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Polen

Reise nach Niechorze/Polen vom 20. - 27.9.2015




Ja, voll ist die Lunge mit salziger Ostseeluft, physiotherapeutet das Knie und die Leber beglückt mit schmackhaften Essenzen. Wir hatten Spaß, ein gutes Buffet und auch kuriose Erlebnisse.




So wollten wir zum Beispiel nach Kolberg, zum Hafen und in die Altstadt. Passt ja auch zu uns. Peter, unser immer lieb für uns Sorgender, bestellte also einen Bus, der auch kam. Diese Bemerkung ist wichtig.


Der Fahrer konnte sich gut auf die Straße konzentrieren, da einige der Armaturen in seinem Cockpit ihm ohnehin nichts mehr zu sagen hatten. Und irgendwie muss er was von VW gehört haben, denn er entschloss sich zu der vertrauensbildenden Maßnahme, die Abgase seines Gefährts in nicht unbedingt homöopathischen Dosen zu uns zu leiten, damit wir uns selbst von der Wertigkeit ein Bild machen konnten. Wir fanden uns verwöhnt und hätten weniger gewollt. Aber die Sprache.....


Schüchtern war er, traute sich nicht an die Stätten unserer Besichtigungslust. Aber die strandspazierganggestählten Waden bewältigten diese Herausforderung locker. Ein kurzer Blick auf die Schiffe, ein Gang aufs Klo und dann wieder in die Kiste, die inzwischen per Dachklappe eine etwas bessere Sauerstoffbilanz aufwies. Kurzzeitig.

Altstadt, dafür war der Fahrer zu jung! Wie kommen wir denn auf so eine Idee, dort zu parken? Laufen ist die wahre Freude. Der Dom, das Kloster, schöne Geschäfte, nicht schlecht das Örtchen! Die gastronomischen Erlebnisse lasse ich jetzt mal weg, sie waren aber auch schön.

Rückfahrt, Abgas. Wir wickelten uns also Mund und Nase mit dem zum jeweiligen Typ passenden Tuch ein und lenkten uns durch den Blick durch das Fenster in die vorbeigleitende Landschaft von allem Ungemach ab.





Die Unschärfe der Bilder lag bestimmt am rasanten Fahrstil des Busfahrers ☺ (Anmerkung von lilifeh)



Da stand ein Bauer am Wegesrand, wollte seine Kühe von der Milch befreien. Und er folgte unserem Bus mit offenem Mund, entgeistert. Ein kurzer Moment und uns wurde klar, dass jeden Moment eine Antiterroreinheit des polnischen Staatsschutzes zu erwarten sein könnte. Al Kaida macht Betriebsausflug! (Kam aber nicht oder waren zu langsam.) Jedenfalls waren unsere Lachmuskeln in außerordentlich gutem Trainingszustand! Könnt ihr glauben. Ob die Kühe noch Milch gegeben haben, ist uns nicht bekannt.










Aber es wurde auch ganz seriös gewandert, mit dem Rad die herrliche Küstenlandschaft erobert, Leuchtturm erklommen und am Strand relaxt. Die Deutsch - Polnische Freundschaft wurde am Tanzabend auf Lebenszeit besiegelt. Es tanzte jeder mit jedem, zusammen, im Kreis, ein Solo, es war eine Freude. Zum Schluss wurden wir noch mit vielen Liedern verabschiedet. Verstanden haben wir nichts, aber ich gehe mal davon aus, dass es ganz lieb war. Wir bedachten die Sache mit "So ein Tag...." und merkten, es fehlt doch ganz schön an Text. Aber der Einsatz zählt. Oder?

Leider konnten sich einige aus der Gruppe nicht zurück halten und mussten sich einen Grippus Niesrotzus (nicht mit dem Ortsnamen verwechseln!!) aneignen, der eigentlich nicht im Reisepreis inbegriffen war. Aber sowas gibt es ja leider immer wieder. Trotzdem wünsche ich allen gute Besserung.

Und dann: auf ein Neues. Niechorze, freu Dich nicht zu früh! Wir kommen wieder. Muss ja nicht schon zu Silvester sein.

Und darauf ein "STO LAT"!!






Fotos: Sternenwanderer

Autor: ehemaliges Mitglied

Polen

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