Ernst Ferstl sagt:“ Wer mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht,
findet immer wieder Grund zum Staunen „
Und wir kamen auf unserer Vorwanderung durch das Reservat „ Haff Reimech „ am Sonntag, den 30. Mai aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es war war so schön, so lehrreich und äußerst informativ, dass ich euch direkt davon erzählen möchte.
Wir hatten Glück, nicht nur mit dem Wetter, jeden letzten Sonntag eines jeden Monats veranstaltet das hübsche Moselstädtchen Reimerschen eine kostenlose und unter fachmännischer Führung diese Wanderung durch. 12 Personen aus der Region hatten sich am Eingang getroffen Mr. Raymond war für den theoretischen Teil zuständig, während Patrick uns durch sein Fernrohr in jeden versteckten Winkel im Schilf und in den Bäumen schauen ließ Wir konnten nur noch staunen, was sich um und in den Baggerseen so alles aufhält Wenn ihr mal genau hinschaut, dann erkennt ihr, das sich im untersten Bild ( Bildmitte) das Blesshuhn sein Eigenheim gebaut hat
Hier eine kleine Foto- Reportage fotografiert von Ingrid und Louise, von unserer Wanderung:http://de.f1.pg.photos.yahoo.com/ph/samue63/album?.dir=/2dd6&.src=ph&store=&prodid=&.done=http%

Zum Schluss unserer Wanderung, und dass hatten wir Raymond fest versprochen, spendieren wir vor lauter Freude und auch als grand Merci , den beiden Meistern ihres Fach`s einen Humpen kühlen Mousselsbier im Chalet Remerschen
Wie es denn bei gemeinsamen Unternehmungen so üblich ist, lernten wir noch nette Menschen aus unserer Region kennen, und weil der wunderschöne Tag ja noch lange nicht zu Ende war, und wir außerdem noch voller Wissensdrang steckten, vereinbarten wir noch eine gemeinsame Tour ins nahegelegene Nachbarland Frankreich

In Montenach ( F ) gleich hinter Luxemburgs Grenzen im Dreiländereck, im " Rëserve Naturelle " gibt es einen Orchideen- Wanderpfad. Dort wachsen sozusagen „ exotische Schönheiten „ am Wegesrand. War der Wanderpfad auch anstrengend, holperig und steil, so bekamen wir doch charmant erklärt, charmant... wie die Franzosen nun mal sind , Naturkundeunterricht en Place . Seit der Visite in Monternach wissen wir nicht nur wo Orchideen wild wachsen, sondern wir sind auch bestens informiert wo sich seltene Schmetterlinge aufhalten und wie sie sich entwickeln. Wir wissen wie viele Arten es von Kriechtieren, wie Molche und Eidechsen es in unserer Heimat gibt, selbst die kleinsten Lebewesen, wie Käfer, Raupen, Schnecken sich im Gehölz und in den Wiesen verstecken.
Nach zwei Stunden Rundgang waren wir zwar erschöpft, aber zufrieden, denn es hatte sich in sofern gelohnt, weil wir erstens nicht nur unsere grauen Gehirnzellen aktivierten, unsere Muskeln trainierten , wir haben auch neue Bekanntschaften, und wer weiß.. vielleicht auch neue Mitglieder begeistern können Und noch eins steht fest, dass es ganz sicher nicht unsere letzte Entdeckungstour war.
Louise, die sich auf die Wanderung mit Euch am 13.Juni schrecklich freut !!