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Kurzvita:
Die Autorin

Die Autorin

Jutta Federkeil (1956 ), seit 1976 lebt sie mit ihrer Familie in Bergweiler.
1999 vertiefte sie ihre literarischen Kenntnisse durch Teilnahme an verschiedenen Seminaren im " Kreativen Schreiben". Mittlerweile sind Gedichte und Geschichten von ihr in verschiedenen Anthologien, Jahreskalendern und in der Tagespresse veröffentlicht worden“.Sie ist Redaktionsmitglied bei: „Unserer Zeitung“ in der Akademie Bernkastel/Kues. Außerdem Mitglied der Autorengruppe Scriptum –die gemeinsam 2005 ein Buch mit Lyrik und Kurzgeschichten: „Geschrieben –Gelesen“ (ISBN 3-939144-06-1) herausgebracht haben.
Erste Buchveröffentlichung (2005) Lyrik "Zwischen Alltag und Traum" beim Engelsdorfer Verlag - ISBN: 3-938288-43-4.




"Zwischen Alltag und Traum"

Dieser Gedichtsband enthält Lyrik, die den Leser nachdenklich stimmen,
aber auch zum Träumen verführen will, Gedichte, die sich um Hoffnungen und Sehnsüchte ranken, welche in uns schlummern und die uns auf unserer Lebensreise im Alltag immer wieder begegnen.
Mit meinen Gedichten, aber auch mit den illustrierenden Fotografien,
so ausgewählt, dass sie die Stimmung der Gedichte widerspiegeln,
möchte ich die Leser und Leserinnen an meiner Gedankenwelt teilnehmen lassen und ihnen Einblicke vermitteln, die ihnen vielleicht neu sind – oder vertraut, aber anders gekleidet, so dass sie frischen Reiz für sie bekommen.
Die Landschaftsfotos, teils in Farbe, teils in Schwarzweiß, habe ich größtenteils in meiner Wahlheimat, der Eifel aufgenommen.
Es macht mir Freude, die Natur bildlich einzufangen und festzuhalten.
Zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten ein und dieselbe Stelle
zu fotografieren, begeistert mich immer wieder aufs Neue.
Jeder Sonnenuntergang und Sonnenaufgang ist einzigartig
– für mich immer wieder eine Faszination. Den Himmel in Ruhe betrachten – den Wolkenspielen zuschauen: dies sind Momente, die mich verzaubern und die mir oft Einfälle zum Schreiben schenken.
Ich wünsche meiner Leserschaft viel Freude und besinnliche Augenblicke bei
der Lektüre der Gedichte, beim Betrachten der Illustrationen – zwischen Alltag und Traum.

Leise Töne – großer Wirbel 21.03.2005
BERGWEILER. Geschrieben hat Jutta Federkeil bereits als Kind gerne und viel. Jetzt hat sie den Traum vom eigenen Buch verwirklicht: "Zwischen Alltag und Traum" wurde in der vergangenen Woche auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt. Von unserer Mitarbeiterin PETRA GEISBÜSCH

Das Schreiben ist schon lange ein Hobby von Jutta Federkeil. Jetzt veröffentlichte sie ihr erstes Buch.

"Meine Lyrik hat den Weg aus meiner Schublade gefunden hinaus in die Welt", beschreibt Jutta Federkeil den Prozess, der sich bei ihr abgespielt hat. Jahre hat es gedauert, bis das jetzt veröffentlichte Buch "in trockenen Tüchern" war. Denn das Schreiben dient in ihrem Leben nicht dem Broterwerb. Es war und ist ein treues, wichtiges Element jedes einzelnen Tages geblieben, das ihr dabei hilft, zu sich selbst zu finden und sich zu definieren. Was nun in gedruckter Form vorliegt, war ursprünglich nicht zur Veröffentlichung gedacht. Dieser Wunsch entwickelte sich erst später. Von Kindesbeinen an schreibt Jutta Federkeil: Tagebuch, Briefe, kurze und längere Geschichten. Aber wie das so ist in der Pubertät, mit 17 hat sie alles in die Flammen geworfen. Nichts blieb übrig. Zu den Gedichten kam sie erst vor einigen Jahren durch Schreibseminare im Kloster Himmerod. Rüdiger Heins bietet dort regelmäßig Kurse für kreatives Schreiben an. "Er hat mir den Weg zur Lyrik gewiesen." Die Ruhe des Klosters, in dem sich die Kursteilnehmer unter wandelnder Besetzung alljährlich treffen – Federkeil zählt zum "harten Kern" – gehöre jedoch unabdingbar dazu, sagt sie. Das Lob ihres lyrischen Ziehvaters für den Band "Zwischen Alltag und Traum" ist deutlich. "Du hast ein sensibles Werk geschaffen, das mit leisen Tönen einen großen Wirbel erzeugen kann", schrieb Heins an seine treue Schülerin. In der kurzen, prägnanten Form des Schreibens ist Federkeil längst heimisch geworden. Es bereitet ihr selbst Freude, das Wesentliche einer Situation, eines Gefühles, einer Stimmung herauszuarbeiten und alle überflüssigen Worte wegzulassen. "schneeflocken im märz – hüllen krokusse in weiß – das schneeglöckchen lacht – zarter windgesang – narzissen lockend winken – gelber farbenrausch" ist ein Beispiel aus der Jetzt-Zeit. Jeder, der mit offenen Augen durch das Leben geht, beobachtet genau dies gerade in der Natur. Die meisten finden jedoch nicht so schöne Zeilen. Apropos Natur. Die Fotos in Jutta Federkeils Buch hat sie ausnahmslos selbst gemacht: Naturaufnahmen, entstanden in und um Bergweiler, dem Ort, in dem sie seit 1976 lebt und der ihr längst Heimat geworden ist. Hier fällt es ihr leicht, die Optimistin zu bleiben, die sie von Hause aus ist. Von den depressiven Tönen in so manchem Gedicht, zum Beispiel in "Eiszeit", dürfe sich der Leser nicht täuschen lassen. Die entstünden dadurch, dass sie sich in andere Menschen gut hineinversetzen könne. Rilke und Rose Ausländer begeistern Jutta Federkeil, auch manches von Hermann Hesse. Entscheidende Impulse bekommt sie jedoch von lebenden Kollegen: Seit 1999 nimmt sie an den monatlichen Treffen der Gruppe "Scriptum" teil. Hier stellt man sich gegenseitig Aufgaben, dichtet unter einem gemeinsamen Motto, knöpft sich wechselnde literarische Themen vor und kritisiert sich im besten Sinne. Auch das erste Buch hat eine ganz besondere Geschichte, die Federkeil, wie könnte es anders sein, bereits niedergeschrieben hat. Weihnachten 2004 schien der Familie absolut alles schief zu gehen. Auch das sehnsüchtig erwartete Musterbuch war bis zum Heiligen Abend nicht eingetroffen. In immer noch trauriger Stimmung durfte an diesem Weihnachtsabend die Mama mit dem Auspacken der Geschenke beginnen – ein Bruch mit den Traditionen. Das Päckchen enthielt das erste eigene Buch. Sohn Kim hatte den Postboten abgefangen und das große Geheimnis tatsächlich bis zum Abend bewahren können. Jutta Federkeil, "Zwischen Alltag und Traum", erschienen im Engelsdorfer Verlag, ISBN: 3-938288-43-4, Preis: 9,90 Euro, ist im Buchhandel oder bei der Autorin selbst erhältlich, Telefon 06571/6802.


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