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Druckhaus Spandau

Wie heißt es so schön? "Bild Dir Deine Meinung...." und das hatten wir heute bei der Besichtigung des Druckhauses von Axel Springer in Spandau vor.

Karin (Schummelchen) hatte sie schon einmal vor ein paar Jahren für die Gruppe Süd organisiert und heute erneut für die Gruppe Nord, weil seinerzeit noch kaum eins unserer Mitglieder dabei war.

Und so trafen wir uns heute um 16.30 Uhr vor diesem architektonisch sehr ansprechenden Haus, einem Riesen-Komplex, dessen Größe man von der Straße aus nicht erahnen kann und schon gar nicht die, hinter diesen Mauern versteckte Technik, die dazu verhilft ,uns täglich mit Zeitschriften zur (Ver-)Bildung und den neuesten Neuigkeiten aus aller Welt zu versorgen.
Ob bei unserer Anmeldung wohl bekannt war, dass wir überwiegend weiblich waren? Denn gleich am Eingang wurden wir per Laufband als Feierabend-Gruppe begrüßt, darüber für einzelne Zeitungen Werbespots, wo zum Entzücken vieler auch das entblößte Hinterteil eines hübschen Kerlchens gezeigt wurde, unsere männliche Begleitung dagegen kam zu kurz, Gleichwertiges wurde für sie nicht geboten :o((
Eigentlich bemerkenswert, wo doch von den 350 Angestellten dort lediglich 9 Frauen arbeiten - also Männerdomäne, wovon wir leider jedoch nur wenig zu sehen bekamen.

Begrüßt wurden wir von 2 netten jungen Damen, die uns zuerst mit einem kurzen Film eine kleine Übersicht über die Arbeit und den Betrieb gaben, um dann anschließend selbst in 2 Gruppen aufgeteilt, auf 3 Stockwerken alles in Augenschein zu nehmen.

Zuerst wurde uns gezeigt und erklärt, wie die Matrizen hergestellt werden. Es sind ja nicht nur unser Berliner Zeitungen, die dort gedruckt werden, sondern viele andere aus Regionen ganz Deutschlands, sowie die bei uns meist so "beliebten" Beilagen in den Zeitungen.
Danach ging es abwärts in das Untergeschoß, wo das Papier gelagert und in die Maschinen eingegeben werden, was jedoch einen recht unheimlichen Eindruck macht, denn dort sieht man so gut wie keine Menschen, alles wird elektronisch gesteuert: egal ob eine Maschine Papiernachschub benötigt, setzt sich von alleine ein Gabelstapler in Bewegung, holt eine riesige Papierrolle. und fährt auf in den Boden eingelassenen Stromschienen zu dem entsprechenden Gerät um dort das Papier abzuladen, es wird angehoben, einge"fädelt", Papierkanten geschnitten und entsorgt - und nirgendwo eine Menschenhand!!! Und das bei einem Papierverbrauch von 200 Tonnen täglich in unterschiedlicher Papierqualität.

Ein Stockwerk höher wurden die Zeitungen gedruckt, auf Druckqualität überprüft und wenn sie dann gedruckt sind, geht es an unzähligen Laufbändern weiter zur Fertigstellung bis hin zum Einlegen der Beilagen. Wenn man diese Wege, das Rauf und Runter sowie die vielen Windungen verfolgt, empfindet man es fast schlimmer als das Fahren mit jeglicher Achterbahn. Wer sich morgens seine Zeitung für vielleicht 70 Cent druckfrisch kauft, ahnt ohne so eine Besichtigung nicht, wie viel Arbeit, Organisation, Wissen und Technik dahinter stecken. Somit deckt unser Obolus für eine Zeitung auch längst nicht die tatsächlichen Kosten, die bei ca. 2,50 € liegen, sondern sie werden durch Anzeigen oder Druckaufträge anderer Zeitungen mit finanziert.

Alles in allem dauerte die so interessante Führung knapp 2 Stunden, wonach wir hungrig aber insbesondere durstig in Richtung "Brauhaus" strebten wo Karin vorsorgehalber einen Tisch für uns bestellt hatte. Dort erwartete uns ein fast voller Parkplatz und ein sehr gut besuchtes, noch auf Oktoberfest eingestelltes Lokal mit regem Treiben. Trotzdem hatten wir zwei sehr nette Maderl, die uns schnell unsere Getränke und kurze Zeit später auch etwas für unsere hungrigen Mägen brachten. Alle wurden zufrieden gestellt und bei nettem Geplauder ließen wir den Abend ausklingen, einig das wir wieder einen sehr interessanten Nachmittag verbracht hatten.

DANKE,KARIN!!!
Euch allen ein schönes Wochenende und viele Grüße von

Heike (Tilimu) und Ingrid (Katzenmama2)
von denen auch die Fotos stammen

hier

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