zum Hähnchen-Essen
Wir hatten heute mal keine Besichtigung, sondern ein gemeinsames Essen in freier Natur geplant. Unser Ausflugsziel lag direkt am Rhein zwischen Duisburg und Wesel. Es war ein alteingesessenes Lokal, 100 Jahre existiert es schon - das wunderbar und idyllisch gelegene „Haus Stapp“. Was in der heutigen Zeit schon ungewöhnlich ist, dieses Lokal lag stets in familiärer Hand. Es ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel, viele Spaziergänger und Fahrradfahrer die über den Rheindamm fahren kehren hier gerne ein.
Das gemütliche Lokal mit seinem großen Biergarten, der von Hecken und hohen Bäumen umsäumt ist, liegt inmitten des bekannten Naturschutzgebietes „Rheinaue“ in Dinslaken.
Hier wird die typisch deutsche Küche angeboten, aber auch saisonale Gerichte. Das Highlight ist aber der „Stappsche Hahn“, der ist weit über die Dinslakener Grenzen hinaus bei den Gästen bekannt. Manfred und Inge waren schon öfter hier, ihnen war dieses Tier mit einem Bein in bester Erinnerung und sie empfahlen uns diesen „Gockel“.
Am Dienstag, den 18.Juni 2013 war es so weit. Wir trafen uns ab 14:30 Uhr im Biergarten.
Inge, Gerda,Werner und Manfred waren die Ersten, gefolgt von Ilona und Erwin. Die restlichen FA-Freundinnen und -Freunde trudelten in kurzfristiger Reihenfolge nach und schon war unser Tisch mit 12 Feierabendlern belegt.
Manfred hatte im Vorfeld veranlasst, dass ein langer Tisch im Freien unter einer Markise aufgestellt wurde. Erwin hatte zwei Tage vorher die Personenzahl durchgegeben, damit auch jeder sein „Stappschen Hahn“ erhält.
Es war wunderbar sonnig, wir waren alle geschlossen der Meinung das 36°C etwas zu gut gemeint waren. Das Wetter war in letzter Zeit sehr launisch, viel Regen kam auf die Erde runter. Aber wie sagt man“ „Wenn Engel reisen“ - ja, dann scheint die Sonne. Immerhin sind wir aus Duisburg Stadt, Oberhausen, Bochum, Kirchhellen und Düsseldorf angereist!
Viele von uns lief schon vor dem Essen der Schweiß durch das Gesicht, aber wir ließen uns die Laune nicht verderben. Manfred wartete sehnsüchtig auf sein kaltes Bierchen und als es kam zischte die Kehle beim ersten Schluck
Die Bedienung war sehr bemüht uns alles schnell zu servieren und so zischte es fast zwölf Mal am Tisch. Das jeweils kalte Getränk empfand jeder von uns als äußerst angenehm. Ilona verzichtete heute wirklich auf ihren Kaffee, fast unvorstellbar wer sie kennt!
Die Gespräche kamen sofort in Gang, dass ist der Vorteil wenn sich alle Anwesenden untereinander kennen. Besonders gefreut haben wir uns wieder über den Besuch von Alfred (Tuefi) aus Düsseldorf. Er scheint sich sichtlich wohl in unserer Gruppe zu fühlen, da er in letzter Zeit auch öfter bei den Monatstreffs in Duisburg unter uns war. Das sagt doch wirklich aus, wie gut unser Miteinander ist - ODER?
Die Bedienung nahm die einzelnen Bestellungen auf, Hähnchen Pommes, Hähnchen mit Brot, kleine Salatteller usw. Grund unserer heutigen Zusammenkunft war das gemeinsame Hähnchen-Essen im Stapp. Die meisten Frauen aßen Hähnchen mit Brot und einen kleinen Salatteller. Die Zeit verging wie im Nu und schon wurde das ersehnte Essen serviert. Werner studierte zu Anfang die Speisekarte etwas intensiver und ging am Ende doch wirklich „fremd“, er bestellte sich etwas anderes. Schaut mal auf das Bild, das sieht doch auch gut aus.
Am Tisch wurde es etwas stiller, denn alle waren mit ihrem Hähnchen auf dem Teller beschäftigt.
Einige aßen mit Besteck, andere wieder mit den Fingern. Ilona, hatte Manfred beim
Zustandekommen dieses Essens zugesagt, ihren halben Gockeln mit den Fingern zu essen. Gesagt, getan - so aß Ilona tatsächlich ihr erstes Hähnchen im Leben mit den Fingern. Eigentlich ist das nicht so ihr Ding, aber das Wort galt.
Zum Glück hatte die Bedienung im Vorfeld genügend Servietten und Beutel mit feuchten Tüchern verteilt. Die spätere Handreinigung war garantiert.
Zwischendurch lief immer wieder eine hübsche schwarz / weiße Katze im Biergarten herum und sie kam auch des Öfteren an unseren Tisch. Jeder hatte ein freundliches Wort für sie und so manche Streicheleinheit wurde verteilt.
Das Essen kam insgesamt gut an, alles war prima, die Würzung des Gockels stimmte.
Jedenfalls haben wir wunderbar draußen bei der Hitze im gemütlichen Biergarten gesessen und nette Gespräche geführt. Ich muss immer wieder feststellen, dass wir eine tolle Gruppe sind.
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Die Sonne wurde immer intensiver, die Hälfte der Gruppe sonderte sich ab um auf den Rheindeich zu gehen , vielleicht war die Hitze in der Nähe des Wassers angenehmer zu ertragen. Der Rhein hatte etwas mehr Wasser, aber es war hier vor Ort nicht kritisch. Gisela und Siegfried ruhten sich noch etwas auf einer Bank aus, um die Schifffahrt zu beobachten. Andere vertraten sich noch kurz die Beine und dann ging es rasch in die Autos und die Klimaanlagen wurden jeweils auf groß gestellt.
Die restlichen sechs Leute, nämlich Werner, Gerda, Inge, Manfred, Ilona und Erwin blieben noch am Tisch sitzen und bestellten kühle Getränke um den Durst zu löschen. Am Ende kam Erwin auf die tolle Idee und bestellte sich in die schon gut gekühlte Apfelschorle noch drei Eiswürfel . Die Bedienung kam diesem Wunsch gerne nach. Nun beobachteten wir, wie schnell doch die Eiswürfel schmolzen und das Getränk richtig erfrischend schmeckte. Die gleiche Bestellung ging weiter. Als diese Getränke geleert waren, baten wir um die Rechnung. Inzwischen zeigten die Uhrzeiger schon auf halb acht. Uns war uns unerklärlich wie schnell die Zeit verging, sie kam uns kürzer vor. Ja, das zeigt doch wieder das hier ein nettes Miteinander den Nachmittag ausfüllte.
Ich kann nur bei Inge und Manfred sagen, danke für den tollen Vorschlag. Es war durch und durch ein gelungener und harmonischer Nachmittag.
Zum Schluss möchte ich mir wirklich wünschen, dass sich die Gruppe öfter außerhalb der Monatstreffs bei der Lindenwirtin trifft und gemeinsame Unternehmen ausführt.
Jeder kann seine Ideen für irgendwelche Unternehmungen auf unserer Duisburger Seite eintragen, habt keine Scheu davor. Ilona und Siegfried stehen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Zum Schluss noch Wechselbilder von Siegfried.
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