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Fahrt nach Cottbus am 17.5.2013

Einen Sack Flöhe zu hüten ist sicherlich einfacher als einer FA-Gruppe aus Berlin Cottbus näher zu bringen! Das dachten sich bestimmt unsere Mitglieder rednelloh/Gerd und 21silberlocke/Siggy. Sie hatten sich nämlich angeboten, uns Cottbus zu zeigen und alles zu organisieren.

Aber von Anfang an: Wie immer traf sich eine schnatternde Menge von Frauen (Männer waren diesmal nicht vertreten) viel zu früh auf dem Bahnhof Zoologischer Garten. Pünktlich wurde abgefahren und Weitere stiegen Friedrichstraße und am Alex zu und so hatten wir weitere 1,5 Stunden Zeit um uns intensiv verbal auszutauschen.

Mit nur 5 Minuten Verspätung erreichten wir Cottbus und wurden dort schon von Gerd auf dem Bahnsteig erwartet, um von ihm auf schnellstem Wege zum Bus geleitet zu werden. Dort war Siggy gerade dabei den Busfahrer davon zu überzeugen, dass er auf eine Berliner Seniorengruppe einfach nicht verzichten kann und auf uns zu warten hätte, zumal wir die einzigen Fahrgäste waren, die zustiegen.

Endlich wieder sitzend, begann eine Stadtrundfahrt mit einem Bus des öffentlichen Nahverkehrs, ähnlich dem M 100 hier in Berlin. Die Fahrt ging vom Hauptbahnhof zum Branitzer Park quer durch die Stadt, mehrere Runden durch Wohnsiedlungen drehend und am Zoo vorbei. So landeten wir nach ca. 60 Minuten am Branitzer Park bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen.

Der Branitzer Park - eine traumhafte Parklandschaft!!! Ich glaube ich habe noch nie so viele wunderschöne alte Bäume fotografiert. Ich konnte einfach nicht anders. Die Farben - eine Exlosion in grün. Die Vögel - wenn wir mal durch Zufall eine Schnatterpause machten, konnte man sie sogar hören. Alles einfach traumhaft.

Nach einem kurzen Weg waren wir viel zu früh schon am Schloss, wo unser Mittagessen später auf uns warten sollte. So machten sich die ganz Harten auf, jeden Weg im Park zu erkunden, einige begnügten sich mit nahegelegenen Wegen und die Fußkranken bestellten sich schon mal einen Eiskaffee im Café.

Um 13 Uhr wurde uns dann unser Mittagessen serviert, welches wir unter Sonnenschirmen draußen im Sommergarten genießen konnten.

Auf ging´s danach zur einstündigen Kahnfahrt durch die Fließe des Parks.
Auf verwunschenen Wasserwegen stakte uns der 'Kaptain' vorbei an der Pyramide, in der Fürst Pückler-Muskau und seine Gemahlin Lucie beigesetzt sind. Dies ist eine Wasserpyramide, die 1856/57 errichtet wurde, die eine künstliche Insel im Pyramidensee darstellt und im Inneren die Grabstätten Pücklers und seiner Frau beherbergt.

Am südöstlichen Seeufer befindet sich die zweite stufenförmig gestaltete Landpyramide. Die Pyramiden zählen zu den Besonderheiten im Branitzer Park.

Fürst Pückler-Muskau hat 1845 begonnen, diesen Landschaftspark nach englischem Vorbild zu gestalten und das Schloss Branitz 1850 umzubauen, welches 1770 bis 1772 im Barockstil erbaut wurde.

Dort ließen wir uns auch noch einmal zum Kaffe mit Kuchen (und Quatschen natürlich) nieder um uns für den Rückweg zum Bus zu stärken.

Im Bus teilte sich dann unsere Gruppe auf. Etwa die Hälfte fuhr durch zum Hauptbahnhof, die andere Hälfte hatte noch Lust eine kleine Stadtwanderung durch Cottbus zu machen.

Siggy hatte sich einen interessanten Weg durch die Altstadt überlegt, vorbei an alten Gebäuden, die wieder richtig schön restauriert wurden, einem großen Marktplatz und auch eine Eisdiele kreuzte unseren Weg und wir konnten natürlich nicht wiederstehen.

Der Weg führte uns vorbei an alten Industriegebäuden und -anlagen aus dem 19. Jahrhundert. Es waren die Anfänge der Großbetriebe in der Cottbuser Textilindustrie. Die Cottbuser Siedlungsgeschichte im heutigen Altstadtgebiet kann fast 2000 Jahre zurückverfolgt werden.

Wieder einmal erreichten wir eine Haltestelle der altbekannten Buslinie 10, die uns abermals zum Hauptbahnhof brachte, wo wir pünktlich wieder gen Heimat starteten.

Um hier noch einmal auf den Sack Flöhe zurückzukommen: Siggy und Gerd haben sich tolle Mühe gegeben, haben sich vorbereitet und einen ganzen Tag ihrer Freizeit gespendet um uns einen schönen erlebnireichen Tag zu ermöglichen. Es war für sie nicht immer einfach, weil jeder 'Floh' in eine andere Richtung wollte. Und wir würden uns wünschen, dass wir uns noch mehr respektieren und mehr Toleranz und Verständnis füreinander aufbringen.

In diesem Sinne - ein ganz großes DANKESCHÖN an Siggy und Gerd!!

Beim Klick auf die rote Schrift kommt Ihr zu Wikipedia mit Erklärungen über den Branitzer Park und Cottbus.

...zur Bildergalerie hier klicken!

Autor: Feierabend-Mitglied

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