Am 02.04.2015 noch kurz vor Ostern ein Ausflug nach Angermünde

April,April der weiß nicht was er will.....Erst jagt er uns gestern mit starkem Orkan Schrecken ein, ob wir heute wirklich an unser Ziel kommen würden, so daß Heike sich noch erkundigte ,wie es mit der Bahn sei und ob unser Lokal noch stehen würde, aber die Auskünfte hörten sich gut an.

Dann heute früh der nächste Schreck: Schnee in den Außenbezirken Berlins!!! Nun denn, es war geplant und nachdem sich bereits vorab der Teilnehmerkreis gelichtet hatte, waren wir gespannt, wer heute alles letztendlich erscheinen würde oder es doch kurzfristig vorzog ,lieber in seinen warmen 4 Wänden zu bleiben.

Nee, eisern entschlossen erschienen alle ,die angemeldet blieben, warm und wetterfest verpackt, das uns dann aber im überfüllten Zug fast schon zu warm wurde. Mit Stehen und auf Treppen sitzend , landeten wir doch in Angermünde und konnten über Fahrräder steigend den Zug verlassen. Auch ohne "Nelke im Knopf" fanden sich Heike und unsere Führerin (Frau Schmidt) ,die die Stadtführung machen wollte.
Aber nicht nur Frau Schmidt empfing uns auf dem Bahnhof sondern auch ein anderes FA Mitglied, die "Odernixe7" die in der dortigen Gegend wohnt und anfragte, ob sie sich uns anschließen und so auch Angermünde kennen lernen könne.Es war eine nette Begleiterin, die sehr gut in die Gruppe paßte und wie heißt es so schön? "Gerne wieder..."

Diese Frau Schmidt war wirklich nett und führte uns dann 1 Stunde lang durch das bereits 1230 gegründete Städtchen Angermünde. Vorbei ging es an der Stadtmauer mit dem Pulverturm , der zwar nicht mehr zu besteigen war aber auf dem bereits ein Storch sein Nest bezogen hatte und neugierig über den Rand sah. Wir erfuhren Details über die Franziskaner Mönche, deren Kloster noch steht und die Waldenser, aber natürlich wurde nach so langer Geschichte einer Kleinstadt mit z.Zt.15.000 Einwohnern auch viel aus der Entwicklung bis hin zur Wiedervereinigung erzählt. Als besonderes Highlight durften wir in die Marienkirche, die speziell durch die Wagner-Orgel berühmt wurde, die noch komplett im Original und ohne Ersatzteile dort steht und in Betrieb ist.

Angermünde ist,wie ich finde,eigentlich kein Ort,der offensichtlich mit mit seinen Sehenswürdigkeiten protzt, man muß schon einen Blick "für's Feine" haben und findet dann auch sehr viel Liebenswertes an Skulpturen in allen Variationen, hübsche Balkone ,wunderbar geschmiedete Eisengitter für Balkone und Tore oder auch Vorrichtungen für die Rosenblüte an den Türen.

Nun gut, 1 Std. Stadtführung ist für alles viel zu wenig, jedoch hatten wir Glück, daß wir dabei - wenn auch kalter Wind - Sonnenschein hatten und wir sicher und trocken vor dem Restaurant "Am Mündesee" abgesetzt wurden, das wunderhübsch am Mündesee an der Findlings-Promenade gelegen ist.

Ach - wie hat uns dann das gute und frische Futterchen gemundet, während es draußen mal eben zu graupeln an fing, aber wir saßen ja sicher und warm :o))

Trotz alledem entschlossen wir uns wegen des ständigen Wetterwechsels nicht noch zu lange dort rum zu strolchen sondern früher nach Hause zu fahren. Eigentlich schade, bei schönem Wetter hätte man noch viel länger dort bleiben können und schade auch um unsere 3 Frei-BBTs, die für diesen leider zu kurzen Ausflug und noch nicht mal angesichts der Zugfülle kontrolliert, verbraten wurden. Aber das konnte keiner vorher wissen, wir sind ehrliche Leute und es war trotz aller vorheriger Befürchtung ein schöner Tag!

Euch allen wünschen wir ein schönes Osterfest, keinen Schnee beim Ostereiersuchen und bleibt solide: nicht zu viel Eierlikör an den Feiertagen :o))

Liebe Grüße von Heike (Tilimu) und Ingrid (Katzenmama2)

von denen die Fotos stammen und DANKE an unsere "geheime" Fotografin Margret (Stadteule1)

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