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Warum FrauenComputerSchulen?

Die Idee zu FrauenComputerSchulen entstand in den 80er Jahren in den USA mit dem ersten Frauencomputerhandbuch "go stop run" von Deborah Brecher. Das Buch entstand als Reaktion auf die weitläufig verbreitete Annahme, daß zum Umgang mit dem PC prinzipiell Programmierkenntnisse und "technische Begabung" notwendig seien. 1990 wurde die erste FrauenComputerSchule in München gegründet, heute gibt es diese Unternehmen in fast allen größeren Städten.

Das Basiskonzept ist geschlechterunabhängig: Es gibt kleine Gruppen mit 6-7Teilnehmerinnen, jede Frau hat ihren eigenen PC, die Dozentinnen sind fachlich qualifiziert, die Räume sind nicht steril, sondern behaglich eingerichtet. Das frauenspezifische Lernen zeichnet sich u.a. dadurch aus, daß viele Frauen vorsichtig anfangen: Sie wollen wissen, was warum wie funktioniert und hacken nicht einfach drauflos. Sie stellen eher die Sinnfrage: "Ich habe die und die Aufgabe, wie kann ich sie sinnvoll und effizient mit dem PC als Werkzeug bearbeiten?" Dementsprechend ist der Unterricht pragmatisch anhand von Praxiswissen und konkreten Übungen ausgerichtet.

Dieses "andere" Lernverhalten von Frauen wurde soziologisch mehrfach nachgewiesen. Es äußert sich u.a. in einer hohen Bewertung von Gruppenarbeit: Besonders in Frauengruppen ist es ihnen möglich, Unsicherheiten zuzugeben, dadurch den Leistungsdruck abzuschwächen und ein angstfreies Lernklima zu schaffen, das zum Experimentierverhalten anregt. Als eine der positiven Wirkungen geschlechtshomogener Lerngruppen wird die Möglichkeit für die Teilnehmerinnen gesehen, sich ungestört in einem stressfreien, vorurteilsfreien Umfeld auf die eigenen Fähigkeiten konzentrieren zu können. Ihrem eigenen Verständnis nach versteht sich eine FrauenComputerSchule "als eine emanzipatorische Einrichtung im ursprünglichen Sinne des Wortes, d.h. sie verfolgt das Ziel, durch Unwissenheit bedingte Abhängigkeiten und Hemmschwellen zu überwinden, Selbstbewußtsein zu vermitteln sowie neue Umgangsformen mit der Technik zu entwickeln


D’Computerschoul Luxemburg- anders lernen.

Computerschoul wurde März 1999 von 3 Frauen gegründet.Die Idee zu dieser Gründung hatte sich ergeben im Verlaufe der Zusammenarbeit. Zwei der Frauen kommen aus dem Bereich der Neuen Informations und Kommunikationstechnologien, die dritte aus dem Sozial- und Pädagogiebereich. Gemeinsam wollen die 3 ihre Hobbys zum Beruf machen. Als Selbständige zu arbeiten brachte einen zusätzlichen Kick, da nach vielen Jahren der Berufstätigkeit der Wunsch gross war, die Arbeitsinhalte selbst zu bestimmen. Bei der Betriebsgründung der Computerschule spielte auch ein deutsches Beispiel mit. In der Tat, anlässlich vorhergehender Konferenzen und Fachtagungen hatten die Computerschoul-Frauen Gelegenheit, sich intensiv mit deutschen Kolleginnen aus München, Berlin, Köln usw auszutauschen. In Deutschland bestehen seit vielen Jahren ähnliche Einrichtungen und Betriebe (zu finden unter Frauencomputerschulen.
Computerschoul bietet hauptsächlich EinsteigerInnenkurse an, sowohl in den eigenen als auch in gemeindeeigenen Räumlichkeiten quer durch das ganze Land. Dabei arbeitet Computerschoul nur in kleinen Gruppen bis zu 7 Personen und benutzt eine eigens erstellte Dokumentation.

Computerschoul legt Wert auf eine gute pädagogische Begleitung der KundInnen während der Kurse. Deshalb müssen alle Mitarbeiterinnen sich fortlaufend im pädagogischen Bereich weiterbilden.

Die Computerschoul-Frauen wissen, dass Vorbilder eine der wichtigsten Funktionen haben bei der Unterstützung der Lernmotivation. Deshalb waren Sie auch so begeistert, als sich auf eine Annonce hin Viviane Eicher-Bourkel meldete. Von der Ausbildung her Näherin, hat sich Viviane ihr immenses Wissen und Können als Quereinsteigerin selbst erarbeitet und ist wegweisend für viele Kundinnen. Durch ihre eigene Geschichte macht Viviane anderen Frauen Mut, sich mit den neuen Technologien einzulassen.

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