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Besuch im Filmpark Babelsberg am 23.04.2015

Ach nee, vielleicht sollte man sich überlegen, wie man die Ausschreibung einer VA beginnt: nicht gerade mit dem frühen Vogel, der den WURM fängt, denn den hätte er uns, da faul, heute fast als "Ei" gelegt...

Bereits ein halbes Jahr vorher wurde der Besuch vom Filmpark Babelsberg gebucht und wer konnte wissen, dass ausgerechnet heute wieder Bahnstreik im Personenverkehr sein sollte? Und da auch kein Zug vom ursprünglich vorgesehenen Treffpunkt Hauptbahnhof ging, musste umdisponiert werden. Also wurde kurzerhand die Änderung der VA und Rundmail an alle Teilnehmer abgeschickt, dass man sich jetzt Rathaus Spandau einfinden möge (und das bereits 1 Std. früher als vorgesehen) um von dort mit dem Bus 638 nach Potsdam-Hauptbahnhof und anschließend weiter per Bus nach Babelsberg fahren würde. Ich bedanke mich in diesem Zusammenhang bei allen, die mich auf diese Möglichkeit aufmerksam machten!!!

Einige entschieden sich dann doch, direkt per Auto oder anderweitig nach Babelsberg zu fahren. Aber der Hauptteil der Gruppe war pünktlich vor Ort und konnte wie vorgesehen in den Rathaus Spandau einsetzenden Bus steigen, selbst wenn ein läuferischer Endspurt nötig war :o)) Auch denjenigen sage ich DANKE, die trotzdem große Verrenkungen machten und zu unmenschlichen Zeiten aufstehen und losfahren mussten. Aber ich glaube, dass es sich trotz aller vorherigen Aufregung für alle gelohnt hat.

Die Führung konnte pünktlich beginnen und wir wurden als erstes von einem niedlichen - leider stummen - Filmpark-"Smartie" begrüßt. Unsere Führerin, Frau Schulze, gab ihre Erklärungen ab zu den riesigen, auf der "Hauptstraße" stehenden Figuren, die wohl jeder kannte. Obwohl es eigentlich ein normaler Wochentag war, waren viele Gruppen mit Führungen unterwegs. Die Leiter mußten sich unter einander abstimmen, wer, wann, wo und so landeten wir ziemlich schnell in der Medienstadt, wo gerade die nächsten Folgen für GZSZ (RTL-Serie) gedreht wurden. Leider durften wir den Set nur von außen sehen, aber es ist wirklich beeindruckend, was dem Fernseh-Zuschauer vorgegaukelt wird: von vorne ist eine Stadt mit Läden und Restaurants zu sehen, die sehr detailliert und lebensecht aufgebaut wurde, von der Rückseite jedoch nur Holz, Pappmaché und Kunststoff.

Von dort aus ging es (von Frau Schulze stolz "Bus" genannt) mit einer niedlichen Tschu-Tschu-Bahn :o)) über das Gelände, was ja außer den Studios usw. sogar Rundfunkstationen beherbergt! Und als dann ein Stopp gemacht wurde, durften wir in die Requisite mit teilweise tollen Möbeln, die auch ausgeliehen werden können. Ebenso gab es Geschirr in allen Variationen und auch eine 2er-Zimmer-DDR-Wohnung mit Wohn- und Schlafzimmer (unter deren Bettdecke es aussah, als ob noch jemand drunter läge), ein Badezimmer und eine kleinen Küche mit appetitlichen Eiern und Brot. Leider bestand alles nur aus Plaste-Elaste....
Anschließend ging es zur Maske, wo Senter gleich um 40 Jahre verjüngt werden wollte:o))Und in der Schneiderei beim Zuschauen, wie schnell dort Änderungen gemacht wurden, wurde bedauert, dass man nicht gleich seine eigenen Klamotten zum Ändern mitgebracht hatte.

Tja, wir waren ja zum Essen im Restaurant "Prinz Eisenherz" angemeldet, wo man nicht wirklich vorher die Preise für die Mahlzeiten fand und nicht wusste, was einen dort erwartete. So war es ein toller Gag von unserer Frau Schulze, uns zum Abschluss noch vor dem Essen in das Actionkino nach einer Warnung (Nichts für Herzgeschädigte oder Leute mit Rückenproblemen) zu bringen. Dort wurden uns Spezial-Brillen verpasst und wir betraten einen recht dunklen Raum.Nachdem wir Platz genommen hatten, wurde vor uns ein Schutzbügel heruntergeklappt und dann begann ein 4 1/2-minütiger 4D-Film, bei dem wir uns fühlten wie bei einer Achterbahnfahrt, nur viel rasanter. Wir rasten durch Berge, Tunnel, steile Abhänge und Kurven. Die Bänke bebten und rüttelten und für den Fahrtwind sorgten die Ventilatoren. Ich hatte ja fast den Verdacht, dass einigen dabei das bevorstehende Essen vergangen und damit die Geldbörse geschont geblieben wäre:o)) Aber nix war!!! Man überbrückte die rasanten Momente mit geschlossenen Augen und ging dann mit knurrendem Magen zum "Prinz Eisenherz" um sich dort das Essen und Trinken bei netter und schneller Bedienung bei akzeptablen Preisen schmecken zu lassen.

Anschließend konnte jeder sich noch ansehen, was ihn interessiert hätte, aber die meisten zog es dann doch zur Stunt-Show. Es ist schon bewundernswert, was diese jungen Stuntmen und Stuntwomen mit Autos, Motorrädern, Sprüngen und Feuer zeigten, wobei das Feuer ja oft mit gewaltigem Knall explodierte, so dass alle zusammenzuckten. Aber sehenswert war es trotzdem!!!

Nach einem "Tschüss" verabschiedete sich dann die Gruppe, ein Teil trank noch Kaffee, der andere zog in Richtung Heimat, zumal man ja nicht wusste, ob und wie man mit den Öffentlichen mitkommen würde und einige amüsierten sich noch in "Panama", um sich mit einem Miniboot 6 1/2 Minuten schippern zu lassen und dann begeistert zurückzukommen.

Ich denke mal, dass wir einen netten und insbesondere sonnigen Tag dort verlebt haben und hoffe, dass Ihr alle wohlbehalten zu Hause gelandet seid. Übrigens: unser Bus in Richtung Spandau hatte sich unterwegs entschieden den Streik mitzumachen: PANNE etwa 8 Stationen vor Spandau. Wir mussten aus dem Bus aussteigen, der abgeschleppt wurde und wir warteten brav auf den Nachfolgebus.

Tja, so geht's und manchmal kommt es dicke. Bis zum nächsten "Abenteuer" mit Nord liebe Grüße und schönes Wochenende wünscht Euch Ingrid (Katzenmama2).

Ich sage ein dickes Danke an Margret (stadteule), von der hauptsächlich die heutigen Fotos stammen (bis auf wenige von mir) und an Heike, die dazu verholfen hat, dass Ihr Babelsberg noch mal auf unserer Seite nacherleben könnt.

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