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Besuch des Reichstages am 16.09.2014

Ja, kann man's glauben? Bereits Anfang Januar die Anfrage für eine Besichtigung des Reichstages gemacht, am 15.01.2014 die Bestätigung erhalten und heute - nach fast 3/4 Jahr Wartezeit - war es endlich so weit, das das genehmigte Grüppchen von 25 Personen anrücken durfte. Schade nur für diejenigen, die sich kurzfristig ausklinken mussten und für diejenigen, die in der Warteschlange bleiben mußten, da wir - trotz mehrfacher Nachfrage - bis über das nächste Jahr hinaus keinen Termin mehr erhalten würden, weil die Nachfrage zu groß sei.

Na ja, dann trafen wir uns bei strahlendem Sonnenschein vor dem über 100 Jahren alten eindrucksvollen Bau und haben da schon zu spüren bekommen, wie groß die Nachfrage für eine Besichtigung ist, denn es tummelten sich Menschenmassen davor, die alle hinein wollten und hätten wir nicht gleich vorne an der Straße gewartet, bis unsere Gruppe komplett war, hätten wir uns sicher nicht gefunden.

Pünktlich um 10 Uhr ging es dann durch den davor für die Eingangskontrolle aufgestellten Container, wo lediglich unsere Taschen, Fotoapparate und Jacken durchleuchtet wurden und wir selbst kurz und schmerzlos auch noch mal gecheckt wurden, so das wir komplikationslos hinein durften ohne die vorher angekündigte Garderoben- und Taschenabgabe.

Um 10.30 Uhr wurden wir dann von unserer Führerin empfangen, leider gleich mit der Hiobsbotschaft, das wir wegen einer Veranstaltung nicht in die Kuppel können, und die uns dann, immer in Abstimmung mit den darin bereits wandelnden Gruppen, durch die Etagen führte und uns alles leider ein wenig leise erklärte. Im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude von der Roten Armee erobert, wurde "abgefackelt", musste neu aufgebaut werden und wurde später vom Architekten Norman Foster für die heutige Verwendung modernisiert und hergerichtet und er verstand es sogar, noch mit Kohle geschriebene Grüße der Russen auf den alten Mauern zu retten , die wir jetzt immer noch sehen konnten.

Vorbei ging es an der Kantine für die Abgeordneten: hell, nett und preisgünstig!!! :o))Und dann die Überraschung: wer hätte gedacht,dass die Abgeordneten sogar eine kleine Kapelle haben, wo sie bei Bedarf innere Zwiesprache halten können? Sie ist mit großen Nagelbildern ausgestattet, hat einen steinernen Altar und sogar etwas,das wie ein Taufbecken aussah. Diese Kapelle ist für alle Glaubensrichtungen ausgerichtet und im Eingang liegen sogar Gebetsteppiche zur Verfügung!

Aber interessant waren schon die Erklärungen zum Plenarsaal mit seinen 3 Türen für den sog. "Hammelsprung". Für weitere Erklärungen und natürlich auch um den Bundesadler zu bewundern, durften wir dann auch auf der Besuchertribüne Platz nehmen, die aber bereits von Besuchergruppen so besetzt waren, das nur noch die Plenarsitzung mit den Abgeordneten unter uns fehlte......Zuhörer wären genug gewesen.

O.k., - nach einer erneuten Nachfrage ob wir nicht doch in die Kuppel könnten, was verneint wurde, verließen wir ein wenig vorzeitig "unseren Reichstag" und wanderten im trauten Verein zu unserer Futterquelle, dem "Altberliner Wirtshaus". Um den Weg abzukürzen, ging es durch die Grünanlage und da musste wieder festgestellt werden, das man wirklich auf alle ein wachsames Auge werfen muss: Unsere Spatzy (Sylvia) konnte es doch nicht lassen, mal eben ein Auge auf einen Ehemaligen "DDR-Soldaten und Polizisten" zu werfen und sich mit ihnen fotografieren zu lassen - auch wenn es anschließend 2 € gekostet hat.....

Weiter ging es durch das Brandenburger Tor, wo - wie vor dem Reichstag - ein riesiges aufgeblasenes Pferd demonstrativ mit dem Banner: "EU-US- Handelsabkommen Stoppt das Trojanische Pferd" aufgebaut war, die Fahrraddroschken wirbelten wo man ging und stand, ebenso die Fahrräder und einsam und allein sogar eine richtige Pferdedroschke, deren Pferdchen nicht so wohlgenährt aussahen wie das "Trojanische Pferd". Eins hinkte und der Tierschutz sollte sich mal darum kümmern!!!!

Nun denn, trotz allem gut im "Altberberliner Wirtshaus" gelandet, waren auch wir bald gut genährt und satt, so das noch weiter über Eindrücke vom Reichstag bzw. anderer wichtiger Sachen geklönt werden konnte. Einige nutzten die Gelegenheit, noch einen Abstecher zur Friedrichstraße zum Bummeln zu machen während die anderen dann in Richtung Heimat fuhren und den restlichen Tag zum Ausruhen bzw. nach eigenem Gusto verbringen konnten.

Wir hoffen, das dieser Tag auch ohne Kuppelbesichtigung interessant und eine Abwechslung für Euch war.

Bis zum nächsten Mal sagen Tschüssi Eure

Heike (tilimu) und Ingrid (Katzenmama2)

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