“ Der liebe Gott muß ein Wengerter sein“, freuten sich die Weingärtner. Mit so einem Traumwetter hatte man nach den vielen sehr heftigen Gewittern in der vergangenen Woche nicht mehr gerechnet. Zwischen der Kelter in Mettingen und der Frauenkirche in der Innenstadt hatten die Weingärtner 6 Probierstände aufgebaut. Hier konnte man die heimischen Tröpfchen verkosten. Der Weinwandertag ist in Esslingen schon Kult geworden. Im vergangenen Jahr waren 5000 Wanderer unterwegs. Die Zahl wurde aber in diesem Jahr wohl weit übertroffen.
30 FA-ler hatten sich ebenfalls an den Aufstieg in die Esslinger Weinberge gewagt. Das war allerdings eine schweißtreibende Angelegenheit, denn die Sonne schien gnadenlos auf uns herab und Schatten war weit und breit nicht in Sicht.
Tapfer kämpften wir uns durch die Massen und machten auch an den verschiedenen Probierständen halt, um uns zu stärken. Wer an jedem Stand ein Probierschlückchen nahm und sich dies auf einem Kärtchen abstempeln ließ, bekam dann in der Kelter ein Gläschen von dem kostbaren Nass kostenlos. Wir hielten uns aber eher an die alkoholfreien Getränke, denn bei dieser Hitze wäre uns der Wein wohl schnell zu Kopf gestiegen. Bei dem Weg haben wir dann ein klein wenig geschummelt und zum Schluß eine Abkürzung gewählt.
An der Kelter in Mettingen hatten sich dann schon viele Weinwanderer eingefunden. Auch die FA-ler fanden sich hier wieder, denn unterwegs hatten wir uns doch aus den Augen verloren. An der Kelter haben wir dann ein gemütliches Plätzchen gefunden.
Hier gab es ein leckeres Vesper und man konnte das ein oder andere Tröpfchen genießen. Die Landfrauen hatten auch für Kaffee und Kuchen gesorgt.
Es konnte also niemand verhungern oder verdursten. Jeder noch so schöne Tag geht einmal zu Ende und so machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Unsere Gäste aus Ulm, Heilbronn und Ludwigsburg hatten dann noch eine etwas längere Bahnfahrt vor sich.
Ich möchte mich bei allen Teilnehmern, besonders bei unseren Gästen, für diesen schönen Tag bedanken. Danke auch an unsere Fotografen Marlene und Achim und auch an alle anderen, die die Kameras fleißig bedienten.
Die drei ReBo´s Uschi (Heilbronn), Walter (Ulm) und Barbara (Esslingen).
Joruba
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