Spargelfahrt am 10.5.2014

Diesmal war das für Brigitte/roshni und mich eine besonderer Ausflug. Ohne jede Verantwortung für Durchführung und Gelingen der Tagesfahrt konnten wir uns in unseren Bussesseln zurücklehnen und alles so richtig entspannt genießen. Dank Brigittes/Reniwis Organisationstalent hatten wir und ich hoffe, alle anderen Mitreisenden auch, einen wunderschönen abwechslungsreichen Tag an dem sogar das Wetter mitgespielt hat.

Los ging es schon morgens um 8 Uhr am ZOB bzw. um 8:30 Uhr am Steglitzer Kreisel. 46 Leute, gemischt aus unserer Schöneberger FA-Gruppe und dem Freizeitkreis Ü50, den Reniwi leitet, fanden sich erstmal ziemlich durchgefroren im Bus ein, kehrten aber bald, angeheizt durch das übliche Geschnatter, zu ihrer normalen Körpertemperatur zurück.

Unser erstes Ziel war der Kolonistenhof in Großderschau im Havelland im Nordwesten von Berlin gelegen. Dies ist ein kleines Museum welches sich mit der Besiedlungsgeschichte Friedrich II. im Rhinluch und Dossebruch im 17. und 18. Jahrhundert befasst. Dort sind in einer Dauerausstellung Gerätschaften des 'Alten Handwerks', der Landwirtschaft und der Schulgeschichte zu sehen.

Aus einem riesigen alten Lehmofen konnten wir ein frisches warmes Brot mitnehmen und so mancher stillte sein inzwischen eingetretenes Magengrummeln mit dieser Köstlichkeit.

Pünktlich ging es weiter mit dem Bus nach Kremmen zum Spargelessen. In einem großen Zelt auf dem Spargelhof wurde uns zügig das bestellte Mittagessen serviert, so dass wir danach noch einige Zeit in der extra für uns bestellten Sonne sitzen konnten. Dort war es so angenehm, so dass ich sogar vergaß, mir Spargel für Daheim mitzunehmen ☹.

Um 14:45 ging es weiter nach Neulöwenberg zu einer Straußenfarm. Gemütlich beim Kaffee sitzend wurde uns viel über die Straußenhaltung und Vermarktung beigebracht und einige haben sich im Hofladen mit einem Steak, Wurst, Eiern und anderen Produkten eingedeckt.

Schließlich kam der letzte Höhepunkt unserer kleinen Reise - die Kremserfahrt. Sehr kuschelig saßen wir auf 2 Wagen verteilt und ließen uns den ganz schön heftigen Wind um die Nase wehen. Nach einer Stunde freute sich dann die lustige Runde doch noch auf einen schönen warmen Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen.

So zum letzten Mal am heutigen Tag gestärkt verließen wir um 18:30 die gastliche Stätte und waren knapp 60 Minuten später wieder zurück am Ausgangsort in Berlin.

Wie wir von vielen Teilnehmern hören konnten, war es rundrum ein toller Tag mit vielen Abwechslungen und nicht so langen Fahrstrecken. Wir sagen der Organisatorin ein herzliches Dankeschön und ich denke das ist auch in Eurem Sinne.

Ich jedenfalls werde mich gerne bei einer der nächsten Fahrten wieder entspannt zurücklehnen und den Tag genießen.

Eure Gabi

Zu den Bildern von bluebob und lilifeh.

Zum Bericht und den Bildern von stobi28.

PS: Wer noch Bilder beisteuern möchte, stelle sie bitte in die EIGENE FA-Bildergalerie und gebe mir bitte Bescheid, ich verlinke dann dahin.

Auszug aus dem Forum

Ein wunderschöner Tag
von bluebob am 11.05.14 16:10

Ein wunderschöner Tag mit viel Abwechslung und Interessantem. Alles war im Fluss und die Seele konnte richtig auftanken. Keine Hektik, dafür Genuss und Entspannung.

Der Kolonistenhof gewährte einen Blick in unsere Geschichte. Es ist schon erstaunlich wie vieles weit zurück liegt und was man doch noch selber erleben konnte. Manches gehörte auch zu meinem Alltag. Aus einem Lehmofen frisch gebackenes Brot zu bekommen, gehört nicht mehr zu meinem Alltag . Jeder von uns bekam ein Brot warm duftend. Einige konnten es kaum erwarten von dem köstlichen Brot zu kosten. Eine Stulle, Bemme, Schnitte des frischen knusprigen Brotes mit Schmalz ein Genuss am Abend. Wer wollte konnte im Hofladen noch einkaufen.

Weiter ging es zum Spargelessen. Auch hier klappte alles reibungslos. Es gab reichlich Spargel mit den Zutaten, die sich jeder ausgesucht hat. Die Portionen waren reichlich und mir hat es sehr gut geschmeckt. Auf dem Spargelhof wurde noch ein reichliches Programm geboten; Tiere auch zum Anfassen, eine Postkutsche, eine Blaskapelle, viele Informationen usw.. Es war genug Zeit das alles in Ruhe zu genießen und einfach zu entspannen.

Weiter ging es zur Straußenfarm. Wir haben vieles über den Strauß, die Aufzucht und die Haltung als Nutztier erfahren. Danach machten einige eine Kremserfahrt. Andere genossen die Zeit in der Natur. Auch hier gab es einen Hofladen mit Spezialitäten. Das Kaffeetrinken bildete den Abschluss des Tages.

Es war 18:30 Uhr als es Richtung Berlin ging. In dem sehr bequemen Bus konnte man schon mal in den Abend dösen. Unser sehr netter und lustiger Busfahrer, der sehr große Ähnlichkeit mit dem Schauspieler “Stubbe“ hat, brachte uns sicher nach Hause.

Zu Hause angekommen fühlte ich mich sehr wohl. Ich genoss das frische Brot mit Schmalz und ließ den Tag nochmals Revue passieren. Für mich war es ein sehr schöner Tag, an den ich gerne zurückdenken werde. Auch von mir ein Dankeschön an die Organisatorin dieses Tagesausfluges.
bluebob