Spreewaldfahrt am 31.8.2013

Voll Abenteuerlust trafen sich 30 „Schöneberger“, um eine Fahrt nach Lübbenau mit anschließender Kahnfahrt zu machen.

Schon 1 Tag vorher erhielten wir die Nachricht, dass ausgerechnet an diesem Vormittag und nur an diesem Samstag Richtung Lübbenau Schienenersatzverkehr eingerichtet wird. Das bedeutete für uns 1 Stunde längere Fahrzeit und dementsprechend einen etwas anderen zeitlichen Ablauf. Arme Brigitte, sie war einem Herzkasper nahe! Doch es verlief dann besser als gedacht, der große Ansturm auf die Busse klappte, es war Platz für alle. Liebe Bahn, ihr hättet ja auch Hinweise –schon in der Bahnhofshalle aufstellen können, damit man auch weiß, wo die SEV-Busse halten. Keiner in der riesigen Menge wusste Bescheid.
So ganz einig waren wir uns dann allerdings bei der Weiterfahrt des Zuges in Bestensee nicht. Rein in den Zug, raus aus dem Zug, noch einmal rein – raus, dann wieder rein und dann legte sich die Aufregung und los ging es.

Am Kleinen Hafen angekommen, erwartete uns der Fährmann und eine Fährfrau und wir fuhren mit zwei Kähnen los. Es herrschte viel Betrieb auf den Kanälen, Paddelboote und andere Kähne kreuzten unseren Weg.

Wir fuhren durch eine wunderschöne, naturbelassene Landschaft, so ganz anders als die uns schon bekannte Wasserstraße.

Die Stimmung war gut – bei einigen noch gefördert durch die kleinen Fläschchen an Bord…………….

Nach 1,5 Stunden war dann der erste Ausstieg zum Mittagessen im Lokal Wotschofska. Es herrschte Hochbetrieb dort aber für uns waren Plätze drinnen reserviert. Über die Qualität (und Quantität) des Essens waren wir uns nicht so einig und freuten uns dann schon auf die Kaffeepause eine Stunde später. Das Lokal in Kaupen 6 war uns noch von vorigem Jahr in guter Erinnerung, dort hatten wir seinerzeit zu Mittag gegessen. Aber auch Kaffee, Kuchen und Eis erfüllten unsere Erwartungen. Die Spezialität des Hauses „Spreewälder Hefeblinse“ wurde von Vielen in verschiedenen Variationen probiert. Ich hatte Mohnblinse, mal was anderes, allerdings auch nicht spektakulär.

So gestärkt ging es dann zum Heimathafen zurück, den Weg zum Bahnhof konnten wir ganz in Ruhe laufen und um 18.22h brachte uns der Zug –ohne Umsteigen und mit der halben Fahrzeit wie hinwärts –nach Berlin.

Schon bei der Hinfahrt trauten wir unseren Augen nicht! Eine Känguruh-Herde wurde nahe Schönwalde gesichtet, auf der Rückfahrt warteten wir gespannt wieder auf diesen Anblick. War es eine Fata Morgana oder standen dort wirklich welche? Tatsächlich, da waren sie wieder, genau an der gleichen Stelle wie morgens. Na ja, kein Wunder, denn sie konnten ja nicht weglaufen, sie waren aus Stroh….. Man hatte sie dort aufgestellt, um auf die „Aquamediale“ aufmerksam zu machen, die noch bis zum 8.9. in Lübben geöffnet ist.

Ein sehr schöner Tag ging – trotz anfänglichem Durcheinander – zu Ende. Der Wettergott war uns hold, erst am Bahnhof abends kamen ein paar Tropfen runter. Wir waren eine nette, lockere Truppe. So macht ein Ausflug Spaß!

Der Dank geht in erster Linie an Brigitte, ihre Nerven wurden arg strapaziert aber ich denke, sie hat alles gut überstanden und wird uns noch weiterhin viele nette Stunden bescheren.

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