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Wir besuchten das "Rote Rathaus" und das "Knoblauch-Haus" am 19.04.2012

Berlin schien heute ein einziger Buddelkasten zu sein - zumindest konnte man den Eindruck gewinnen, wenn man vom Alex zum Roten Rathaus wanderte, denn dort war heute eine Führung von Karin (Schummelchen) arrangiert worden.

Voller Erwartung und auch ein wenig neugierig waren alle erschienen und pünktlich auch der junge Mann, der uns diesen wunderschönen roten Backsteinbau auch von innen näher bringen wollte.

Leider musste er uns gleich anfangs gestehen, dass aufgrund von Sitzungen und Umbaus verschiedene Räume nicht zugängig seien - und das wären wahrscheinlich die interessantesten gewesen....Leider blieb somit auch Uschis (snoody36) Auftrag, ein Foto in inniger Umarmung mit Herrn Wowereit mitzubringen, unerfüllbar.

Aber bereits die riesige, hohe und sehr stilvolle Eingangshalle mit den wunderschönen Bögen war beeindruckend und wir durften über den "roten Teppich" nach oben schreiten....Nicht "geschritten" sondern im Rucksack getragen wurde ein kleiner vierbeiniger blinder Passagier: Christel (sentre) hatte ihre kleine Ronja mitgebracht, weil der Hundesitter ausgefallen war und sie war auch gaaaaanz brav und ruhig!

Nun gut, erster Anlaufpunkt und ein schönes Spielerchen war ein unter Glas beleuchteter Berlin-Stadtplan mit langen, beweglichen Linien, die fast wie Schlangen aussahen und wenn man sie antippte, auf den Punkt kam, über den man etwas Genaueres erfahren wollte und deutlich war zu sehen, dass Berlin nicht nur die übliche graue Großstadt ist sondern über unvermutet viele Grünflächen, seien es Wälder oder Parks, verfügt.

Interessant waren auch die aus verschiedenen Jahren mit großem Zeitunterschied nebeneinander gestellten Luftaufnahmen, wo man sehen konnte, wie sich Berlin seit 1943 bis 2004 entwickelt hat. Durch den Wegfall verschiedener Räume (und dadurch verkürzte Anschauungsmöglichkeiten) wollte unser Führer trotzdem die zugesagte Zeit einhalten und hielt sich dabei gelegentlich länger bei einigen Sachen auf, als vielleicht notwendig gewesen wäre ,abgesehen davon, dass er recht leise sprach und man Einiges nicht wirklich verstehen konnte. Das war schade.

So ging es dann über den Festsaal, wo seit 1881 das riesige Wandgemälde "Der Berliner Kongress von 1878" mit dem Maßen 3,60m x 6,15m hängt und ausführlich von ihm erklärt wurde in den Wappensaal mit wunderschönen Fenstern mit den eingearbeiteten Wappen aller Bezirke Berlins und weiter in verschiedene Sitzungssäle. Unterwegs in den Gängen konnten wir Blicke auf Bilder und Radierungen, die gut beschriftet waren ,von verschiedenen abgebildeten Persönlichkeiten werfen.

Nach einer guten Stunde war die Führung abgeschlossen und wir wanderten bei strahlendem Sonnenschein ins Nicolai-Viertel zum Knoblauch-Haus, einem kleinen, sehr liebevoll von der Familie Knoblauch eingerichteten Museum mit Original-Fußboden, Treppen, wunderschöne Renaissance-Möbel, Kachelöfen und vielen Alltagsutensilien aus dieser Zeit. Der Besuch dort ist bewundernswerter Weise kostenlos und wirklich empfehlenswert.

Nach dem Besuch dort war inzwischen die "normale" Mittagszeit fast schon überschritten und so ging es dann mit knurrendem Magen zum "Kartoffelhaus". Gott sei Dank lag alles dicht bei einander, so das wir in kürzester Zeit an den von Karin reservierten Tischen in einem urigen, gemütlichen Restaurant Platz nehmen und endlich den Durst löschen und den Hunger bei wirklich ausgezeichnetem Essen stillen konnten.

Etwa 16 Uhr war dann allgemeiner Aufbruch, einige wollten noch ein wenig bei dem strahlenden Sonnenschein bummeln und alles in allem kann man sagen, das es doch ein interessanter und wieder sehr netter Tag gewesen war, wofür wir Karin ein dickes Dankeschön für ihre Mühe sagen können.

Bis zum nächsten Mal grüßen Euch herzlich

Heike (tilimu) und Ingrid (Katzenmama2)

Fotos von Tilimu und Katzenmama

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Fotos von Lilifeh

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