weilte zu Besuch in der sächsischen Landeshauptstadt:
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wenn das Gute doch so nah!"
Für uns alle ein ganz bekannter Satz und dennoch reizt uns oft die Ferne mehr als das Schöne im eigenen Lande.
Seit einigen Jahren besuche ich regelmäßig Dresden, so auch in diesem Jahr. Seit ich im Rentenalter bin, mache ich diese Reisen grundsätzlich mit der Deutschen Bahn. Dresden hat einen schmucken Bahnhof. Es ist angenehm, im gepflegten Ambiente empfangen zu werden.
Zurzeit gehöre ich zu den Glückskindern die in Dresden kein teures Hotel zahlen müssen, da meine Enkelin in dieser schönen Stadt Musik studiert. Hier zeige ich die „majestätischen Hallen“ der Musikhochschule am Wettiner Platz. Ich konnte ich Proben des dritten Semesters für Gesang miterleben. Für mich war es sehr beeindruckend.
Ein Abend auf eigene Tour brachte mich auf den Gedanken, die Stadt aus einer anderen Sicht zu beäugen. Dort wo sich der Alltag abspielt ohne August Historie, ohne Semper Oper und ohne die Prachtbauten aus alter Sachsen-Geschichte.
Ich besuchte eine Wohngegend wo ich Schönes und weniger Schönes sah.
Auch hier konnte ich feststellen, dass der Aufbau keinen Stillstand hat. Ein bisschen traurig war ich dennoch, denn die zerfallenen Häuser erinnerten so an die Nachkriegszeit in meiner Heimatstadt Berlin.
Am nächsten Tag gingen die Erkundungen weiter. Ich fuhr zum VW-Zentrum Dresden. Man könnte sagen, dass hier die Autos in den Wolken schweben, wenn wir nicht wüssten, dass es sich um eine Spiegelung handelt.
Mit den öffentlichen Verkehrmitteln kamen wir schnell von Punkt A nach B.
Hier wieder im „kulturellen Getümmel“ angekommen, stärkten wir uns bei Gräfin Cosel mit Kaffee und einem dicken Stück Torte. Schon beim Anblick dieser Köstlichkeiten „tropfte mir der Zahn“.
Jetzt kam das Programm „Kontra Speck.“ Wir bestiegen die Kuppel der Frauenkirche. Unzählige Male wurde das Objekt Frauenkirche fotografiert. Den Blick von der Kuppel auf die Stadt hat nicht jeder.
Immer wieder schön anzuschauen, wie sie sich die Elbe durch die Landschaft schlängelt. Bei einem Blick von oben darf auch die Ansicht der Schlosskirche nicht fehlen.
Leider blieb uns von hier der Blick auf den Kühlturm nicht erspart.
Er steht mitten in einer Wohngegend!
Was wäre Dresden ohne ein Konzert? Da würde doch etwas fehlen und das sollte nicht sein. Wir besuchten am Abend ein „Heiteres Sommerkonzert“ im Zwinger.
Ein Spaziergang auf der anderen Elbuferseite mit einem Blick auf das Schloss und die Schlosskirche waren die letzten Eindrücke meiner Kurzreise nach Dresden.
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