eine einzigartige Vorhalle. Der Innenhof mit seinem wasserspeienden Löwenbrunnen wird von einem nach zwei Seiten hin offenen Wandelgang umgeben, der mit seinen originellen Verzierungen einen ganz besonderen Reiz ausübt.
Um 13:15 wurde uns ein Doku-Film (20 min) über Maria Laach und die Arbeit der dort lebenden Mönche gezeigt.
Eingebettet zwischen dem Laacher See und der Abtei liegt die Klostergärtnerei Maria Laach.
Im Lauf der letzten fünfzig Jahre hat sich die Gärtnerei von einem reinen Produktionsbetrieb zu einem gut sortierten Gartencenter entwickelt, hier werden qualitativ hochwertige Kulturen produziert.
So werden neben verschiedenen Topfpflanzen-Kulturen auch Kräuter und Stauden angezogen.
Direkt auf dem Weg zur Klosterkirche lädt die neu gestaltete Buch- und Kunsthandlung zum Verweilen ein. Hier findet man ein einzigartiges Sortiment ausgewählter Bücher und Kunstgegenstände sowie das vielfältige Angebot von Bronzen, Kerzen und Karten. Siehe folgende Bilder.
Lava-Dome in Mendig
Um 15:00 Uhr fuhren wir von Maria Laach nach Mendig. Dort hatte ich eine Führung im Museum Lava-Dome gebucht.
In der Eifelstadt Mendig erwartete uns als Besucher des Vulkanparks eine Erlebniswelt der Extraklasse! Nicht nur Erwachsene, sondern auch und vor allem Kinder können hier auf Erkundungstour gehen und die spannende Welt der Vulkane mit allen Sinnen entdecken. Einen Vulkanausbruch miterleben, ohne sich die Finger zu verbrennen? Das Zittern der Erde spüren, ohne sich in Gefahr zu begeben? Das – und noch viel mehr! – ist im Lava-Dome möglich. Im Ausstellungsbereich „Im Land der Vulkane“ demonstriert ein multimedialer Vulkanausbruch spektakulär die extremen Kräfte der Natur.
Der Lava-Dome verfügt über eine Ausstellungsfläche von insgesamt 700 qm. Gleich beim Betreten werden die Besucher schon durch die beeindruckend kontrastreiche Farbgestaltung auf die Welt der Vulkane eingestimmt. Zu den drei zentralen Bestandteilen der Ausstellung zählen die Themenbereiche: "Im Land der Vulkane", "Vulkanwerkstatt" und die "Die Zeit der Vulkane". Das „Landschaftsrondell“ im Foyer informiert den Besucher über alle anderen interessanten Einrichtungen und Landschaftsdenkmäler des Vulkanparkes.
Die Sprechenden Steine erzählen spannende Geschichten über Vulkanausbrüche. Aktuelle Daten und Informationen zu aktuellen Vulkanausbrüchen können über einen Internet-Monitor abgerufen werden.
Für unseren Abschluss hatte ich für 16:30 in der Vulkan Brauerei in Mendig Plätze reserviert. Das Lokal ist ca. 250 Meter von dem Lava-Dome entfernt.
Bei gutem Essen und einem "Bier mit oder ohne Alkohol" waren wir uns alle einig, es war wieder ein sehr schöner Tag.
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