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Experimentieren im Science Center Spectrum am 10.01.2014

Um ehrlich zu sein, habe ich diesem Besuch dort ein wenig skeptisch entgegen gesehen, denn als von "Experimentierstationen" die Rede war, kamen bei mir gleich unangenehme Erinnerungen an meinen Physik- und Chemieunterricht auf, wo ich nie ein "Primus" gewesen bin und in Gedanken schon viele Röhrchen und Chemikalien vor mir sah und vielleicht auch die Gefahr bestand, das jemand "in die Luft" fliegt???

Aber nee, es kam alles ganz anders: zu allererst empfingen uns gleich im Erdgeschoß nicht nur ein Kuhgespann wie es früher Brauch war sich fortzubewegen, sondern sehr viele ,ganz wunderschöne auf Hochglanz polierte Oldtimer, Nutzfahrzeuge , Motorräder und sogar ein uraltes Fahrrad, mit dem jemand 1956 die halbe Welt befahren hatte. Schon dort hätte man sich stundenlang aufhalten können und wohl alle, egal ob Autofreak oder nicht bekamen glänzende Augen.

Schweren Herzens trennte man sich dann von diesen "Goldstückchen" um auf 3 Stockwerken zum "experimentieren" zu gehen. Schon von weitem hörten wir lautes Lachen bis wir entdeckten, das uns gleich eine Auswahl verschiedener Zerrspiegel erwartete. Einmal an die Längsseite stellen und man war gleich doppelt so "stark", ein anderes Mal schrumpften wir zu richtig kleinen knuddeligen "Wollmäusen" bis uns am anderen Spiegel die Hammelbeine lang gezogen wurden und wir allen hätten auf den Kopf spucken können :o))

Woanders konnten wir optische Täuschungen erleben, egal ob auf Knöpfchen drücken oder Kreisel drehen, also alles ganz gefahrlos und wirklich erstaunlich, wie man getäuscht werden kann..... Stromlinien in einem Glasbehälter konnten rauf- und runter gezogen werden, in einem anderen Glasbehälter dampfte es, was richtig interessant aussah, an einem Gestell konnte gemessen werden, wie viel Kraft man braucht, jemanden der gegenüber auf einer Art Schaukel sitzt, in die Höhe zu bekommen, an 2 Schaukeln konnten Erwachsene wieder zu Kindern werden und mit einem Pendel versuchte Heike, ihre Zukunft zu erforschen.

Und im oberen Stockwerk empfing uns dann das "Musik"-Resort, wo an einer Ecke des Raumes per Rohr in die andere Ecke "geflüstert" werden konnte, man per Saitenbogen und heftiges Fideln auf einem Metallbrett Töne erzeugen und dies auch noch auf viele andere "Otto Normalverbraucher" kaum verständliche Art und Weisen erzielte .Nicht immer war es ein Ohrenschmaus - aber lustig, was man in diese Töne interpretieren konnte.....

Aber der Hammer der optischen Täuschung war das sich drehende Haus: Gut,ich Schisser hatte ja schon wieder Bedenken, mit rein zu gehen aber ich hätte es bereut, wenn ich es nicht getan hätte! Es ist ein kleines Haus, liebevoll eingerichtet und mitten drin eine Bank für 3 Personen. Kaum, das man drin sitzt, fängt es sich motorbetrieben zu drehen, während wir auf der fest montierten Bank sitzen. Gute Ratschläge, wie z.B .die Augen schließen, wenn einem schwindlig wird wurden gegeben oder sogar ein Nothalteschalter gezeigt, wenn's gar nicht mehr geht. LEUTE!!! Eine Walzerbahn dagegen ist gar nichts!!! Man sitzt auf der Banke und das Haus fängt an sich zu drehen. Langsam geht der kleine hübsche Herd mit Spiegelei auf der Pfanne in die Luft, die Bilder an der Wand stehen auf dem Kopf, der Läufer ist plötzlich über uns, und davon nicht genug: erst geht es nach hinten, eigentlich noch mit "sicherem" Gefühl aber dann geht das Haus in die andere Richtung und wir hatten das Gefühl nach vorne zu fallen, was natürlich nicht der Fall war. Trotzdem gut, das es vor uns eine Holzbarriere gab, an der wir meinten uns festhalten zu müssen. Als diese "Fahrt" nach ca. 2 Minuten beendet war, war uns, obwohl wir uns ja nicht bewegt hatten, leicht trieselig - aber schön und interessant war's!

Den Abschluss bildete dann das "Essenfassen" im Restaurant Café Anhalt, wo noch einmal über das Gesehene gesprochen werden und unser Experimentierausflug ausklingen konnte.

Wir hoffen, das Ihr wieder gut zu Hause gelandet seid und den noch verbliebenen Tag nutzen bzw. genießen konntet.

Bis zum nächsten Mal viele Grüße,

Heike (tilimu) und Ingrid (Katzenmama2)

(Die Fotos stammen von Margret (stadteule), Heike (tilimu) und Ingrid (Katzenmama2) /ganz unten am Schluß noch ein Filmchen....

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