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Wanderung über den Wilisch

Unsere erste Aprilwanderung führte uns diesmal am 5. 4. 2018 in das Erzgebirgsvorland. 17 Wanderer wollten das Naturschutzgebiet rund um den Wilisch kennenlernen. Das Wetter war sonnig und warm. Die Sicht war besonders gut, so konnten wir weit in das Elbtal, die Sächsische Schweiz und das Osterzgebirge schauen.

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Wir trafen uns in Kreischa am Kreisverkehr. Am Erbgericht, das z. Z. renoviert wird, liefen wir die Stufen und die Schulgasse hoch. Oben auf der Straße wandten wir uns nach rechts und vor der Schule nach links. Auf der Hermsdorfer Straße, einem von Obstbäumen gesäumten Feldweg, erreichten wir stetig ansteigend in rund einer Stunde die Hermsdorfer Höhe. Hier hatten wir schon einige der 290 Höhenmeter bewältigt. Links von uns konnten wir nun schon den 476 m hohen Wilisch sehen.

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Der herrliche Blick zurück reichte über das Elbtal zwischen Meißen und Pirna, den Keulenberg und Dresden, in das Elbsandsteingebirge mit Lilien-, König- und Zschirnstein. Vor uns breitete sich das Erzgebirge aus mit Luchberg und Geising.

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Auf dem breiten Weg von Hermsdorf zum Wilisch lud uns ein Wanderrastplatz zum Verweilen ein. Hier konnten wir auf den Geburtstag von Lothar (limpe) anstoßen. Leider war es eine sehr windige Waldecke, so dass wir anschließend gleich wieder weiterzogen.

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Rechts gingen wir an der 1909 eröffneten, traditionsreichen Wilischbaude vorbei, die aber seit Oktober 1996 wieder geschlossen ist und sich leider in einem sehr schlechten Zustand befindet.

Hinter der Schranke kamen wir in den kraterähnlichen Steinbruch mit seinen typischen Basaltsäulen. Hier wurden jahrzehntelang Schottersteine abgebaut.

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Brigitte las uns noch einige Zeilen zu dem geschichtsträchtigen Ort vor, bevor wir den Gipfel erklommen.

Die Hälfte der Gruppe nutzte den steilen und die andere den bequemeren Weg auf den Gipfel. Dieser erhielt seinen Namen von dem slawischen Wort „Wjeli-veliky-qjelk (Wolfsberg). Vom Aussichtspunkt neben der alten Triangulierungssäule bietet sich ein beeindruckender Blick nach Norden und Westen, wo uns vor allem die Wälder der Dippoldiswalder Heide und die davor liegende Quohrener Kipse auffielen.

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Vom Berg stiegen wir über einen steilen Pfad und später über breitere Wege stetig bergab. Um zur Teufelsmühle zu gelangen, wählten wir im Tal den Wanderweg mit dem grünen Strich. Angenehm abwärts wandernd erreichten wir das Lockwitztal und das Gasthaus Teufelsmühle.

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Begrüßt uns etwa der Teufel persönlich? Ach nein, das ist doch nur "unser" Klaus!

Die Plätze waren reserviert und das Essen bestellt, so dass wir schnell unseren Durst und Hunger stillen konnten.

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Das Gemälde an der Wand - irgendwie erinnert das Gesicht des Teufels an jemanden

Nach der Stärkung lag noch das letzte Drittel unserer Wanderung vor uns. Zum Aufstieg wählten wir den Weg entlang des Wilischbaches, der uns angenehm und romantisch bis zum Waldrand begleitete. Über dem Feld konnten wir jetzt den Wilisch von der anderen Seite sehen. Bis zur Kreuzung unterhalb des Berges mussten wir nun wieder 145 Höhenmeter bewältigen. Von hier oben liefen wir auf bequemen Wegen mit Ausnahme eines steileren Stückes Richtung Kreischa.

Nachdem wir die bewaldeten Hänge des Wilischs verlassen hatten, gingen wir auf dem Pfarrweg entlang von Kleingärten unserem Endziel, dem Haußmannplatz entgegen. Zuvor überquerten wir einen alten Damm. In dem Tümpel konnten wir laichende Frösche sehen, und endlich auch die ersten aufgeblühten Buschwindröschen bewundern.

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Das Café Lehmann verführte uns vor der Heimfahrt mit Bus und Auto noch zu Kaffee, Kuchen und Eis. Das hatten wir uns auch nach reichlich 13 km auf und ab verdient.

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Bericht und Fotos: Brigitte (pentina) und Wolfgang (erzer)
Fotos, Collagen und Zusammenstellung: Karin (schlecki)

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