Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

Der Südwestkirchhof in Stahnsdorf am Freitag dem 13.6.2014 um 13 Uhr

Heute ist Freitag der 13., der richtige Zeitpunkt um punkt 13 Uhr einer Führung über den Südwestkirchhof in Stahnsdorf zu folgen.

Stahnsdorf

Nach einer ganz schön langen Anreise für die meisten Schöneberger starteten wir bei ziemlich durchwachsenem Wetter. Nach der Affenhitze wenige Tage zuvor, war das doch ein erfrischendes Erlebnis, unter herrlichen alten Bäumen über den Kirchhof zu wandern. Nur auf die kurzen Regenschauer zwischendurch hätten wir verzichten können.

Stahnsdorf

Pünktlich wurden wir von einem Mitarbeiter des Förderverein des Kirchhofs in Empfang genommen und los gings mit einer Nachhilfeviertelstunde in Sache Berliner Geschichte. Denn eigentlich ist dieser Kirchhof ein Berliner Friedhof, der auf Grund des Platzmangels in der Stadt, bedingt durch den rasanten Anstieg der Bevölkerungszahlen, kurzerhand im Berliner Umland geplant wurde. Man fand drei Grundstücke außerhalb der Stadt und ein zum Teil mit Kiefern bewachsenes Ackerland in der Gemeinde Stahnsdorf, welches sich als Großfriedhof eignete. Nach eingehenden Planungen wurde er im März des Jahres 1909 eröffnet und bis Juni 1913 hatte man sogar eine Bahnverbindung vom Bahnhof Wannsee bis zum Südwestkirchhof errichtet, eine 4,4 Kilometer lange, eingleisige Bahnlinie, die sogenannte Friedhofsbahn. Im Volksmund wurde sie damals auch "Leichen-" oder "Witwenbahn" genannt.
Die weitere Historie könnt Ihr
hier nachlesen!

Stahnsdorf

Wir nahmen stattdessen mit dem Herrn des Fördervereins vorlieb, der uns viele Geschichten der prominenten Verstorbenen versuchte nahezubringen. Einige von uns fanden´s spannend, andere langweilten sich. Aber die ganze Atmosphäre, das Mystische, die wunderbaren Grabmale und Mausoleen, der schöne alte fast naturbelassene Wald verzauberte wohl doch jeden, so dass einige beschlossen, noch einmal wiederzukommen.

Stahnsdorf
Stahnsdorf

Nach 2 Stunden hatten wir aber doch alle genug, es taten die Knochen weh und der Magen knurrte. So machten wir uns auf den Weg zur Kaiserpagode, die in nicht allzu weiter Entfernung schon für uns die riesigen runden Tische gedeckt hatte. Mein Mahl war super, einige andere klagten aber über geschmackloses und etwas kühles Essen. Na ja, wie das halt immer so ist ☺

Stahnsdorf 13.6.2014

Kurz vor 19 Uhr war ich dann nach ca. 8 Stunden doch ganz schön geschafft wieder zu Hause und kann nun nach getaner "Arbeit" endlich ein Glas Wein genießen.

Bis zum nächsten Mal,

Eure Gabi

hier gehts zu den Bildern von lilifeh, Woberlin und Stobi28

hier geht´s zur Bildergalerie von bluebob

hier geht's zum Tagebucheintrag von stobi28

Autor: Feierabend-Mitglied

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
4 Sterne (8 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


1 1 Artikel kommentieren
Regional > Berlin-Schoeneberg > AKTIVITÄTEN AB 2010 BIS HEUTE > Aktivitäten 2014 > 2014-06-13 Südwestkirchhof Stahnsdorf