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Führung im Botanischen Garten Dresden

Am Donnerstag, dem 30.5.24, hatten sich 24 Feierabendmitglieder und Botanikfreunde zu obengenannter Führung eingefunden.

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Bei freundlichem Wetter begrüßte uns Herr Kaps, um uns einiges über diesen Garten zu erzählen.

Der Botanische Garten wurde bereits 1820 gegründet. Der erste Standort des Gartens war im Kurländer Palais unter der Leitung von Ludwig Reichenbach, der sowohl Botaniker als auch Zoologe war.

1893 siedelte er auf den jetzigen Standort um, einem städtischen Gebiet, das nicht zum Großen Garten gehört.

Leider wurde 1945 im Krieg vieles im Garten zerstört und das Gelände war anschließend 5 Jahre ungenutzt.

Seit 1950 gehört der Botanische Garten zur Technischen Universität Dresden.
Ab 1992 gibt es wieder eine Botanische Studienrichtung an der Uni und dadurch sind mehrere Fachrichtungen mit diesem Garten verbunden.
Schätzungsweise besuchen ca. 120 Tausend Besucher jährlich das Gartengelände.

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Oberstes Motto des Gartens ist die „Erhaltungskultur“.
Der Botanische Garten Dresden ist flächenmäßig 3,2 Hektar groß.
Eine seit vielen Jahren geplante Erweiterung scheiterte bisher immer an den fehlenden Finanzen.

10 Reviergärtner sind Festangestellte, dazu einige Springer und Praktikanten, sowie 5 Angestellte.

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Insgesamt befinden sich 3 Gewächshäuser im Gelände –
- das Wüstenpflanzen- und Orchideenhaus
- das Regenwaldhaus I
- und das Regenwaldhaus II.

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Speziell im ehemaligen Sukkulentenhaus, heute Wüstenpflanzen- und Orchideenhaus, hat uns Herr Kaps viele interessante Details erklärt.

Unter anderem die Vielfalt der Aloeen, die Besonderheiten der „Königin der Nacht“, die stachligen Angelegenheiten in Verbindung mit dem sogenannten „Schwiegermutterstuhl“ und auch über in der Luft hängende Gewächse, die ohne Wurzeln existieren können.

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Aloeen
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Königin der Nacht
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Hier bietet sich ein Platz zum Ausruhen
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Der "Schwiegermutterstuhl"
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und andere Kakteen

Im Außenbereich ist man besonders stolz auf 2 Gingkobäume, die über 200 Jahre alt sind. Vermutlich sind es die ältesten ihrer Art in der Stadt.
Auch an diesen Bäumen haben die Frostnächte einigen Schaden angerichtet, aber die Natur weiß sich zu helfen und macht den Schaden wieder wett.

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Gingkobäume
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Herr Kaps weiß auch im Außenbereich viel zu berichten, so zu den Gewächshäusern.
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Das Regenwaldhaus I wurde 1981 eröffnet und von den eigenen Mitarbeitern selbst erbaut.

Hier beendeten wir die offizielle Führung und bedankten uns bei Herrn Kaps für seine interessanten Ausführungen.

Wir hatten nun die Möglichkeit, durch den Garten zu gehen und das anzusehen, was für den Einzelnen interessant war.

Doch bevor die Gruppe auseinander ging, hatten wir noch eine Grund anzustoßen.
Sonja (Sonja1946) hatte Geburtstag und etwas Leckeres dabei.

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Wir wünschen alles Gute.
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Auch ein Gruppenfoto musste noch sein.

Einige besuchten dann noch das Regenwaldhaus I, andere sahen sich im Außenbereich um.
Hier sind einige Fotos zusammengestellt.

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Im Regenwaldhaus
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Auch hier interessante Blüten.
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Im Außenbereich der neu entstehende Schulgarten.
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... und viele schöne Blüten.
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Diese Skulptur auch entdeckt, "Die Liegende" von Egmar Ronndorf

Schon jetzt sollte man einen nächsten Besuch in den Monaten August bzw. September vormerken, denn dann blühen die Seerosen der Art „Viktoria“ im Regenwaldhaus II, welches zurzeit neu eingerichtet wird.

Insgesamt haben wir viel Interessantes zur Botanik und Pflanzenwelt erfahren. Natürlich konnte uns Herr Kaps in der relativ kurzen Führung nicht das gesamte Areal zeigen, aber ein individueller Besuch lohnt sich immer, da zu jeder Jahreszeit etwas blüht.
Wir schätzen die Veranstaltung als einen gelungenen Vormittag ein.

Wir bedanken uns bei Karin (Elka46) und Lothar (limpe) für die Organisation der Veranstaltung.

Bericht: Lothar mit Ergänzungen von Angelika (GeliZ)
Fotos: Wolfgang (erzer), Angelika
Zusammenstellung: Angelika

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