Rathenow die Stadt der Optik
Rathenow die Stadt der Optik
Johann Heinrich August Duncker. Mit diesem Namen ist die Entwicklung und Tradition der Optik-Stadt Rathenow eng verbunden. Mit der Erfindung und dem Bau der Vielschleifmaschine legte Duncker im Jahr 1801 die Grundlage für die Herstellung hochwertiger Linsen in Serie und damit den Grundstein zur industriellen Fertigung von Brillenlinsen in Rathenow. Die Nachfahren Dunckers, Eduard Duncker und Emil Busch trugen hier entscheidend dazu bei. Nach 1850 kamen weitere Firmen in Rathenow hinzu.
So z. B. 1851 Schulze & Bartels und 1866 Nitsche & Günther Rathenow. Bereits im Jahr 1896 gab es 163 optische Firmen in Rathenow und die „Stadt der Optik“ wurde ein Begriff. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Rathenower Optischen Werke als Volkseigener Betrieb gegründet. Ab 1958 schlossen sich viele kleine Unternehmen zu Produktionsgenossenschaften zusammen und fertigten im Kombinat Zeiss-Jena Teile für die optische Industrie.
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