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Weinbergwanderung rund um den „Goldenen Wagen“

Am 18.10.2018 um 10.00 Uhr trafen sich vor der Landesbühne Sachsen 24 Freunde unserer Regionalgruppe Dresden von Feierabend.de, um mit Andrea, einer Liebhaberin Sächsischer Weine und deren Kulturlandschaft, eine Weinbergwanderung rund um den „Goldenen Wagen“ zu starten. Im Rucksack einige Flaschen köstlichen Weines unseres sächsischen Anbaugebietes.

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So starteten wir an diesem wunderbaren goldenen Herbsttag entlang der Paradiesstraße in das Paradies des Weines. Unser Weg führte uns weiter über die Nizzastraße zum Hörnig Platz. Der Platz ist nach dem damaligen Bau- und Bürgermeister von Radebeul Hörnig benannt.
Gegenüber dem Platz befindet sich die Villa Agnes, erbaut 1879. In dieser wohnte von 1891 -1895 Karl May. Er schrieb in dieser Villa die Bücher „Old Shatterhand“ und der „Ölprinz“.
Hier kannst du zu dieser Villa noch mehr erfahren

Wir nahmen auf den dortigen Bänken Platz und es kam zur ersten Weinverkostung.
Es war ein Kerner vom Weingut Hoflößnitz.

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Mit Blick auf das Weingut Hoflößnitz und die umliegenden Weinberge in bunten Herbstfarben, war es ein Gleichklang optischen Empfindens und dem Geschmack des Weines.

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Trinkspruch:
WER TÄGLICH SEINEN WEIN GETRUNKEN UND NIEMALS DAMIT AUSGESETZT, DER MUSS ZUM SCHLUSS DEN TOD NOCH BITTEN, DASS ER FÜR IHN DIE SENSE WETZT.

Weiter ging unsere Tour durch einen Weinberg von Hoflößnitz in die historische Weingutanlage mit Herren-, Press- und Verwaltungshaus, sowie Wirtschaftsgebäuden und Weinmuseum. Seine Gründung geht bis 1401 zurück und ist sächsische Geschichte bis in die Gegenwart.

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Anschließend erreichten wir den Weinberg zum "Goldenen Wagen". Dort befindet sich der älteste Weinstock Sachsens. Er soll ca.300 Jahre alt sein.
1710 wurde der Weinberg zum ersten Mal erwähnt und 1925 fand eine Wiederbelebung des sächsischen Weinbaues statt.

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Der Eingang zum Weingut wird durch einen wunderbaren Torbogen gekennzeichnet. Im Torbogen befinden sich die Zahlen 1710 und 1925.

Unser nächstes Ziel war die Weinbergstraße. Entlang dieser trifft man eine Reihe von Winzerhäusern und alten romantischen Weinkellern, alte Rebstöcke an Spalieren, die voller Liebe und Geduld restauriert wurden.

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Andrea erzählte über das Meinholdsche Herrenhaus mit Turm, was heute das Weingut Karl-Friedrich-Aust ist.

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Auf unserem Weg sind zu erwähnen:
Das Winzerhaus Barth, erbaut 1650 und heute Weingut Große.
Die Villa Jordan, erbaut 1887durch die Gebrüder Ziller und stand schon zu DDR Zeiten unter Denkmalschutz.
Die Villa Sommer, eine neobarocke Villa in einem Park mit wertvollem Baumbestand.

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Die Villa Sorgenfrei"
- Das Leben ist schön - ein Gefühl, wenn man zum Haus Sorgenfrei schreitet.

Das ehemalige Bilz-Sanatorium, heute Wohnanlage.
1892 erhielt Bilz die Genehmigung zum Betrieb eines Sanatoriums, das eine Ausdehnung von 7,5 ha erreichte.

Wir wanderten zurück auf die Weinbergstraße und kehrten im Weingut „Drei Herren“ ein.
Das Weingut ist ein Zusammenklang von Wein und Kunst.
Hier fand unsere zweite Verkostung statt. Es war eine Scheurebe vom eigenen Weingut. Dazu wurden Käse - Oliven - Spieße gereicht, die von Marianne (Lilium27) gespendet wurden. Unseren herzlichsten Dank dafür!

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Oberhalb des Weingutes liegt der Weinberg Hermannsberg.
Obwohl im Weinberg Schnecken nicht gern gesehen sind, so ist die Schnecke in diesem Weinberg eine willkommene Besonderheit. Es ist eine Bergwarte, welche 7 m in Form einer Schnecke aufgeschichtet ist. Seit 2016 sitzt auf dem Kopf der Schnecke noch ein Schneck und ist 750 kg schwer - arme Schnecke!

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Nun führte unser Weg steil bergan und wir erreichten mit herrlichen Ausblicken ins Elbtal das Spitzhaus.

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Vorbei an diesem ging es bis zum Bismarckturm. Dort ließen wir uns wieder nieder und tranken einen köstlichen Traminer Wein vom Weingut Karl-Friedrich-Aust.

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Trinkspruch:
WEIN UND FRAUEN ALLER WEGEN, MUSS MAN STETS MIT LIEBE PFLEGEN.

Am Muschelpavillon vorbei liefen wir auf den Spitzhaustreppen, (genannt - der sächsische Mount Everest mit 397 Stufen) zurück in die Weinwirtschaft Teubert am „Goldenen Wagen“.

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Hier wurde uns ein herzhafter Kesselgulasch serviert und dazu ein Hauswein Rosé eingeschenkt.

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Anschließend bedankte sich Wolfgang im Namen aller Teilnehmer dieser Wanderung bei Andrea für die professionelle Führung durch die herrliche sächsische Weinlandschaft mit ihren Sehenswürdigkeiten.

Auf Hoflößnitz war die endgültige Verabschiedung und es ist zu resümieren -
was für ein wunderbarer Herbsttag für Herz und Seele.

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Ein großes Dankeschön an Marianne (Lilium27), die bereits zum wiederholten Male so eine interessante und informative Wanderung organisiert hat, bei der auch die leiblichen Genüsse bedacht wurden.

Bericht: Marianne (Lilium27)
Fotos: Angelika (GeliZ), Karin und Lothar (Zivie und Vielo), Wolfgang (erzer), Lothar (limpe)
Zusammenfassung und Bildmontagen: Karin (schlecki)

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