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Nebel liegt noch über'm Tal,
wenn von fern die Glocken klingen,
und die Vögel überall
froh ihr Morgenlied schon singen.

Durch des Nebels weiße Schleier
schimmert schon des Himmels Blau.
Sie behutsam aufzuwecken,
küßt die Blumen zart der Tau.

Schau, im Osten grüßt die Sonne
wie ein roter Ball so schön,
durch den Schutz der Nebelschleier
kann ich ihr ins Auge sehn.

Hell und heller wird ihr Licht,
immer wärmer wird ihr Strahl,
wenn sie durch den Nebel bricht
jubiliert das ganze Tal.

Schweigend geh ich durch die Wälder
bleibe alle Weile stehn,
kann an dieses Morgens Wundern
achtlos nicht vorübergehn.

Fröhlich hüpft der kleine Bach
seinem großen Ziele zu,
sinnend schaue ich ihm nach,
in mein Herze kehret Ruh'.

Wie des Bächleins kleine Welle,
so eilt des Menschen kurzes Glück
rasch von seines Lebens Quelle
in's Meer der Ewigkeit zurück.


Mai l990 - Liesel Reinert

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