Wittenberg im Sommer am 18.08.2016
Bisher wurde Wittenberg ja erst 2 mal zum Weihnachtsmarkt von uns besucht und nun wurde es Zeit, es auch einmal ohne Schnee oder Regen zu besuchen. Gut, Schnee war ausgeschlossen, aber bei dem wechselhaften Wetter in diesem Sommer wusste man nichts Genaues wie es werden wird.
Aber Heikes Wunsch, dieses Mal keinen Regenschirm zu benötigen wurde erfüllt, anscheinend hat sie doch einen besonderen Draht zu Petrus. Klar war es morgens noch etwas kühl, als wir jedoch in Wittenberg aus dem Zug stiegen, war strahlender Sonnenschein und sogleich bekamen Einige von uns "aufsteigende Hitze" :o)) so daß die anschließende Fahrt mit der niedlichen kleinen Altstadtbahn, die uns am Lutherhaus vorbei, bis zum Schlossplatz fuhr, gerade recht kam und es wurde eine ganz besondere Sightseeing-Tour auf Gummirädern über Kopfsteinpflaster quer durch die Altstadt, immer von den Erklärungen des Zugführers begleitet. Und Wittenberg hat ja nun mal eine große Historie mit Martin Luther erlebt und man findet an so vielen, wunderschön restaurierten Häusern Gedenkschilder von vielen seiner Zeitgenossen,(z.B. Lucas Cranach) die dort gleichzeitig oder sogar mit ihm dort gelebt haben.
Ich weiß nicht, wie es Euch ging, aber ich hatte das Gefühl, das der Geist Martin Luthers samt seinen Zeitgenossen noch allgegenwärtig und Wittenberg davon voll erfüllt ist.
Als wir dann am Schloßplatz ausstiegen, hätte man sich eigentlich noch mal alles in Ruhe ansehen und verdauen müssen, wenn da nicht wieder mal dieser verflixte Knurrhahn im Magen gewesen wäre, der daran erinnerte, dass es Zeit zum Essen wäre. Da es jedermann frei stand zu entscheiden, was er machen wollte, trennten sich ein paar Grüppchen, wovon die meisten wohl ein Restaurant aufsuchten, die allerdings sehr gut besucht waren und die Wartezeiten ziemlich lang waren. Aber nichtsdestotrotz haben es doch Einige geschafft, sich noch ein wenig umzusehen und mal kurz shoppen zu gehen. Gefragt waren angesichts der Wärme natürlich kurzärmelige Blüschen, die auch gleich angezogen wurden. Schade, man hätte wirklich ein wenig mehr Zeit für den Aufenthalt in der Altstadt benötigt, aber auf die anstehende Schiffsfahrt auf der Elbe wollten wir ja auch nicht verzichten.
Demzufolge nach knapp 2 Std. stiegen wir rein in den Bus, der uns zur Anlegestelle des Panoramaschiffes brachte, das uns dann 2 Stunden über die Elbe schipperte. Und wie gut, dass für uns oben an Deck reserviert war! Frische Luft, zum größten Teil mit Sonnenplane überdeckt, so daß die Sonne, die inzwischen ganz schön brannte, uns nicht zu viel anhaben konnte. Für mich strömt die Elbe immer irgendwie Ruhe aus und so war es auch heute. Es ging zwar vorbei an teilweise hübschen aber auch teilweise noch ziemlich maroden Gebäuden am Elbufer und durch Elblandschaften mit Sandbuchten, Badende die sich sonnten, Angler deren Erfolg wir nicht beurteilen konnten aber wo wir sogar noch ein paar Kraniche und 2 Rehe sehen konnten.
Und natürlich gab es an Bord auch genügend Durstlöscher oder Leckerlis wie Eis oder Kuchen. Allerdings ging dann gegen Ende der Fahrt die Sonne weg und es wurde doch ein wenig kühl.
Na ja, der Weg zum Bus, der uns zum Hauptbahnhof für die Rückfahrt bringen sollte, war nicht allzu weit, wir waren pünktlich vor Ort, der Zug kam mit 5 Minuten Verspätung :o)) , brachte uns dann aber sicher wieder nach Berlin zurück, wo Ihr dann alle wohl gut in Eurer Behausung gelandet seid.
Sicher stimmt Ihr mir zu, wenn ich sage, das ein schöner Tag im Grunde genommen viel zu schnell vorbei war!
Euch allen ein schönes Wochenende und viele Grüße bis zum nächsten Mal,
Eure Heike (Tilimu) und Ingrid (Katzenmama2)
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