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Eine kleine Gruppe der Schöneberger Feierabendmitglieder besuchte zum Tag der offenen Tür das Ricam-Hospiz in Neukölln. Es befindet sich auf der obersten Etage des Hauses in der Delbrückstraße 22.

Man schaut weit über die Dächer und Kirchturmspitzen und hat das Gefühl,dem Himmel ganz nah zu sein. Lichtdurchflutete Räume, Pflanzen und Blumen schaffen eine Atmosphäre, in der jeder sich gleich wohlfühlt. Eine schöne kunstvoll gestaltete Terasse unterstützt den Eindruck von Weite und Großzügigkeit.

Zur Begrüßung hatten freundliche Mitarbeiter Getränke bereitgestellt, sogar Sekt gab es und später zur kubanischen Life-Musik noch Kaffee und Kuchen. Es wurde nämlich gleichzeitig noch das Ende einer Ausstellung gefeiert (Finissage), die auf großen farbigen Fotografien die Alltagswelt in Kuba zeigte.

Sehr beeindruckt hat uns Herr Schlachter, der dort in verantwortlicher Position arbeitet, mit seinem sehr ausführlichen und warmherzigen Vortrag über den Alltag im Hospiz. Er beschrieb die Arbeit der Mitarbeiter, viele Ehrenamtliche auch dabei. Wie wichtig ihnen die Wünsche der sterbenden Menschen und auch die ihrer Familien sind. Wir durften ein sehr gemütliches Zimmer für Angehörige besichtigen. Man spürte, wie sehr allen dieses liebevolle Projekt am Herzen liegt.

Nach einem Rundgang blieben wir noch in der Cafeteria, hörten der Musik zu und setzten uns dann in die große Küche, wo alles frisch zubereitet wird. Der Koch kümmert sich höchstpersönlich darum, dass besondere Essenswünsche der Hospiz-Bewohner erfüllt werden. Gut ist, dass hier alle zusammen essen können.

Dieser Nachmittag bleibt uns bestimmt noch lange in guter Erinnerung.

Autor: anissie / Marianne

Anmerkung von lilifeh / Gabi: Da wir den Erlös unserer Tobola anlässlich unseres 2. Gruppengeburtstages dem Ricam-Hospiz spenden, war dies eine gute Gelegenheit, sich ein Bild dieser Einrichtung zu machen. Es ist beruhigend zu sehen, wie alle Mitarbeiter darauf bedacht sind, es dem Patienten so angenehm wie möglich zu machen und dabei auch unkonventionelle Methoden anwenden, die von keiner Kasse bezahlt werden. Ich denke, dort wird unser Geld an der richtigen Stelle eingesetzt.

Für mich und auch für einige andere Mitglieder ist es eine große Beruhigung zu wissen, dass es solche Einrichtungen gibt, die einem das unvermeidliche Lebensende so leicht wie möglich machen. Ich jedenfalls habe keine Angst mehr, mich solch einer Einrichtung anzuvertrauen.

Wir sind nicht menschliche Wesen, die eine geistige Erfahrung machen. Wir sind geistige Wesen, die menschliche Erfahrungen machen.

— Pierre Teilhard de Chardin (1881 – 1955), französischer Priester, Paläontologe und Theologe


Zur Homepage vom Ricam-Hospiz hier klicken!

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