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Fahrt in den winterlichen Spreewald am 14.1.2017

Nun hat es doch noch geklappt - beim dritten Anlauf!!!

Schon immer wollten wir im Winter mal mit einem Spreewaldkahn durch die verschneite Winterlandschaft gleiten, aber 2016 waren die Kanäle zugefroren und die geplante Ersatzfahrt im Herbst scheiterte am Großfeuer, bei dem das Restaurant 'Kaupen' bis auf die Grundmauern abgebrannt ist. Dort wollten wir einen 'Senfabend' feiern.

Also starteten wir heute nach dem letzten Blick auf den Wetterbericht und dem Telefonat mit unserem Fährmann. Bei leichtem Schneegriesel verließen wir frohgemut Berlin und alle Verbindungen klappten gut, aber dann.......




Wir kamen bis kurz hinter Lübben (kurz VOR Lübbenau, unserem Ziel), als die Bahn auf freier Strecke mit einer etwas heftigeren Bremsung anhielt. Nach unendlichen Warteminuten kam eine Durchsage, dass wir aufgrund eines Notrufes wegen eines Personenschadens im Gegenverkehr nicht weiterfahren könnten. Nach weiteren Warteminuten und einer weiteren Durchsage war klar, dass unser Zug nach Lübben zurückfahren und von dort ein Schienenersatzverkehr eingerichtet wird.






In Lübben angekommen, inzwischen bei heftigem Schneetreiben, standen wir zwischen Dutzenden von gestrandeten Leuten und kein Ersatzbus in Sicht. Dank Handy, Google und etwas Eigeninitiative gelang es uns 2 Taxen zu bestellen und so kamen erst einmal 11 von uns weg. Da alle Bahnübergänge rund um Lübben gesperrt waren, erreichten wir dann eine halbe Stunde später über einen riesigen Umweg über Feldwege unseren Fährhafen, inzwischen im Schneegestöber. In der Zwischenzeit hatten wir unseren Fährmann informiert und der pickte die restliche Besatzung auch am Bahnhof auf und chauffierte sie zum Hafen. Ich weiss garnicht, was wir ohne Handy gemacht hätten.




Flexibel wie wir sind, wurde kurzerhand unser Zeitplan umgeworfen und wir kehrten erst einmal in einem Restaurant ein um unsere Nerven mit Bier und einem leckeren Essen zu beruhigen. Ein zwischenzeitliches Aufwärmen tat auch allen gut.








Währenddessen hatte das Schneetreiben aufgehört und wir stapften bei fast blauem Himmel die restlichen Schritte gen Hafen, wo ein schön geschmückter Kahn auf uns wartete. Eingehüllt in angewärmte Decken, mit heißem Glühwein auf den Tischchen und den lockeren Sprüchen des Fährmanns ging es dann in der Dämmerung los.





Wie immer waren alle gut drauf und schwatzten so laut, dass mehrere Nutriafamilien reißaus nahmen. Aber bei 2 verordneten Schweigeminuten hörte man dann sogar einige Tiergeräusche.

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Beim Wiedereinlaufen in den Heimathafen war es dann stockduster und wir konnten sogar einige Sterne am Firmament ausmachen, welche aber war uns nicht so ganz klar. Waren da überhaupt welche?? Oder war das der Glühwein?? Jedenfalls hat keiner gefroren, wie ich hörte.

Spreewald 2017




Ohne Verluste sind alle wieder gut am Bahnhof gelandet, auch dank des Fährmanns der in zwei Touren die Fußkranken dorthin beförderte. Der Rest der Truppe brachte die Knochen wieder in Bewegung.

Rückfahrt war soweit in Ordnung, nur dass der Zug kurz hinter Grünau auf freier Strecke anhielt und wir eine Durchsage bekamen.........

Fotos: lilifeh, Woberlin

Zur Galerie von Idamar!
Zum Video von Idamar
Zur Galerie von Jettjen

Wer noch Fotos beisteuern möchte, lade sie bitte in einer eigenen Galerie (Feierabend, Google o.ä.) hoch und ich verlinke dann.

Autor: Feierabend-Mitglied

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