Besuch mit Führung und Diskussion in der SPD-Parteizentrale, dem Willy-Brandt-Haus am 13.1.2013

Heute trafen sich die ersten schon um 12 Uhr um die Fotoausstellung "Tony Vaccaro. Retrospektive - 70 Jahre Fotografie" im Willy-Brandt-Haus anzusehen. Nach und nach gesellten sich die anderen auch hinzu und sogar Jore hat es zu so früher Stunde geschafft ☺

Das Willy-Brandt-Haus ist die Parteizentrale der SPD und liegt am Halleschen Tor in der Stresemannstraße. Es wurde 1996 eröffnet - nicht nur als Parteizentrale, sondern auch als Treffpunkt für viele. Es finden dort wechselnde Kunstaustellungen, kulturelle und gesellschaftspolitische Veranstaltungen statt.

Pünktlich um 13 Uhr nahm uns Herr Schreier, der Leiter des Referates Direktkommunikation, im lichtdurchfluteten Atrium, dem Herzstück des Gebäudes in Empfang. Dort befindet sich auch die Willy-Brandt-Statue, dem Namensgeber des Gebäudes. Eine Plastik, die zu Interpretationen einlädt.

Im gläsernen Fahrstuhl ging es in den 4. Stock. Manche guttrainierten Mitglieder wählten sogar die Treppe.

Man hatte einen tollen unverbauten Ausblick auf das Atrium und die filigrane Glasbedachung. In einem Vortragsraum standen 2(!!) Kaffeekannen für 32(!!) Besucher zur Verfügung. So manch einer ist leer ausgegangen, aber wir wussten ja, hinterher geht´s zum Italiener. Vielleicht sollten wir die SPD finanziell etwas unterstützen ☺ ?!?

Nach Erklärung der internen Struktur der SPD-Zentrale, der Historie und der Parteiziele lud uns Herr Schreier zu Fragestellungen ein und es entstand so etwas wie eine Diskussion. Alle unangenehmen Fragen und Anmerkungen einiger Besucher beantwortete er sehr souverän, er hat das sicher schon öfter gemacht und ließ Vorwürfe an sich abprallen.

Soweit ich das überblicken konnte ist heute niemand SPD-Mitglied von uns geworden, obwohl an jedem Sitzplatz ein Fragebogen lag und es ein leichtes gewesen wäre, seine Unterschrift herzugeben.

Nach insgesamt ca. 90 Minuten wurde unserem Redebedürfnis ein Ende gesetzt und noch kurz der Sitzungsaal mit fantastischem Ausblick besucht.

Dort konnten wir Altkanzler Schmidt noch kurz die Hand schütteln (sinnbildlich) bzw. eine Plastik des gleichen Künstlers begutachten, der auch Herrn Brandt verewigt hat, er heißt übrigens Rainer Fetting.

Da die SPD für die Gleichstellung der Geschlechter kämpft, hat unsere geballte Männlichkeit heute schon mal geübt, sich in unserer Frauengruppe zu behaupten.

Kurz danach fanden sich noch immerhin 16 Leute zum üblichen 'Essen danach' ein. Wir probierten ein neues Lokal, das Yasmin, und die meisten befanden, dass man da durchaus auch mal ein Regiotreffen veranstalten kann.

Fazit: Einige unserer doch sehr politisch interessierten und informierten Mitglieder befanden, wir sollten uns in diesem Kreis auch mal zusammenfinden um zu diskutieren. Nur zu - stellt was auf die Beine!!!

Bericht und Bilder von Gabi / lilifeh

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