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Sehenswürdigkeiten um Bitburg

Da sind Ruinen mit fast unzerstörbaren Mauerresten,worin vor Zeiten ein kühnes tatenlustiges Rittergeschlecht gehaust hat,da waren endlich,fern vom Weltgetriebe,Orte der Andacht,der Kunst und der christlichen Wohltätigkeit...“ Die Worte von Eifeldichter Michel Zender kommen dem Schwärmer in den Sinn,wenn es ihn ins romantische Tal der Enz zieht,wo das Städchen Neuerburg seine Geschichte erzählt.
Abgeschieden und scheinbar weltfremd lag die trutzige Festung im Mittelalter in den düsteren Weiten der Eifelwälder. So waffenstarrend und wehrhaft war sie,daß nur Strategen den ausgeprägten Sinn fürs Militante deuten können:13 Kilometer vom heutigen luxembourgischen Vianden entfernt,war Neuerburg einst nachbarmächtiger Herrscher und unterstützte ihre Vormachtstellung,bevor es vom Wiener Kongress mit einem Federstrich und einer neuen Grenze kurzerhand in Bedeutungslosigkeit befördert wurde.
Doch die Zeugen der kämpferichen Vergangenheit kann es nicht abstreiten.Warum auch???
Touristen lieben die Burgenherrlichkeit auf einem abgeflachten Felskegel.
Vom Luftkurort bergan windet sich ein Sträßleinhinauf zur Burg der Grafen von Vianden,die im 12.Jahrhundert erbaut wurde.
Obwohl die Besitzer wachselten und die Grafen von Manderscheid Oberhand bekamen,blieb die Festtung Jahrhunderte in Luxembourger Besitz.
und lag damit am Rande der Niederländisch-SpanischemKriege, was für die Burgeigner nur eins bedeuten konnte:Sie mußten sich schützen- mit allem militärischen Feuerwerk,das im Mittelalter üblich war; Kanonen,Türme,Tore,Bastionen und Kasematten mit mehr als fünf Meter Mauerwerk zeugen von ihrer Entschlossenheit,dem Feind zu trotzen..Die Neuerburg galt solange als uneinnehmbar,bis die Franzosen sie kurzerhand in die Luft sprengten.
Heute ist die größte Burg des Kreises Bitburg-Prüm ein Nebeneinander von Ruinen und bewohnten Teilen,und aus dem ehemaligen Rittersaal dringt energisch Gemurmel und Stühlerücken.Als „Jugendburg“hat der katholische Schülerbund“Neudeutschland“ die alten Mauern weithin bekannt gemacht und bietet in trutzig-rustikaler Atmosphäre einen Hauch von altem Ritterleben für junge Leute,die sich ihren Sinn für Romantik bewahrt haben und-wenn gewünscht auf der Freilichtbühne vor den Ruinen der alten Burg,das Holzschwert zücken dürfen-in Erinnerung an die mutigen Knappen,die einst in den Einsamen Eifelwäldern für ihre Herrschaft kämpften.


Der Historischer Ort Neuerburg

ist für Romantiker eine Augenweide mit seinen winkligen Gassen,dem Marktplatz,dem Stadtpark und dem Wasserfall. Es lohnt sich, einen Bummel zu unternehmen und die liebevoll durchgeführten Maßnahmen der Stadterneuerung Neuerburg,mit denen 1976 begonnen wurde,zu begutachten.
Neuerburg: Der Turm an der Ecke des Herrenhauses und der vorspringende Sandsteinerker aus dem Jahre 1600 bilden das Charakteristi kum der Neuerburg. Durch einen Torbogen betritt der Besucher den inneren Burghof.Interessanter ist die Burgkapelle, deren Saal aus drei Jochen von unregelmäßiger Gestalt besteht.Sie sind verschieden hoch und kreuzgewölbt.In den Schlußsteinen des Gewölbes finden wir Wappen der Herren von Neuerburg,Vianden und Rodemacher.Herrlich ist die Ansicht über der Stadt,das Tal und die Berge.Wer gerne im Jugend-Bildungsheim übernachten will,sollte sich rechtzeitig anmelden.

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